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Copywrite Versprechen auf der Brücke

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23.01.2007
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Versprechen auf der Brücke

Gwen hätte Tardol niemals ziehen lassen, aber ihr war klar, dass es keine andere Möglichkeit gab. Sie legte eine Hand in seine - wie feingliedrig seine Finger waren. Aristokratenhände. Tardol war Schreiber in der Präfektur. Das verstärkte ihre Sorge um ihn - konnte er sich ausreichend schützen? Würde sie seine blauen Augen jemals wiedersehen? Unter der Brücke rauschte der Wildbach ins Tal, sie zog den grauen Leinenumhang enger. Am Horizont war die Sonne schon seit geraumer Zeit untergegangen und es wurde kühl. Sie fröstelte.
"Ich wünschte, du müsstest nicht gehen, Tardol."
Tardol drückte ihre Hand, seine Augen suchten die Ferne.
"So will es die Tradition, Gwen. Das weißt du."
"Es ist eine dumme Tradition." Tardol blickte sie an und lachte.
"Und so etwas höre ich von einer Priesterin? Gwen, wir haben so oft darüber gesprochen. Du weißt, es muss sein, und uns liegt beiden etwas daran, es richtig zu machen."
Gwen nickte und schmiegte den Kopf an seinen Oberarm. Wie gut er roch. Sie wusste, dass er Recht hatte, auch wenn es ihr widerstrebte. Ihr Orden verlangte, dass der Mann, der eine Priesterin heiraten wollte, Druide sein musste. Das entsprach der Tradition, wie sie seit je her gelebt wurde. Tardol hatte sich bereit erklärt, die Ausbildung zu machen, aber er musste dazu weit in den Norden reisen, in das Land der Steinkreise. Und es würde Jahre dauern - Jahre, in denen Gwen die Bürde einer Priesterin spüren würde, in der sie auf Tardol verzichten müsste, auf sein Lachen, auf seine blonden Haare, die viel zu widerspenstig waren, und auf seine Liebe.
Sie knuffte liebevoll seinen Oberarm, lächelte und umfasste seine Taille, drückte ihn an sich. Gwen wäre am Liebsten mit ihm in den Süden gegangen, an die Küste. Sicher könnten sie dort gut leben, wo die Traditionen einfacher waren und man nicht so sehr darauf achtete, dass alles korrekt lief. Als Priesterin wäre sie dort willkommen, und auch wenn sie bisher nur die erste Weihe hatte, würde sie genug Entgelt in den Tempeln bekommen, um sie beide zu ernähren. Und Tardol könnte eine Anstellung als Schreiber finden, wenn er sich gut anstellte. Das würde besser zu ihm passen, als Druide zu werden, denn insgeheim zweifelte sie an Tardols Fähigkeiten, was das Druidentum anbelangte. Aber Tardol war so überzeugt davon, dass er in den Norden gehen würde. Wenn sie ihn nur umstimmen könnte. Aber bisher waren alle ihre Versuche gescheitert.
"Gwen, es ist Tradition. Wir leben hier und du bist glücklich in deiner Ausbildung. Du sollst sie abschließen können. Ich liebe dich, und ich will nicht, dass du etwas aufgibst. Außerdem haben wir das doch schon besprochen, willst du es jetzt wirklich alles wieder aufrollen? Wir haben beschlossen, dass es der beste Weg ist, wenn ich lerne, ein Druide zu sein. Unsere Familien werden zufrieden sein, der Orden - du und ich, wir werden zufrieden sein. Und glücklich. Es ist doch schon alles in die Wege geleitet. Morgen breche ich auf. Ich will nicht jetzt wieder alles umwerfen."
Gwen krallte sich an der Brüstung fest, sie presste die Lippen aufeinander. Warum musste er nur so stur sein? Es freute sie ja und schmeichelte ihr, dass er sie liebte, und nicht wollte, dass sie ihre Chancen hier verwarf. Trotzdem verstand er sie nicht. Sie würde liebend gerne in den Süden gehen, dort neu beginnen. Aber das verstand er nicht. Sie hatte versucht, es ihm zu erklären, aber er war so überzeugt davon, dass sie erst ihre eigene Ausbildung abschließen sollte. Nun gut, dann würde sie eben zu härteren Methoden greifen müssen. Gestern Abend war ihr ein Einfall gekommen, wie sie ihn dazu bringen konnte. Eigentlich wollte sie ja nicht lügen, aber sie musste. Die Göttin würde ihr schon verzeihen. Schließlich ging es um ihrer beider Leben und Glück. Der Sage nach war die Brücke, auf der sie standen, ein Lügenbrückchen. Das bedeutete: Wer hier log, riskierte, dass sie genau unter ihm einstürzte und ihn in die Tiefe riss. Gwen glaubte nicht an diese Sage. Aber sie wusste, dass Tardol viel auf Überlieferungen gab. Flink drehte sich zu ihm, ihre Augen funkelten.
"Tardol - wenn du mich liebst, dann versprich mir bei der Göttin, dass du wiederkehrst!"
"Gwen, meine Liebe, wenn ich dich ansehe, deine blauen Augen, deine roten Haare, die Sommersprossen; du bist so schön - wie könnte ich da auch nur daran denken, dich vielleicht nie wieder zu sehen? Mein Morgenstern - ich verspreche dir, ich werde auf mich acht geben!"
"Schwöre es! Schwöre es bei dem Lügenbrückchen, auf der wir stehen!" Ihre Stimme war schneidend.
"Gwen, ich schwöre es - ich schwöre den Schwur eines angehenden Druiden: Eher soll die Göttin die Brücke zerstören, auf der wir gerade stehen, als dass mir etwas zustößt!" Er lächelte sie an, doch sein Lächeln gefror, als er ihre Reaktion bemerkte. Sie war wie erstarrt
"Gwen, mein Schatz, was hast du?"
"Was ... was hast du gerade gesagt?"
"Ich sagte, ich schwöre, dass ich auf mich Acht geben werde."
"Nein, den Teil mit der Brücke - du sagtest, die Göttin würde sie einstürzen lassen." Ihre Stimme bebte.
Tardol nickte und sah sie ernst an.
"Ja - das sagte ich. Warum fragst du?"
Sie schluckte.
"Es ist nur ..."
"Was?"
"Tardol - ich habe in den Spiegelteich gesehen, vor drei Tagen. Und ..."
"Gwen, du wirst Ärger bekommen. Ich dachte, das darf man erst ab der dritten Weihe - aber so erzähl doch, was hast du gesehen?"
Tardol drehte sich zu ihr, forschte in ihrem Gesicht nach einer Erklärung. Sie jedoch senkte den Blick und sah über die Brüstung.
"Tardol, du sollst die Göttin nicht fordern. Du darfst nicht. Du weißt nicht, was du damit anrichtest! Du solltest auf die Brücke schwören, nicht auf die Göttin, und schon garnicht darauf, dass die Brücke einstürzen möge. Du kennst doch die Sage, die erklärt, dass das hier ein Lügenbrückchen ist!"
"Was sollte denn geschehen? Gwen, es tut mir Leid - ja, ich habe wohl Blödsinn geredet mit meinem Schwur. Aber mir wird nichts zustoßen, ich kann auf mich acht geben. Wirklich".
Er versuchte sich an einem Lächeln, seine Stimme jedoch zitterte.
"In meiner Vision habe ich ein Gewitter gesehen. Zunächst war es entfernt, nur am Horizont. Dann kam es näher, Blitze zuckten durch die Nacht, Regen setzte ein. Ich sah die kleine Brücke, genau die, auf der wir jetzt stehen! Der Wind wurde zum Sturm. Dann dröhnte ein gewaltiger Donnerschlag, der mich halb taub werden ließ, zugleich blendete mich ein gleißend heller Blitz. Als ich wieder etwas erkennen konnte, war die Brücke verschwunden. Tardol! In meiner Vision wurde die Brücke zerstört! Ich dachte zunächst nicht an etwas Schlimmes, ich habe oft Visionen, die ich mir nicht erklären kann. Aber nach deinem Schwur mache ich mir Sorgen! Was soll das bedeuten? Weshalb hat die Göttin mir diese Vision geschickt?"
Tardol zögerte, Gwen kaute auf ihrer Unterlippe herum und starrte in die Ferne.
"Ich weiß es nicht, Gwen. Beruhige dich doch. Du bist noch nicht fertig ausgebildet, du könntest irgendetwas gesehen haben. Vielleicht war es nicht diese Brücke, vielleicht war es eine andere, oder deine Angst hat dich das sehen lassen. Immerhin sind wir nicht zum ersten Mal hier, und du machst dir schon länger Sorgen."
"Jetzt halt aber mal die Luft an!" Gwen war außer sich. "Die Göttin hat mir eine Vision geschickt, eine Warnung, und du willst nicht darauf hören, als angehender Druide? Ich glaubs ja nicht!"
Tardol wollte etwas sagen, doch sie schnitt ihm mit einer schnellen Handbewegung das Wort ab.
"Ich sag dir was, du wirst auf mich hören, nicht nur, weil ich angehende Priesterin mit immerhin der ersten Weihe bin, sondern weil du mich liebst! Wir werden die Warnung befolgen, du wirst nicht gehen!"
"Aber Gwen, hier können wir nicht heiraten. Das weißt du. Und es ist doch das, was wir beide so gerne wollen."
Sie drehte sich um, verbarg ihr Gesicht in ihren Händen, begann zu schluchzen.
"Wenn du mich lieben würdest, dann würdest du mich von hier fort nehmen, an einen Ort, wo die Traditionen nicht so streng sind, und wo uns nicht der Zorn der Göttin trifft."
Er kam näher, zögerte, dann legte er ihr seinen Arm auf die Schulter. Eine Weile sagte keiner etwas, nur ihr Schluchzen war zu hören.
"Gwen. Ich ... vielleicht hat die Göttin Recht. Ich wäre gerne Druide geworden, aber wenn es ihr Wille ist - Gwen, ich weiß, du willst hier nicht weg. Du bist so glücklich hier mit deiner Ausbildung. Aber, willst du mit mir in den Süden gehen? An die Küste? Ich könnte dort Arbeit finden. Und du vielleicht auch, ich weiß nicht, ob Priesterinnen dort gebraucht werden. Aber ich werde für dich sorgen, ich verspreche es!"
Gwen drehte sich um, sie strahlte, all ihre Sorgen schienen wie weggeblasen. Mit einer Hand wischte sie sich eine Träne von der Wange.
"Oh Tardol, das würdest du wirklich für mich tun?"
"Mein Täubchen, für dich würde ich alles tun." Er lächelte.
Sie reckte sich und schlang die Arme um seinen Hals, gab ihm einen Kuss.
"Danke, Tardol, ich liebe dich! Komm, lass uns nach Hause gehen, mir ist kalt, ich glaube, ein Sturm kommt auf."
Hand in Hand kehrten sie heim, so versunken ineinander, dass sie nicht bemerkten, wie sich zunächst ein kleiner, bald darauf ein größerer Stein aus dem Gemäuer des Brückchens löste und ins Tal stürzte.

 

Hallo yours truly,

ich weiß nicht so Recht, wie ich es anfangen soll.
Die Grundidee mit einem historisch-mystischen Ansatz aus der Welt der Kelten hat schon etwas, aber dafür schreibst du mir nicht ernsthaft genug. Fallweise wirkt es fast parodistisch-kitschig, in anderen Fällen glaube ich, du willst dem Leser irgend etwas wichtiges vermitteln, bist aber nicht konsequent genug. Alles scheint unausgegoren, vermag auch nie wirklich zu fesseln.
Nö, mir hat sie nicht gefallen.

lg
lev

 

Hallo yours!

Gut find ich erstmal, dass du eine Geschichte erzählst, wo Makita nur das Setting vorgibt, bietet sich ja auch an. Und du hast jetzt gerade eine altertümliche Geschichte gewählt, die für mich nach Fantasy schreit. Druiden und so, das find ich eigentlich nur bei Asterix cool. Ich mag überhaupt diesen klassischen Fantasy-Geschichten-Tonfall nicht, das hat sowas pathetisches und klingt fast immer gleich. Okay, ich kann dir jetzt nicht vorwerfen, dass ich Fantasy nicht mag, wobei, eigentlich schon. :D Ich warte mal echt auf ne Fantasygeschichte, die sich von der Masse abhebt. Gibts nicht so viele hier, glaub ich. Jedenfalls, immer wenn ich mal denke, gibste Fantasy mal ne Chance, dann werd ich enttäuscht.
Die Charaktere, das muss man mal so sagen, find ich ziemlich schablonenhaft und uninteressant. Ist auch ein klassisches Setting, da hätte man so viel mehr draus machen können. Insgesamt hab ich das Gefühl, dass du dich nicht so sehr für deine eigenen Figuren interessierst und mehr darauf aus warst an deiner Sprache rumzubasteln. Und darunter leidet die ganze Geschichte.
Wobei ich auch sagen muss, dass du sprachlich nicht konsequent bist. Wenn schon altertümlich, dann dürfen Formulierungen wie:

"Jetzt halt aber mal die Luft an!" Gwen war außer sich. "Die Göttin hat mir eine Vision geschickt, eine Warnung, und du willst nicht darauf hören, als angehender Druide? Ich glaubs ja nicht!"

Und ich hab auch nicht verstanden, wieso Gwen auf einmal so entsetzt ist, als ihr Liebster da schwört. Ich meine, das wollte sie doch? Es wird zwar hinterher erklärt, er hätte auf die Brücke schwören sollen und nicht auf die Göttin, aber das ist doch Jacke wie Hose. Überhaupt fällt ihr das alles bisschen spät ein, was sie da in ihrem Spiegel gesehen hat. Ist für mich unplausibel und schon etwas an den Haaren herbeigezogen.
Insgesamt kann die Geschichte noch ordentlich Feinschliff vertragen, einerseits würde ich sie ausbauen, aufgrund der Verständlichkeit, andererseits kannst du sie auch noch etwas straffen, weil einfach zu viel wiederholt wird (er muss weg, sie lieben sich, Reflektion, Reflektion, Reflektion). Nervt auf Dauer. Tut mir leid, aber mir hats auch nicht gefallen.

Liebe Grüße,
strudel

 

Hallo ihr!

Danke fürs Lesen erst einmal und natürlich für eure Kommentare.

Insgesamt hab ich das Gefühl, dass du dich nicht so sehr für deine eigenen Figuren interessierst und mehr darauf aus warst an deiner Sprache rumzubasteln.

Das triffts wohl, ja. Also, den Eindruck habe ich auch momentan von mir und von dem, was ich so schreibe. Ich denke, ich muss erst mal reden lernen, um was erzählen zu können. Blöd natürlich, dass dabei der Plot und sicher auch die Figuren auf der Strecke bleiben. Aber da gelobe ich Besserung. :)

Inkonsequenz der Sprache - hm. Ja, ich wollte die Figuren in einem Fantasysetting erscheinen lassen, aber sie sollten nicht wie aus dem Mittelalter wirken. Offensichtlich ist mir das nicht gelungen.

Und warum sie entsetzt ist, Strudel, natürlich spielt sie das nur. Okay, hab ich wohl auch versemmelt. Das nächste Mal überlege ich mir erst, was ich erzählen will, und erzähle es dann, aber ordentlich.

So, wie gesagt, danke euch.

Schöne Grüße,

yours

 

Hey Yours!

Mir hats auch nicht gefallen, sorry, und das aus Gründen, die schon hier genannt wurden. Also mit Romantik hast du bei mir eh schon schlechte Karte, oder bei solcher Romantik, die mich an die Pilcher-Filme (ZDF, und nur Werbefilm gesehen, nicht dass glaubt ich würd sowas gucken) erinnert, dann schalte ich schon mal ab. Also, ich kann mich mit deiner Gwen nicht identifizieren und der Tardol ist total blind vor Liebe, macht alles aus Liebe, das ist mir einfach zu viel Liebe und Romantik. Gegen Ende scheint ja diese heilige Welt umzukippen, aber dann ist es schon vorbei.
Also, ja, wie gesagt, da passt einiges nicht zu einander. :/

JoBlack

 

Hallo yours,

es war leider aus meiner Warte auch nix, wobei ich mit der Vorlage auch nichts hätte anfangen können und wollen.
Die Figuren werden nicht erlebbar, die Handlung wird in so einem Informationsblock vermittelt, der Dialog hört sich unecht an, so spricht keiner, glaub ich. Man spricht auch häufiger zum Leser als zueinander.

Ich glaub, da ist auch wenig dran zu machen; abhaken, neu anfangen
Quinn

 

My darling,

oh weh, jetzt muss ich auch noch. Dabei gibt es gar nichts neues, was ich sagen koennte und Du hast ja auch schon alles eingesehen. Da will ich eigentlich gar kein Salz mehr reinstreuen. Erstmal die Namen: als ich "Gwen und Tardol" las, wollte ich eigentlich gar nicht mehr weiterlesen. aber Namen sind ja sowas von subjektiv und assoziationsbelastet, dass man sie fast besser durch x und y ersetzen sollte.
Die Figuren und Dialoge sind mir auch zu steif. Was mich aber noch mehr stoert, ist die Tatsache, dass so viel erklaert wird und ich ueberhaupt nix sehe, hoere oder rieche.
Ich finde das "Luegenbrueckchen" aber eigentlich eine gute Vorlage, auch wenn es selbst keine Handlung hat, denn auf der Bruecke kann ja wirklich alles passieren. Und Luegen macht auch super Ploette.

Da bleibt mir nichts als ein schoenes Wochenende zu wuenschen.
fiz

 

Hallo ihr drei,

ja, ja ... danke für die Kommentare. Und natürlich fürs Lesen. Ich werds, wie Quinn schon gesagt hat, abhaken und mal einfach was draus lernen. Warum auch nicht.

Schöne Grüße,

yours

 

Hi,

um auch mal was Positives zu sagen: Mich interessiert die Welt, die vielleicht dahinterstecken könnte. Also Druiden und Priester für eine ab und an mal böse Göttin - ich hab über so ein ähnliches Setting mal ein gut geschriebenes Buch mit einer grässlichen story gelesen (kann mich kaum dran erinnern, war "Fantasy-Schund", aber die Figuren hatten was). Ausgebautes Setting mit guter Geschichte wär vielleicht mal was ... ich mag Druiden und Keltenkram und so.
Gwen als Name ist scheußlich ;)
Ansonsten hast du ja schon für alles Prügel bezogen ... :D

 

Guten Abend, yours truly,

Daß der Name des Helden sich anhört wie Mundwasser, hab ich Dir ja bereits erzählt. Ansonsten hat mir auch der Rest nicht wirklich gefallen, das war mir so ein bißchen wie die Nebelchen von Avalönchen, so Frauenfantasy für die Tage an den Tagen, knieweich und lavendelseifenromantisch.
Das hört sich jetzt gemein an, aber Du weißt, zu niederen Motiven bin ich gar nicht fähig.
Im Grunde bin ich so dankbar, daß Du jetzt doch nicht den Klassentrottel genommen hast, daß ich Dir sowieso alles verzeihen möchte; außerdem, und das will ich ganz laut rauskrähen, hatte die Vorlage ja auch keinen anständigen Plot! Alles auf die Vorlage! Die ist alt und abgebrüht.

Alles in allem kann ich jetzt zwar nicht sagen, daß ich Dich auf Knien anflehe, mehr von mir zu copywriten, allerdings wäre Kopf ab auch zuviel, da mir ja nicht die Gesamtschreibe, sondern nur diese laue Fantasyhandlung mißfällt.

Liebe Grüße nebst eines reizenden Augenbrauenzuckens, das ich stundenlang vor dem Spiegel übte,
Makita.

 

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