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Die Passage

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07.11.2003
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Die Passage

Die Elemente Luft und Wasser sind uns vertraut. Wenn wir uns von einem Medium ins andere begeben, so sprechen wir vom Schwimmen. Dringen wir tiefer ein, dann tauchen wir ab. Uns Menschen erscheinen diese Betrachtungsweisen selbstverständlich, doch auf anderen Welten muss dies ja nicht zwangsläufig so sein.


Nur ein paar tausend Inseln und das Eis an den Polkappen bedeckten den Wasserplaneten. Wohl deshalb hatte auf Thalassio intelligentes Leben beschlossen, in den Ozeanen zu bleiben. Hier lebte der Axolot in geselligem Zusammensein mit seinesgleichen. Sein dicker Kopf, die lustigen Kiemenbüscheln an den Seiten und sein Maul, zu einem ewigen Grinsen verzogen, ließen den Molchartigen stets gut gelaunt erscheinen. Es war ein Leben im Bakterienparadies der Tiefe. Schwarze Raucher spieen Wasser, das vom Magma Thalassios auf 350 Grad erhitzt wurde. Wo es auf das kalte Meerwasser traf, verfestigten sich Metallsulfide zu mineralischen Kaminen. Ein drei Stockwerke hoher Turm aus Karbonat, der an eine Kathedrale erinnerte, war der Lieblingsplatz der Axolots.
Die ganze Umgebung glich einem Zaubergarten. Wenn sich heiße Chemikalienwolken mit Meerwasser mischten, kristallisierten Metallsulfide zu steinerner Kunst. Oxidierende Eisenschichten färbten die bizarren Gebilde in orangefarbenem Ton. Friedlich rauchten die Schlote am Grunde des Meeres, an denen sich Freyellas mit filigranen Armen die Nahrung aus dem Wasser filterten. Mikroorganismen wie Bakterien und Archaea wandelten Stoffe aus den heißen Quellen in Körpermasse um. Die Chemosynthese war in vollem Gange und versorgte die Wartenden mit Nahrung.
Die Molchartigen hatten sich bei angenehmen 7,3 Grad Celsius um die Kathedrale versammelt und diskutierten aufs Heftigste. Die Kommunikation fand durch Maulbewegungen und Flossenstellung statt. Ein Axolot kam dermaßen in Rage, dass er einen am Boden kriechenden Stoutii belästigte.
Der junge Axolot musste sich vorsehen, denn ein Stoutii konnte äußerst unangenehm werden. Der primitive Wirbelfisch hatte weder Kiefer noch Magen, dafür aber vier Herzen. Grau, rund und glatt sah der Schleimaal eher harmlos aus – doch wehe, er fühlte sich bedroht. Dann strömte pfundweise Glibber aus seinen 300 Schleimdrüsen. Innerhalb weniger Minuten war der Stoutii so in der Lage, eine große Menge Wasser in zähen, klebrigen Schleim zu verwandeln.
Die Axolots befanden sich in heller Aufregung, da nach langer Zeit des Wartens nun laufend Daten von der geheimnisvollen Passage gesendet wurden. Nachdem die Ozeane erforscht und katalogisiert waren, und der Axolot in den Schlamm vorgedrungen war, galt es, Neues zu erkunden. Der Molchartige hatte Tausende von Kilometern in verzweigten Höhlensystemen zurückgelegt und den Schlamm ausführlich erforscht. Da wurde ihm erst bewusst, dass er so gut wie nichts über die grenzenlose Weite des Wassers wusste.
Dass die Welt eine Kugel war, schien nach der großen Wanderung und den Schlammmessungen bewiesen. Doch was für ein gigantisches Ausmaß hatte das allgegenwärtige Wasser? Gab es irgendwo doch eine Grenze? Und wenn dem so war, was kam danach? So begann der Axolot seine ganze Energie auf die Beantwortung dieser Frage zu konzentrieren. Als ein Problem erwiesen sich die extremen Druckunterschiede.
Für wirbellose Fische war dies kein Problem, da sie hauptsächlich aus gallertartiger Masse bestanden. Anders bei Fischen, die über eine Schwimmblase verfügten. Wobei es wiederum einen Unterschied machte, ob die Blase mit Luft oder Öl gefüllt war. Fischen mit Öl-Schwimmblasen fiel es leichter, sich neuen Druckverhältnissen anzupassen. Für den Axolot stellten höhere Wasserschichten hingegen eine tödliche Bedrohung dar. Kam ein Axolot in höhere Zonen, wo der Wasserdruck geringer war, dehnte sich die Luft in der Schwimmblase aus und brachte diese zum Platzen. Hier kamen nun die Freyellas zum Einsatz. Die kleinen Seesternchen saugten sich seitlich an den Schuppen des Axolots fest, und trieben eine Kanüle in die Schwimmblase. So fungierten sie als natürlicher Druckregler und ließen dem Axolot förmlich die Luft heraus; gerade soviel, dass er in höherer Umgebung überleben konnte. Allerdings funktionierte dieser Trick nur bis zu einer gewissen Höhe. Die jungen Axolots machten sich zur Sorge der Mütter hieraus einen Spaß. An einigen Stellen des Ozeans stürzte schweres, salziges Meerwasser in Säulen von mehreren hundert bis tausend Metern Durchmesser in die Tiefe. Zwischen den Abstromsäulen flutete weniger dichtes Tiefenwasser nach oben, so entstanden Verwirbelungen. Diese Kaskaden eigneten sich vorzüglich für Mutproben. Junge Axolots jagten in diesen Strömungssäulen oft tausend Meter auf und ab. Verlor jedoch ein Freyella in einer Verwirbelung den Halt, ergab sich der junge Axolot seinem Schicksal.
So hatte der Molchartige, um seinen Wissensdurst zu stillen, das Aqualon gezüchtet. Diese wirbellose, mäßig intelligente Gallertblase hatte die famose Eigenschaft, in bis dahin unvorstellbare Höhen vorzudringen. Durch eine Körperöffnung war es möglich, in das Innere des Aqualons zu gelangen und mit ihm zu reisen. Doch vorerst waren diese lebenden Sonden bei extremen Aufwärtsreisen noch unbemolcht.
Das Aqualon sonderte einen Zellfaden ab, der von unheimlich zäher Konsistenz war. Durch immer erfolgreichere Züchtungen war es gelungen, den Faden praktisch unzerreißbar zu machen. So konnten weder massive Strömungen noch enorme Zugkräfte dieser Informationsleitung etwas anhaben. Das Aqualon vollzog einen periodischen Stoffwechselzyklus, der die Konsistenz des Fadens leicht veränderte. Die Abstände zwischen diesen Stellen dienten den Axolots als Maßeinheit. Durch Impulse des Aqualons konnten Rückschlüsse über die Umgebung gezogen werden, in der sich der Pionier befand.
Unbemolchte Aqualone waren bisher in eine Höhe von 10 Faden gestiegen, und hatten ihre Informationen in die Tiefe gesendet. Die Auswertungen hatten ergeben, dass der Druck, wie erwartet, bei steigender Höhe kontinuierlich abnahm. Würde sich dieser Prozess bis zu einem absoluten Nullpunkt fortsetzen? Dies war nach Ansicht der meisten Axolots jedoch nicht möglich. Nach den Gesetzen der Molchartigen war alleine der Druck für die Form und das Verhalten des Wassers verantwortlich. Untersuchungen an den Schloten hatten ergeben, dass aus dem Inneren Thalassios ebenfalls Druck entwich, und Einfluss auf die unmittelbare Umgebung nahm. An diesen Schloten war die Strömung des Wassers besonders stark. Druck konnte somit direkt auf das Verhalten des Wassers Einfluss nehmen. Zwar würde mit steigender Höhe der Druck weitaus geringer, doch ein Absinken auf einen absoluten Nullpunkt war undenkbar, da sonst alles Wasser zerfließen würde. Der Axolot ging von einer allgegenwärtigen, das Wasser in Form haltenden, Druckkraft aus. Ein Absinken der Druckkraft auf einen Nullpunkt war demnach nicht möglich.
Es gab jedoch eine kleine Schar der Molchartigen, die diese Theorie anzweifelten. Messungen in den tiefsten Schlammbohrungen hatten einen enormen Druckanstieg angezeigt. Selbst die widerstandsfähigsten Aqualone zeigten sich sehr gestresst. Durch diese Beobachtungen entwickelte sich eine weitere These. Wenn die Wassersäule endlos nach oben anstieg, käme irgendwann der Punkt, an dem in der Tiefe ein Druck herrschen musste, den der Axolot vielleicht gerade noch aushalten konnte. Stieg die Wassersäule jedoch über diese Marke hinaus, würde der Molchartige unweigerlich zerquetscht werden. Doch blieb auch hier die Frage unbeantwortet, was denn jenseits des Wassers existierte.

Doch nun war ein epochaler Vorstoß gelungen. Das letzte Aqualon hatte die unvorstellbare Höhe von annähernd 15 Faden zurückgelegt und sendete von dort irrwitzige Daten. Hier existierte offenbar ein seltsamer Übergang. Eine Passage, in der die Gesetze des Wasserraums völlig außer Kraft gesetzt schienen. Erst hatte der Druck beim Upstream kontinuierlich abgenommen, dann sendete das Aqualon plötzlich eine völlig unbekannte Wellenlänge des Lichts. Dies hatte nichts mit der bekannten Infrarotstrahlung der Schlote gemein. Am Übergang selbst war das Aqualon von der neuen Strahlung offenbar so überfordert, dass es drohte, den Dienst zu verweigern. Doch das wirklich Unglaubliche war die Dichteinformation jenseits der Passage. Sie war hier offenbar so gering, dass das Aqualon scheinbar hilflos, in einer Art Auf- und Abbewegung entlang des Übergangs dahertrieb. Sein ganzes Umfeld, das komplette Medium Wasser, schien sich aufgelöst zu haben. Doch das Aqualon fiel nicht in diese plötzliche Leere. Das Wasser hielt es fest. Seine gallertartige Haut klebte regelrecht an der Oberfläche des Wassers. Mit einem Mal war auch die Stille des Meeres dahin. Ein viel höherer Ton, anders als das tiefe vulkanische Brummen aus dem Inneren Thalassios, brauste über das Aqualon hinweg. Lebensbedrohlich war auch die Temperatur, die offensichtlich von der unbekannten Strahlungsquelle ausging. Der riesige, quallenartige Leib des Aqualons trieb hilflos im vertrauten Medium Wasser und trocknete dennoch aus. Nie hatte ein Aqualon je solch fürchterliche Qualen erleiden müssen. Der Kontraktionsantrieb versagte, so gab es aus dieser Passage zur Hölle kein Entrinnen mehr. Noch im Tode sendete das Aqualon pflichtbewusst seine Daten vom Ende der Welt.

Die Molchartigen waren tief betroffen. Nur einige wenige versuchten sich in Erklärungen. Demnach existierte außerhalb des Wasserraums ein völlig neues Medium, in dem ohne Schutz kein Leben bestehen konnte. In diesem Antiwasser würde alles Lebendige zerfließen, da nichts mehr vorhanden war, das es umgab und zusammenhielt. Es musste demnach eine neue Züchtung geschaffen werden, welche diesem Zerfluss standhielt. Die Kiemenfunktion musste gewährleistet sein, und eine neuartige Haut musste das Aqualon vor der unbekannten Strahlungsquelle schützen. Schließlich war ein vollkommen neuer Antrieb zu kreieren, der jenseits des Übergangs eine gewaltige Energie freisetzen musste, um im fremdartigen Milieu überhaupt noch aufwärts zu kommen. Vielleicht konnte so dieser tödliche leere Raum überwunden werden, bis man schließlich wieder auf dichten Wasserraum und mögliches außerseeisches Leben stieß.

All dies würde den Axolot wohl noch viele Jahrzehnte beschäftigen. Es war noch ein langer beschwerlicher Weg nach oben und darüber hinaus. Doch half es nichts, den Kopf in den Schlamm zu stecken. Es lag nun einmal im Wesen des Molchartigen, zu forschen und zu entdecken. Irgendwann würde der Axolot eine Lösung finden und zu fernen Wassern reisen.

 

Servus,

böse Zungen könnten argumentieren, dass hier keine konkrete Handlung stattfindet, dass dieser Beitrag nur ein Wissenschaftshistorischer Abriss ist...

Böse Zungen haben keine Ahung. WissenschaftsGESCHICHTE ist für sich genommen schon spannend genug. Aber diese hier ist umwerfend!
Nicht nur, dass du nahezu perfekte Sachkenntnis über die Theorie des Schwarzer-Raucher-Leben leicht verständlich rüberbringst... Du schaffst es auch, die eigentlich völlig abstrus-gegensätzliche Sichtweise deiner Axolots so zum Ausdruck zu bringen, dass man sich problemlos damit identifizieren kann und mit Wunderstaunen die neuesten Meldungen von den Geheimnissen der Welt dort oben verfolgt.

Ein kleiner Flossenschlag für einen Axolot, aber ein großer Sprung für den Leser

Artnuwo

 

Hi Fugalle,

ich muß mich Artnuwo voll und ganz anschließen. Selten habe ich von wissenschaftlichen Entdeckungen, die rein fiktiv sind, mit solcher Spannung gelesen, wie bei Deiner Geschichte.
Kommt da demnächst noch mehr? Der erste bemolchte (klasse!!) Flug durch das Nichtwasser vielleicht? Würde mich freuen!

Gruß

SilentSoul

 

Hi Artnuwo und SilentSoul,

besten Dank für eure Kommentare. Freut mich, dass euch die Geschichte gefallen hat.

@Artnuwo:

Ein kleiner Flossenschlag für einen Axolot, aber ein großer Sprung für den Leser.
:D Hä, hä, … Der Spruch passt gut zum Titel, da geniale "Text"-Passage. Schade, dass er mir nicht eingefallen ist. Wenn man "den Leser" durch "den Molch" ersetzen würde, hätte er gut in die Geschichte gepasst.

@SilentSoul:
Eine Fortsetzung ist eigentlich nicht geplant, doch vielleicht gibt's ja wieder mal eine Geschichte, die in einer Wasserwelt spielt. Bis dahin schön die Augen aufhalten. Bis eines Tages vielleicht auch aus unseren Meeren ein Molch "auftaucht".:)

Liebe Grüße von F.P.

 

Nun, ich würde mich meinen Vorrednern nur bedingt anschließen.

Die Idee, von intelligenten Wasserbewohnern, die die Oberflächer entdecken / erkunden ist nicht direkt neu. Gut ausgearbeitet ist deine quasi-wisschenschaftliche Beschreibung, die eine gute Vorarbeit zu einer Geschichte darstellt.

Zu einer wirklich guten Geschichte fehlt mir allerdings mindestens ein Protagonist, mit dem ich mich in gewisser Weise identifizieren kann. Zwar gib es in deiner Abhandlung Personenen und quasi-Roboter (als solches würde ich das Aqualon mal wahrnehmen), doch leider gelingt es dir nicht, mich für diese Charaktere zu interessieren.

Was mir fehlt, ist die Spannung, die die Wissenschaftler erleben, während ihre Sonde immer weiter nach oben steigt, und ihr grenzenloses Entsetzen über die Entdeckung. Was für ein Schlag muss es sein, dass es über dem Wasser eine weitere, klar abgegrenzte Atmosphäre gibt? Bei dir klingt das so, als würde dies nüchtern zur Kenntnis genommen.

Fazit: die Idee des Perspektivwechsels ist gut, doch für eine spannende Geschichte fehlt das, was böse Zungen behaupten würden: eine Handlung und vor allem Charaktere, die zum Mitfiebern einladen.

:: lucutus ::

 

Hallo lucutus,

also böse Zungenfetischisten sind mir auf KG.de noch nicht begegnet.:)
Die Geschmäcker sind halt unterschiedlich und das ist ja OK.
Du hast sicher Recht, dass die Geschichte auch auf andere Art hätte erzählt werden können.
Für dieses Mal war's aber noch zu früh für eine "wörtliche Rede" des einzelnen Axolots.
Der Leser sollte hier als eine Art Beobachter in eine fremde Wasserwelt entführt und sich
bewusst werden, dass für uns alltägliche Betrachtungen, woanders fatale Auswirkungen haben können.
Jedenfalls hat es mir Spaß gemacht mal für zwei Din A4 Seiten abzutauchen. Wie gesagt, vielleicht verspür ich wieder mal Lust nass zu werden.
Zur Zeit furzt mir allerdings eine andere Geschichte im Kopf rum. Diese wird dann wohl eher nach deinem Geschmack sein. Sie wird "AI Robot" heißen und sich mit einem ganz anderen fatalen Problem beschäftigen. Hoffe sie wird bis zum Maifeiertag fertig und dann in absoluter Weltpremiere :) hier auf KG.de (wo auch sonst) veröffentlicht.
Danke auch Dir für deinen Kommentar und bis dann …

P.S. Das Aqualon ist keine Maschine sondern wird von den Axolots als Bionaut missbraucht.:)

Liebe Grüße von F.P.

 

Hallo Fugalee Page

Mir hat deine Geschichte gefallen, weil sie mich an eine meiner Lieblingsgeschichten überhaupt erinnert, in der intelligente kleinstlebewesen in einem Tümpel eine art "Raumschiff" bauen um damit über das trockene Land in einen anderen Tümpel zu gelangen :)

An deinem Schreibstil gibt es nichts auszusetzen, damit wirst du bestimmt noch viele gute Geschichten schreiben.

mir ist jedoch eine kleine Diskrepanz aufgefallen in der Geschichte. Nämlich die Schwimmblase, die mit "Luft" gefüllt ist, die Molchartigen wissen doch gar nicht was Luft ist, aber auch, wenn sie mit "Gas" gefüllt wäre, würde dieses Medium ihnen nicht unbekannt sein und sie müssten wissen, dass es leicher als Wasser ist, und daraus schließen, dass sich oberhalb der Barriere Gas befinden muss... usw, usw. naja, bevor ich mich verzettel wollt ich nur darauf hinweisen, dass die Molchartigen zumindest einige Theorien aufstellen könnten was sich da oben befindet, ohne es überhaupt erforscht zu haben. ;)

porcupine

 

Von mir nur ganz kurz: Ich schließe mich Lucutus an. Die Schilderung ist zu distanziert, als dass sie richtig mitreißen würde. Das liegt m.E. hauptsächlich daran, dass häufig eine undefinierte Gruppe von Wesen als Subjekt dient. Individuen, Namen, dürften jenen Wesen nicht unbekannt sein, jedenfalls würden sie einen wesentlich spannenderen Erzählstil ermöglichen.
Aber die ziemlich konsequente wissenschaftliche Darstellung kann durchaus gefallen!

 

Hallo Porcupine und Uwe Post,

zuerst einmal auch euch ein Dankeschön für die Kommentare.

@Porcupine
Kleinstlebewesen? in einem Tümpel? ein Raumschiff bauen? bitte meeeehr … Kannst Du mir den Autor und Namen der Story nennen? Hört sich nach einer amüsanten Geschichte an. Größe ist halt relativ, überall.

Mit deiner Schlussfolgerung bezüglich des Gases hast Du Recht. Hoffentlich hab ich die Axolots nicht zu primitiv dargestellt. Dies war jedoch nicht meine Absicht. Sicher gibt es unter ihnen ein paar besonders helle Molchköpfe. Das Problem bestand darin, dass der Leser ja zu jedem Zeitpunkt klüger war, als der Molch oder der Erzähler in der Geschichte. Ich wollt eine halbwegs plausible Pseudotheorie der Molche aufzeigen, die auch nicht zu kompliziert und trocken (äääh … geht das überhaupt im Wasser?) klingen sollte. Der Leser sollte den Irrtum der Axolots erkennen, aber auch deren Denkweise nachvollziehen können. Das es den Ansatz zum Umdenken gab, sollte der Abschnitt mit den andersdenkenden Molchen verdeutlichen, die sich bereits auf dem richtigen Weg befanden. Vielleicht hätte ich das noch besser herausarbeiten sollen. Na ja, unter der gestrengen Lupe der Wissenschaft betrachtet, mag es wohl noch einige Schwachstellen geben. Ich hoffe, ihr seid hier nicht zu streng mit mir. Immerhin befindet sich Thalassio fernab der lokalen Gruppe, jenseits des Virgo-Haufens, in Galaxie "M87". Eine Reise dorthin würde ca. 75 Mio. Lichtjahre dauern. Dort sieht man dann alles nicht mehr so eng. :)


@Uwe Post
Tja, leider konnte ich mit dieser Geschichte diesmal kein "Leuchtfeuer" bei Dir entfachen. :)
Wenn mir mal wieder eine Geschichte einfällt, :idee: die es Wert wäre, aus dem Wasser heraus erzählt zu werden, werd ich den einzelnen Axolot auch ein Bläschen mitkiemen lassen, versprochen. lucutus hat das ja auch schon angeregt und der Ehrgeiz ist geweckt.

Bis dann …

Liebe Grüße von F.P.

 

Hi Fugalee P8sh,

also, die Idee dahinter ist ja mal klasse. Die Umsetzung ist auch das eine oder andere Hanubra-Glas wert! ;)

Übder die drei, vier Fehler, die enthalten sind, habe ich großzügig hinweggesehen. ;)

Das Ende finde ich aber nicht zu gut, aber es ist ja allgemein bekannt (und wenn nicht, dann wird es das jetzt), dass ich im Allgemeinen (hohoho) keine offenen Enden mag ...

Jo, so siehts aus
und ich bin raus.

Tserk!

 

Hi Tserk,

dass du die „Passage“ aus den Tiefen des thalassionischen Meeres herausgefischt hast, nährt mein schlechtes Gewissen. Ich will schon lange eine Fortsetzung schreiben, aber ich komm einfach nicht auf die richtige „Sprache“. Und unter Wasser ist das gar nicht so leicht. Die Molche sollen schon ein wenig sympathisch witzig, aber dabei nicht lächerlich wirken. Außerdem plagen die Molchartigen auch familiäre Probleme. So bekommt ein Wissenschaftler ständig Schwierigkeiten mit einem weiblichen Molch, da er lieber am perfekten Upstream forscht, als sich um den gemeinsamen Fischlaich zu kümmern. Und dann ist da plötzlich auch noch „giftiges Wasser“, das die Molche bedroht, und so weiter bla, bla, bla … oder besser blub, blub, blubber … :)

also, die Idee dahinter ist ja mal klasse. Die Umsetzung ist auch das eine oder andere Hanubra-Glas wert!
Danke für das Kompliment. Übrigens, mir ist erst kürzlich wieder eine Haselnussbrotaufstrichbutterbrotscheibe runtergefallen und NICHT auf die Haselnussbrotaufstrichbutterseite gefallen. Lebe ich in einer Parallelwelt?
Über die drei, vier Fehler, die enthalten sind, habe ich großzügig hinweggesehen.
Hä, hä … hab ich dich wieder ertappt. Links oben, am Bildschirmrand. Hast dir wieder die Kappe übergezogen und dich tot gestellt. Gib’s zu. Du hast bestimmt gar keine Fehler gefunden. Sieh dir mal das Datum der letzten Überarbeitung an. Ist recht aktuell. Du weißt doch, dass ich mich zum Rechtschreib-Guru entwickeln will. Nein, nichts kann mich aufhalten, auf dem Weg zum Komma-Gott.
*Größenwahn-Modus aus* Oh sorry, hab wirklich ich diese letzten Zeilen geschrieben?
Das Ende finde ich aber nicht zu gut, aber es ist ja allgemein bekannt (und wenn nicht, dann wird es das jetzt), dass ich im Allgemeinen (hohoho) keine offenen Enden mag ...
Das wundert mich allerdings nicht. Ich hab schon begriffen, dass du ein Fan des sogenannten BAMM-Effekts bist. Aber wenn alle Geschichten nach diesem Schema abliefen, wäre der Effekt bald keiner mehr.
Jo, so siehts aus
und ich bin raus.
Nöö … Raus bist du noch lange nicht, nimm erst die Kappe vom Gesicht,
dann schlender wieder durch die Foren, hau dir die Nächte um die Ohren,
hilf den Autoren aus der Patsche und greif zur Fliegen-Komma-Klatsche.

Danke und bis bald
Cruz F. P.

 

Hi nomol,

Du hast bestimmt gar keine Fehler gefunden. Sieh dir mal das Datum der letzten Überarbeitung an. Ist recht aktuell. Du weißt doch, dass ich mich zum Rechtschreib-Guru entwickeln will. Nein, nichts kann mich aufhalten, auf dem Weg zum Komma-Gott.
Ach, Bubele ... *mitleidig schau*
Mikroorganismen, wie Bakterien und Archaea, wandelten Stoffe aus den heißen Quellen in Körpermasse um.
Kommata weg, du ... Komma-Gott
Nachdem die Ozeane erforscht und katalogisiert waren, und der Axolot in den Schlamm vorgedrungen war, galt es neues zu erkunden.
galt esKOMMA; Neues
An einigen Stellen des Ozeans stürzte schweres, salziges Meerwasser in Säulen von mehreren Hundert bis Tausend Metern Durchmesser in die Tiefe
hundert; tausend
So konnten weder massive Strömungen, noch enorme Zugkräfte dieser Informationsleitung etwas anhaben.
Komma weg
Wenn die Wassersäule endlos nach oben anstieg, käme irgendwann der Punkt, da in der Tiefe ein Druck herrschen musste, den der Axolot vielleicht gerade noch aushalten konnte.
hier fehlt irgendwas, den Punkt betreffend
Sie war hier offenbar so gering, dass das Aqualon scheinbar hilflos, in einer Art Auf- und Ab- Bewegung, entlang des Übergangs dahertrieb.
Auf- und Abbewegung; Komma nach Abbewegung weg
Es lag nun einmal im Wesen des Molchartigen zu forschen und zu entdecken.
MolchartigenKOMMA (glaub ich)
Wie gesagt, nicht viele, ich hatte drüber hinweggesehen, aber du hast es ja herausgefordert ;) Außerdem hast du dich ja echt gebessert :thumbsup:
Lebe ich in einer Parallelwelt?

Ja ... wenn du so fragst, ja. Ich wollte es dir eigentlich nie sagen, aber ...
Hä, hä … hab ich dich wieder ertappt. Links oben, am Bildschirmrand. Hast dir wieder die Kappe übergezogen und dich tot gestellt.
:lol: So geil, wie du mich durchschaut hast ;) Aber schon toll so, dass ich hier n Ehrenplatz hab ... ;)
Oh sorry, hab wirklich ich diese letzten Zeilen geschrieben?
Nein. Das war dein Gegenstück in der realen Welt
Das wundert mich allerdings nicht. Ich hab schon begriffen, dass du ein Fan des sogenannten BAMM-Effekts bist. Aber wenn alle Geschichten nach diesem Schema abliefen, wäre der Effekt bald keiner mehr.
Nein. Wirklich nicht. Es muss kein BAMM-Effekt (aufgrund deiner Info mit Barney G. (bitte englisch aussprechen, das G., is cooler dann) , habe ich beschlossen, diesen Effekt den "In-ur-face-Effekt" zu nennen, da man das Gefühl hat, dass eine Faust aus dem Bildschirm springt und einem ein Schädeltrauma besorgt) sein, es muss ja keine 'Auflösung' geben, sondern einfach nur kein offenes Ende ...
Nöö … Raus bist du noch lange nicht, nimm erst die Kappe vom Gesicht,
dann schlender wieder durch die Foren, hau dir die Nächte um die Ohren,
hilf den Autoren aus der Patsche und greif zur Fliegen-Komma-Klatsche.
:lol: :thumbsup:

Tserk!

 

Heh! Wo kommen denn jetzt plötzlich auf einmal die Fehler her? :eek:
Nun, für jemanden, der auf dieser Seite wohnt, für den sollte es auch kein großes Problem sein, einem hilflosen Autoren ein paar Fehler unterzujubeln. Ich kenn das doch aus dem Fernsehen. Wenn zwielichtige Cops bei einem Verdächtigen plötzlich weiße Pulverpäckchen finden. Ts… ts…Tserk, schäm dich. :D
Aber ich verzeihe dir. Ich vermute, du hast aus Verzweiflung gehandelt. Du brauchst einfach den Korrekturkick. So werde ich besser auch in Zukunft in meine Texte ein paar Fehler einbauen. :Pfeif:

[…]es muss ja keine 'Auflösung' geben, sondern einfach nur kein offenes Ende ...
Ja, aber ich pfleg immer zu sagen: Lieber ’n offenes Ende als ‘ne offene Wunde.

Halt, da war doch noch was? Ach ja, Vieeelen Dank :)

 

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