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Copywrite Schafstörungen

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13.06.2002
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Schafstörungen

"Kompanie angetreten! Abzählen!"
"Eins."
"Zwei."
"Drei."
"Vier."
"Chrrrr... chrrrr..."
"ähh... sechs..."
"Was in drei Enten Namen war das denn?"
"Sir, mit Ihrer Erlaubnis, sprechen zu dürfen, Sir, das ist Gefreiter Holger, Sir! Der schläft immer ein, wenn wir abzählen."

Kampfgruppe Flokati Drei, vierte Division des siebten Geschwaders in der dreizehnten Staffel des ersten Battallions der universalen Armee zur Sicherstellung der multidimensionalen Ordnung in Verbindung mit der Eroberung von Allem durch Schafe, war vollständig angetreten. Fellmarschall Freiherr Ingo von Wollstein, seines Zeichens mit den höchsten Orden dekoriert, die im Kaiserreich Seiner schäflichen Majestät für äußerste Heldenhaftigkeit und Fellflauschigkeit verliehen wurden, lächelte zufrieden und begann mit seiner Rede.
"Männer! Wir haben eine Mission! Lange, sehr lange habt ihr auf diesen Tag gewartet, habt Entbehrungen über euch ergehen lassen und trainiert bis zum Umfallen. Was habt ihr nicht alles durchgemacht, um letztlich hier zu stehen."
"Oh ja... Der Oberst hat uns immer durch die Matschpfützen vom Übungsplatz robben lassen." Ein Schaf in der letzten Reihe ließ die neben ihm stehenden Tiere an seinen Erinnerungen teilhaben.
"Jetzt endlich stehen wir also hier, ihr als meine tapferen Männer, ich als euer Anführer. Einen Feldzug werden wir schlagen, eine Schlacht werden wir gewinnen."
"Die Flecken hab ich wochenlang nicht aus dem Fell gekriegt."
"Wir werden das Dimensionstor durchschreiten und auf dem Feld der Ehre unser Schaf stehen."
"Hier, am linken Hinterbein hab ich immer noch ganz viel von dem Schmadder."
"Ruhe im Glied!"
"Da ganz hinten, wo man mit dem Lappen nie richtig... Sir, tut mir Leid, Sir!"
"Das Dimensionstor öffnet sich. Seid ihr also bereit, eine Schlacht im Namen der Schafheit zu schlagen?"

...

"Frau Weber, Sie wollen doch nicht süchtig werden." Ich weiß nicht, ob ich süchtig werden wollte. Wäre vielleicht besser gewesen, als diese Schlaflosigkeit. Mich einfach ins Bett legen, die Augen schließen und einschlafen. Wenn der Preis dafür eine Sucht war - warum nicht? Endlich schlafen, die Welt vergessen, dem insomnischen Dämon ins Gesicht spucken.
Mein Arzt hat die Schlafmittel abgesetzt. Naturzeugs sollte es sein. Irgendwelche Tropfen, die wie ein Mittelding aus Lebertran und umgekippter Milch schmeckten. Süchtig konnte ich davon jedenfalls kaum werden.

Zwanzig Topfen vor dem Schlafengehen. Zwanzigmal die trübe Flüssigkeit beim fädenziehenden Fall auf den Löffel beobachten. Einmal schlucken, einmal den Brechreiz bekämpfen. Wenn man sich nur lange genug in die Hände von Ärzten begeben hat, wird die Sache irgendwann zur reinen Mathematik.
"Eins – zwei – drei – vier – fünf ..." Vor meinem inneren Auge nahmen die Schafe Gestalt an, manifestierten sich auf einer imaginären Wiese und hüpften nacheinander über einen nett anzusehenden Gartenzaun.
"... sechs - sieben - acht - neun - zehn ..." So langsam spürte ich, wie meine Augenlider sich in Bleischürzen verwandelten und immer schwerer wurden. Mein Zimmer verschwamm hinter einem Nebel aus wohltuender Müdigkeit. Dieses Zeug schien tatsächlich zu funktionieren.

...

"Es ist eine Wiese..."
"Wie bitte? Mach doch mal anständig Meldung! Oder hat man dir das nicht beigebracht?"
"Sir, eine Wiese, Sir!"
"Es spielt keine Rolle, wie das Schlachtfeld aussieht. Wenn es nötig ist, sterbe ich für die Sache auch auf einer Wiese. Also, jetzt macht euch nicht in die Wolle und marschiert los."
"Sir, ja, Sir!"

Flokati Drei durchschritt einer nach dem anderen das multidimensionale Tor. Eigentlich war es keine richtige Wiese, sondern vielmehr eine ebenso einheitlich grüne wie künstlich glatte Fläche, die sich bis hinter den Horizont erstreckte. In alle Richtungen. Unendlich weit.
"Ich liebe den Geruch von frischem Löwenzahn am Morgen." Von Wollstein holte ein paar Mal tief Luft und schien sich sichtlich wohl zu fühlen.
"Sir, da steht ein Zaun, Sir." Vier Meter lang, einen Meter hoch. Mitten auf dem Rasen.
"Soso, ein Zaun also."
"Er ist weiß, Sir."
"Soso, weiß also. Wer von euch verlausten Wollpupern kann mir denn sagen, was wir als Schafe wohl am Besten mit einem solchen Zaun machen sollen? Na?" Betretenes Schweigen in der Kampfgruppe. "Ach, kommt schon... für diesen Fall seid ihr ausgebildet! Ihr verfilzten Blö..."
"Sir, springen, Sir?"
"Aha!" Der Fallmarschall klang beinahe ein wenig stolz. Ein wenig. Beinahe. "Hat also doch einer von euch unnützen Rasenmähern in der Theorie aufgepasst. Kompanie... springen!"
"Über den Zaun?"
"Über den Zaun."
"Sir, wenn mir die Frage erlaubt ist, dann würde ich gerne, also, ich möchte nicht, dass der Eindruck entsteht, ich würde an Ihren Entscheidungen oder denen des glorreichen Kaiserreiches zweifeln, Sir, aber wenn es mir gestattet ist, würde ich gerne die Frage stellen, wobei ich großen Wert drauf lege, eben erwähnten Eindruck nicht zu erwecken, inwiefern uns das Springen über solch einen Zaun unserem Ziel näher bringt... Sir."

...

"... elf - zwölf - dreizehn - vierzehn ..."
Ich hatte so lange nicht geschlafen, dass ich beinahe vergessen hätte, wie das geht. Einen Moment dachte ich, dieser Gestank würde dazugehören. Irgendeine Reaktion de Gehirns, ein fehlgeleitetes Elektron, eine falsche Empfindung. Doch als ich die Augen öffnete, wurde mir klar, dass der Geruch einen anderen Ursprung hatte.
Als Kind hatte ich mich immer gefragt, wohin die Schafe eigentlich gehen, wenn sie nach dem Gezähltwerden über den Zaun gesprungen waren. Jetzt hatte ich eine Antwort.

...

"Hört sofort auf, das Interieur anzuknabbern, ihr niveaulosen Zootiere! Wir sind im Krieg, nicht im Sommerschlussverkauf. Hier gibt es Regeln."
"Sir, tut mir Leid, Sir!"
"Und wenn du nicht gleich deine verlauste Zunge von den Füßen dieses Menschen nimmst, mach ich dir eigenhufig Zöpfe. Und jetzt Ruhe im Glied und Gegend erkunden." Die Schafe standen in einem Raum, der eine gewisse Plüschigkeit nicht leugnen konnte. Zumindest die Oberseite des Holzgestells, auf dem der Mensch lag, fühlte sich schön weich an. Das Zimmer war mit weiteren Möbeln ausgestattet, die der Wollmarschall nach kurzer Überlegung und Konsultation seines Bebilderten Handbuchs der Korrekten Identifizierung Seltsamer Gegenstände im Feindesland nacheinander als Schrank, Tisch, Stuhl und Kommode identifizierte. Offensichtlich ein Schlafzimmer.
"Sir, Gegend erfolgreich erkundet. Keine Anzeichen feindlicher Aktivität - abgesehen von diesem einen da."
"Gut... sehr gut. Ich würde sagen, wir errichten hier unsere Operationsbasis. Baut alles auf und kümmert euch um diesen Menschen."
"Sir, das Tor schließt sich." Der Gefreite hatte vollkommen Recht. Das Dimensionstor wurde immer kleiner, seine Ränder verschwammen und die grüne Wiese mit dem Zaun war nur noch schemenhaft zu erkennen.
"Im Krieg gibt es keine Rückfahrscheine. Sind wir denn genug?"
"Sir, ich weiß nicht, Sir."
"Na dann. Kompanie... abzählen!"
"Eins."
"Zwei."
"Drei."
"Vier."
"Chrrrr... chrrrr..."

...

"... fünfzehn - sechzehn - siebzehn ..." Als der Architekt dieses Haus irgendwann entworfen hat, hat er sicher nicht an Schafe gedacht. Wenn ich so darüber nachdachte, konnte ich mir kaum einen unwirtlicheren Ort für Schafe vorstellen, als mein Schlafzimmer. Wenn ich so darüber nachdachte, fragte ich mich, warum ich darüber nachdachte.
Das ganze Haus voller Schafe und ich überlegte, wie viele Stühle ich ihnen wohl anbieten könnte. Ohne ausreichend Sauerstoff, ohne Raum zum Atmen ist der Geist zu erstaunlichen Reaktionen fähig. Verdrängung. Delirium hätte mein Arzt vielleicht gesagt. Vielleicht auch nicht. Irgendetwas kitzelte meine Füße, irgendetwas setzte sich auf meinen Brustkorb, irgendetwas nahm mir die Luft zum Atmen, irgendetwas... irgendetwas... irgend...
Ich hörte auf zu zählen.

...

"Sir, der Mensch..."
"Bevor du diesen Satz zu Ende sprichst, solltest du dir die Frage stellen, ob er mich interessieren könnte. Und?"
"Sir, hat sich erledigt, Sir!"
"Sehr gut. Habe ich mir gedacht. So, nachdem alle angetreten sind, lasst uns endlich beginnen. Ihr kennt den Plan: Alles erobern, was noch nicht uns gehört. Zack, zack!"

 

Runde drei: gnoebel copywrited elisha

Im Original haben die Lämmer so geblökt.

 

Hallo Gnoebel,
gestern gepostet und noch keine Antwort? Wie kommt das denn? Fußball?:eek:

Also, hat mir super gefallen. Die Grundstrukturen (schlaflose Prot, das Materialisieren der Schafe, ja selbst der Dreck am Wollbein *hallo Gnafu*) sind da, dazu die neue Perspektive aus der Sicht der Schafe, die unsere Welt erobern wollen. Und das Zählen diesmal in originell angepasster Bedeutung , also klasse!
Copywrite at it's best.

und begann mit seinem Rede.
seiner

Gruß, Elisha

 

Hi elisha,

Freut mich, daß es dir gefallen hat.
Den Fehler änder ich gleich mal.

 

Grüß dich, gnoebel!

Mir gefällt deine Geschichte: sehr originelle Idee und mit großem Wortschatz witzig umgesetzt!

Für mein Empfinden etwas zu lang; die natürlich nicht inhaltlich, aber stilistisch so oft wiederholten Dialogphasen im Kommandoton haben mich zwischenzeitlich etwas ermüdet. Aber ungeachtet dessen: siehe oben, besonders wortschatzmäßig wirklich gut!

Mir sind noch ein paar Fehler aufgefallen und auch wenige Formulierungen, die ich zu bedenken geben möchte:


"... im Kaiserreich seiner schäflichen Majestät... " > Seiner (höfischer Eigenname)

"..., Sie wollen doch nicht süchtig werden." > süchtig werden? (Frage, wenn auch nur rhetorische)

"... wie ein Mittelding aus Lebertran ..." > Vorschlag: Mischung/Mixtur aus Lebrtran und ... (Vergleich mit etwas, das es nicht gibt.)

"... eher eine grüne Fläche, ... " > Was für eine grüne Fläche, wenn keine Wiese?

"..., was wir als Schafe wohl am Besten ... " > am besten

"Ach, komm schon ... für diesen Fall ..." > ..., für diesen Fall (Komma)

"Der Feldmarschall klang ... Stolz." > stolz

"...das Springen über solch einen Zaun ... näher bringt ... Sir" > näher bringt ..., Sir (Komma)

"... Raum, der eine gewisse Plüschigkeit ... leugnen konnte." > Denke, "leugnen können" setzt Sprechfähigkeit voraus; Vorschlag: Raum, dem man eine gewisse Plüschigkeit nicht absprechen konnte

"Kompanie...Abzählen!" > Kompanie..., abzählen!"

"Als der Architekt ... gebaut hat, ..." > Architekt = Erbauer? Besser vielleicht: entworfen/konzipiert?

"... Plan: alles erobern, ..." > Plan: Alles erobern, ... (:, dann Satz)

Zack, zack! (Nee, das ist jetzt keine liebevolle Aufforderung an dich, das alles zu ändern - nur, so würde ich dieses Kommando in deinem Text schreiben.)

Tschüssi,
MUJ

 

Moin MUJ,

Danke fürs Lesen und Kommentieren. Freut mich, wenns dir gefallen hat.

besonders wortschatzmäßig wirklich gut!
Nee, ich hab die Worte nicht geschätzt, die hab ich alle gewusst :D

Deine Verbesserungen werde ich zum Großteil übernehmen, ein par aber nicht:

süchtig werden? (Frage, wenn auch nur rhetorische)
Ich würde sagen, das ist eher eine Feststellung von ihm.
"Ach, komm schon ... für diesen Fall ..." > ..., für diesen Fall (Komma)
Hehe... dafür werde ich mir jetzt den gerechten Zorn einer Lehrerin einhandeln, aber bei dieser Dreipunktsache nehm ich mir Sonderreglen heraus (kein Leerzeichen vorne und kein Komma) ;)
Ist nicht dudenkonform, aber ich finds einfach besser so. Ich bringe es eifach nicht übers Herz, ein Leerzeichen vor die Punkte zu setzen...
Denke, "leugnen können" setzt Sprechfähigkeit voraus; Vorschlag: Raum, dem man eine gewisse Plüschigkeit nicht absprechen konnte
Ich wollte hier den Raum personifizieren. Ein Stilmittel, daß ich ziemlich oft benutze.

 

Sollte dir das Folgende spitzfindig vorkommen, schenk mir ein Schaf, aber man kann nur personifizieren, was da ist. Ein Raum ist nicht da, er will uns mit seinen vier oder mehr Wänden nur weiß machen er wäre es, aber er lügt, und so kann man (außer ich) ihn beim besten Willen nicht personifizieren, oder zumindest genauso wenig wie das Nichts in "das Nichts begrüßte mich überschwenglich, als ich ins Gras biss". Krieg ich jetzt ein Schaf?

Ansonsten habe ich in deiner Geschichte ganz witzige Stellen gefunden. Fühle mich unterhalten und werde heut nacht gewiss von Schafen träumen. (Hoffentlich keine Schafarmee, bin doch Pazimist.)


FLoH.

 

Moin gnoebel,

Alles erobern, was noch nicht uns gehört.
mir klingt was uns noch nicht gehört besser.
Ansonsten freue ich mich, dass ich jetzt endlich weiss, warum die Schafe sich in Elishas Schlafzimmer materialisiert haben und meine schaflosen Nächte damit hoffentlich ein Ende haben.

LG

Jo

 

Schönen guten Morgen, gnoebel,

dank´dir für die Nachricht!

Da antwortet die Lehrerin doch glatt: Brav, dass du so viele von meinen Korrekturvorschlägen aufgegriffen hast! Und dann fügt sie noch hinzu, dass sie auch schon mal was von künstlerischer Freiheit (dein Dreipunkt ohne Komma) gehört hat und unter diesem Gesichtspunkt kein Dudenknecht sein will!

Kleine Irritation: Ich: wortschatzmäßig; du: geschätzt > ???

Sonntägliche Grüße,
MUJ

 

Moin floh, jobär,

Euch beiden vielen Dank fürs Lesen. Schön, wenns unterhalten hat.

Ein Raum ist nicht da, er will uns mit seinen vier oder mehr Wänden nur weiß machen er wäre es
Ja, aber was, wenn die Wände, sagen wir mal, grün sind? Grüne Wände sind nämlich immer da, genauso wie zum Beispiel Äpfel.
Schafe kann ich leider nicht mehr verschenken, weil Mirko mir böswilligerweise den Smilie geklaut hat...
Ansonsten freue ich mich, dass ich jetzt endlich weiss, warum die Schafe sich in Elishas Schlafzimmer materialisiert haben
Nein, zu Elisha kommen sie vor allem, weil es da immer so leckere Kekse gibt ;)


Moin MUJ,

Danke für die Rückantwort.
Ich hoffe, du nimmst mir den Seitenhieb mit der Lehrerin nicht übel, das war nur Spaß.
Das mit den Punkten erkläre ich immer, wenn jemand, der mich und meine grammatikalischen Freiflüge noch nicht kennt, mir solch eine (eigentlich ja auch berechtigte) Korrektur vorschlägt.

Kleine Irritation: Ich: wortschatzmäßig; du: geschätzt > ???
Wortspiel :D

 

moin kollege aus runde 3,

schöne idee, das ganze aus der sicht der schafe zu beschreiben und mit dem original zu verflechten. wirft ein ganz anderes licht auf elishas geschichte, die ich gerade gelesen habe.
deine dialoge sind gewohnt witzig und einfallsreich, was will man mehr.

cool gelöst!

beste grüße
krilliam Bolderson

 

Hi Kollege,
alla ...

"Kompanie angetreten! Abzählen!"
"Eins."
"Zwei."
"Drei."
"Vier."
"Chrrrr... chrrrr..."
"ähh... sechs..."
"Was in drei Enten Namen war das denn?"
"Sir, mit Ihrer Erlaubnis, sprechen zu dürfen, Sir, das ist Gefreiter Holger, Sir! Der schläft immer ein, wenn wir abzählen."
DAS ist der dümmste Witz, den du je gemacht hast, der gut war! Der is soooo blöd, des gibts gar nicht. Wieso is der neu??? (also, falls es sich anders liest: das war schon ein Lob)
Kampfgruppe Flokati Drei, vierte Division des siebten Geschwaders in der dreizehnten Staffel des ersten Battallions der universalen
ei, ei, ei mit speck ... ich erkenne hier nicht zuuufällig eine leichte Adaption von "Auf nach Zygorien!"? ;) Na ja, die gnoebelsche Rückfälligkeit eben, wie von mir schon öfter bemerkt ;)
und begann mit seinem Rede.
also, von Sheepwars sprach ja einer so, aber der Erzähler hier? Also, war das Absicht? Warum?
Zwanzig Topfen vor dem Schlafengehen.
Tropfen
"Er ist weiß, Sir."
Sir am Anfang?
Der Fallmarschall klang beinahe ein wenig stolz.
Fell
Irgendeine Reaktion de Gehirns, ein fehlgeleitetes Elektron
des
Sodele ...
Also, du kennst nicht zuuufällig so ne Geschichte, wo zwei Kinners, Mädel und Bub, vorm Einschlafen zählen, das Mädel süüüüße Schafe, der Junge üüüübelst harte Mörderkampfdrachen, und dass die Kinners dann inne Welt vonne Viecher komm, und den Schafen helfen müssen, nicht von den Drachen jefressen zu wern? (also, 50 Schafe und 100 Drachen, glaub ich. Bei den 50 ist übrigens ein Hammel dabei. Glaub ich.)
Egal jetzt. Hier ist es ja auch eher umgekehrt.

Natürlich hat mir diese Geschichte wieder gefallen. Du bis voll gemein. Schreib mal was Schlechtes. ;) (ich glaub, ich starte mit Tamira eine Unterschriftenaktion dafür ;) )

Nee, ich hab die Worte nicht geschätzt, die hab ich alle gewusst
Ich korrigiere: DAS war der dümmste ... ;) (na ja, aber für mich Wortspielliebhaber war er natürlich n Knalla)

Sorry für erneute Unkonstruktivität.

Hau rein

Tserk

EDIT: ach ja, hö, hö? Tippfehler im Titel, das muss Schlafstörung heißen :silly: ;)

 

Konstruktives kann ich nicht beitragen.
Mir hats sehr gut gefallen, zwar mehr amüsant und süß (Schafe haben nunmal einen ziemlichen hohen Niedlichkeitsfaktor) als lustig, trotzdem hats Spaß gemacht.
Den militäristischen (?) Stil der Schafe find ich sehr cool. :D


Liebe Grüße
Tamira

 

Moin krilliam, tserk, tamira,

Danek fürs Lesen und kommentieren.

krilliam schrieb:
cool gelöst!
Danke
Tserk schrieb:
Na ja, die gnoebelsche Rückfälligkeit eben, wie von mir schon öfter bemerkt
Ich kann nichts dafür... meine Texte sind so gut, da muss ich mich immer wieder selbst zitieren :D
nd dass die Kinners dann inne Welt vonne Viecher komm, und den Schafen helfen müssen, nicht von den Drachen jefressen zu wern?
Nee, Macker, dat kenn ich nich, wa. Echt, sacht mir ma so jarnix, Alter. Ey.
(Überdosis Sido?)
Tippfehler im Titel, das muss Schlafstörung heißen
Eigentlich schon, aber Ls in Titeln sind böse.
Lektorin schrieb:
trotzdem hats Spaß gemacht.
Obwohl die Schafe nicht rosa waren? ;)

 
Zuletzt bearbeitet:

Aloa gnoebel

Kampfgruppe Flokati Drei, vierte Division des siebten Geschwaders in der dreizehnten Staffel des ersten Battallions der universalen Armee zur Sicherstellung der multidimensionalen Ordnung in Verbindung mit der Eroberung von Allem durch Schafe, war vollständig angetreten.
Der sprengt das Gefüge schon ein wenig, mit seiner Länge, hm?
lächelte zufrieden und begann mit seinem Rede.
korrigiere er dies. ;)
"Die Flecken hab ich wochenlang nicht aus dem Fell gekriegt."
"Wir werden das Dimensionstor durchschreiten und auf dem Feld der Ehre unser Schaf stehen."
"Hier, am linken Hinterbein hab ich immer noch ganz viel von dem Schmadder."
"Ruhe im Glied!"
"Da ganz hinten, wo man mit dem Lappen nie richtig... Sir, tut mir Leid, Sir!"
Das erinnert mich so ein bisschen an Asterix bei den Briten, die Szene als zwei Römer während der Schlacht Kochrezepte austauschen. :Pfeif:
Flokati Drei durchschritt einer nach dem anderen das multidimensionale Tor.
muss in den Plural, da Flokati Drei ja mehrere sind.
"Sir, wenn mir die Frage erlaubt ist, dann würde ich gerne, also, ich möchte nicht, dass der Eindruck entsteht, ich würde an Ihren Entscheidungen oder denen des glorreichen Kaiserreiches zweifeln, Sir, aber wenn es mir gestattet ist, würde ich gerne die Frage stellen, wobei ich großen Wert drauf lege, eben erwähnten Eindruck nicht zu erwecken, inwiefern uns das Springen über solch einen Zaun unserem Ziel näher bringt... Sir."
Hier hätte ich fast gemeckert, aber im Dialog kann man das durchgehen lassen.
ihr niveaulosen Zootiere!
:heul: Sowas schreibst du über meine geliebten Schafe?
Die Schafe standen in einem Raum, der eine gewisse Plüschigkeit nicht leugnen konnte.
Der Satz ist klasse. Den klau ich dir. *aufschreib*
"Sir, der Mensch..."
"Bevor du diesen Satz zu Ende sprichst, solltest du dir die Frage stellen, ob er mich interessieren könnte. Und?"
"Sir, hat sich erledigt, Sir!"
"Sehr gut. Habe ich mir gedacht. So, nachdem alle angetreten sind, lasst uns endlich beginnen. Ihr kennt den Plan: Alles erobern, was noch nicht uns gehört. Zack, zack!"
Naja des Ende wirkt ein bisschen so, als wäre dir nix besseres eingefallen.

Also: Unterhaltsam fand ich es auf jeden Fall - schon wegen der Schafe. Auch wenn ich nicht vor lachen vom Stuhl gekippt bin, waren doch ein paar Schmunzler drin. Flüssig und in gewohnter gnoebelmanier geschrieben - vorallem die Dialoge. Fein gemacht. Gern gelesen. Lob verdient. ;)

Lg, Ph:gelb:

 

Moin Hawaii-Phoenix,

Und auch hier nochmal danke fürs Lesen und Kommentieren :D

Der sprengt das Gefüge schon ein wenig, mit seiner Länge, hm?
Im Gegenteil. Der müsste eigentlich noch ein wenig länger sein.
muss in den Plural, da Flokati Drei ja mehrere sind.
Sicher? Flokati ist doch eine Einheit, also würde ich sie grammatikalisch auch als eine Person behandeln. Ich bin ein wenig verunsichert jetzt...
Naja des Ende wirkt ein bisschen so, als wäre dir nix besseres eingefallen.
Naja, sie planen ihre Eroberung ja von Anfang an. Insofern fand ich das Ende eigentlich ziemlich konsequent. Die Geschichte endet an der selben Stelle wie elishas.
Gern gelesen. Lob verdient.
Danke

 

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