Was ist neu

Savegames

Seniors
Beitritt
19.01.2004
Beiträge
936
Zuletzt bearbeitet:

Savegames

»Was zum Teufel...?«
Fluchend erwache aus einem traumlosen Schlaf. Dunkelheit dominiert meine visuelle Wahrnehmung und die restlichen Sinne.
»Mist! Bin ich tot?«, frage ich mich. Falls ja, muss ich mich dann bis in alle Ewigkeit so beschissen fühlen wie jetzt gerade?
Vielleicht sieht die ganze Sache mit offenen Augen anders aus? Gesagt, getan: Die Kruste meiner Augenlider bricht auf wie arktisches Eis, und fast brennt mir das grelle Licht meiner Deckenlampe ein Loch in die Netzhaut.
War ich gestern Abend wieder Saufen? Auf Kneipentour mit Henry? Ich weiß es nicht mehr – an sich ein sehr gutes Indiz meiner Schuld. Das Pochen hinter meinen Schläfen und der leicht pelzige Belag auf der Zunge schließen fürs erste die Beweisführung ab. Genauer kann ich nicht darüber nachdenken, da mein Gehirn momentan im Standby-Modus läuft.
Nur widerwillig lässt sich mein Körper aus dem Bett zerren. Meine betonschweren Füße ziehen tiefe Täler durch die Wäscheberge auf dem Teppich.
»Wie sieht’s hier schon wieder aus? Verdammt nochmal!«, fluche ich weiter rum, als mein Blick an meinem Lieblingshemd kleben bleibt. Ein riesiger dunkelroter Fleck zieht sich wie ein Rallyestreifen von der Schulter bis über den Bauch. Ich hebe es auf, schnuppere und kratze daran. Getrocknetes Blut bröckelt zu Boden. Hastig untersuche ich meinen Körper auf irgendwelche schwerwiegenden Verletzungen hin. Nichts zu finden. Aller Schmerz beschränkt sich auf die Innenseite meines Schädels.
Ich sollte mich wirklich bald erinnern, was gestern Abend passiert ist, versuche ich mir im Tran klarzumachen. Irgendjemandem muss das Blut schließlich gehören, auch wenn’s nicht meines ist. Das Hemd ist jedenfalls versaut.
Lustlos schmeiße ich es in die Ecke, stolpere weiter in die Küche und schlage mir ganz nebenbei das Knie am Esszimmertisch an. Ein weiterer Fluch mit sehr vielen Zischlauten rutscht mir über die Lippen. Dann humpele ich weiter. An der Spüle füllen meine zittrigen Hände ein Glas mit Wasser und schütten es mir zu gleichen Teilen in den Hals und ins Gesicht. Langsam bessert sich meine physische Situation, doch was geschehen ist, weiß ich noch immer nicht.
Ich sollte Anna anrufen – ich will Anna anrufen. Die Sehnsucht nach der Nähe meiner Freundin überfällt mich hinterrücks. Vielleicht weiß Anna etwas.
Mein Blick schweift über das Chaos, das ich Wohnung nenne.
»Wo ist nur das verflixte Telefon?«
Wie eine Oase der Ordnung, sticht mir plötzlich der vollkommen leergeräumte Kniebrecher-Esszimmertisch ins Auge. Einzig ein kleiner Zettel sonnt sich darauf im fahlen Neonlicht.
Woher stammt dieser Zettel? Hat er was mit letzter Nacht zutun? Wer hat ihn geschrieben? Diese Dinge können nur geklärt werden, kommt mir messerscharf der Gedanke, wenn ich hingehe und ihn lese.

Er ist von Anna, womit schon die wichtigste Frage beantwortet wäre. Sie schreibt, dass sie ihn gestern Abend hier hin gelegt hat – ich fühle, dass ich langsam den Lösungen der Geheimnisse des Lebens oder zumindest dieses bisher beschissen gelaufenen Morgens näher komme.
Es folgen einige Zeilen über ihre Gefühle. Blablabla ....Sie macht Schluss mit mir... Wieder Blablabla und...
WAS?
Wie bitte?
Ich lese die fünf Wörter noch einmal, aber sie wollen sich partout nicht ändern. Ich versuche, sie zu einem schöneren Satz umzustellen, doch jedes Mal bleibt ihre Botschaft die gleiche: Anna hat mit mir Schluss gemacht. Das ist heute wirklich ein Scheißtag!
Was soll ich jetzt tun? Weinen? Kotzen? Vielleicht beides gleichzeitig? In der körperlichen Verfassung dazu wäre ich.
Nein, ich muss Taten sprechen lassen, das weiß ich, denn wenn Anna einen Entschluss gefasst hat, ist dieser meist von Dauer - besonders, wenn ich etwas anderes will. Ich kenne Annas sture Prinzipientreue, die in der Frauenwelt eher selten und daher umso kostbarer ist. Ich will meine Anna zurück!
In ihrem letzten Satz bittet sie mich, uns nicht mehr zu treffen, da es alles angeblich nur unnötig schwerer für beide machen würde. Deshalb beschließe ich, in ihre Wohnung zu fahren.

Auf dem Weg dorthin schmiede ich einen perfiden Plan. So einfach gebe ich meine Anna nicht auf. Nicht so! Mein Vorhaben ist gefährlich, illegal und zutiefst unmoralisch. Hinzu gesellen sich Adjektive wie spontan, brutal, verrückt und irrsinnig – also genau das Richtige für mich.
Aufregung und Angst baden mich jetzt abwechselnd in heißkaltem Schweiß. Glücklicher Weise hat Anna gestern Abend offensichtlich vergessen, mir ihre Ersatzschlüsselkarte abzunehmen.
In unauffälliger Art parke ich meinen Wagen schräg auf dem Bordstein vor Annas Hochhaus, springe durchs Erdgeschoss in den Fahrstuhl und drücke eilig den Knopf für den sechsten Stock.
In gähnender Zeitlupe schließen sich die Aufzugtüren. Aus Lautsprechern dudeln mir gehirnschmelzende Todeswellen, von anderen auch Fahrstuhlmusik genannt, entgegen. Unvermittelt kehren Brechreiz und Kopfschmerz zurück. Zwei Ewigkeiten später bin ich endlich oben.
Für einen langen Augenblick hält mich noch der Hauswart im Flur vor Annas Wohnung auf und ich sehe mich schon mindestens des schweren Einbruchs überführt, verurteilt und für Jahrzehnte weggesperrt. Er hingegen hebt nur kurz den Arm und winkt mir freundlich zu.
»Der Alte kennt mich doch gar nicht, denke ich überrascht, zucke dann aber mit den Schultern. Als meine Atmung wieder einsetzt, rutsche ich wie ein Aal um die Tür und hinein in die Wohnung.

Drinnen herrscht klinische Sauberkeit und ich fürchte unwillkürlich, die Zimmer mit meinen Absichten auf einer Meta-Ebene zu infizieren. Dieses Risiko muss ich allerdings in Kauf nehmen. Die Wohnung ist wie erwartet leer, denn die Vormittage verbringt Anna auf Arbeit gewöhnlich mit Quatschen, Däumchendrehen und Kaffeetrinken.
An der Anzeigetafel ihres passend zur Einrichtung beige gestrichenen Restruktors lese ich den aktuellen Status ab. Ein zweites Mal habe ich heute Glück, was nach dem versauten Morgen auch bitter nötig ist: auf dem Display blinkt klar lesbar das Datum von vor drei Wochen. Darauf habe ich gehofft.

Bevor ich Anna in ihrer Firma aufsuche, fahre ich schnell noch bei meinen Eltern ran.
»Schön, dass du nach einem halben Jahr mal wieder vorbeikommst!, freut sich meine Mutter an der Tür und will mit mir gleich über irgendetwas Wichtiges die blöden Nachbarn betreffend reden. Leider verstehe ich es nicht genau, da ich blitzartig die Treppe hoch in das Arbeitszimmer meines Vaters stürme. Hier irgendwo muss das verflixte Ding sein. Fahrig durchkrame ich die große, vorsintflutliche Polizeikiste, in der mein Vater seine Erinnerungsstücke an die Gute Alte Zeit aufbewahrt. Gefunden!
Der »Peacemaker« ist zwar ein wenig verstaubt aber noch gut in Schuss – sozusagen.
Schon sprinte ich wieder hinaus und winke meiner Mutter zum Abschied durch die Heckscheibe, als ich die Einfahrt wieder verlasse.

Es ist fast zwölf Uhr und Anna müsste jetzt in die Mittagspause gehen. In der Eingangshalle fange ich sie vor dem Fahrstuhl ab. Überrascht und deutlich verunsichert schaut sie mich an, und ich verliebe mich gleich aufs Neue in ihre grünen Augen und die kleine Stupsnase. Kurz zweifele ich an meinem Plan. Aber nein! Ich will und muss es für uns beide tun.
»Wir sollten dringend reden«, sage ich gehetzt, bevor sie überhaupt reagieren kann.
»Was willst DU denn hier?« Sie hat sich wieder gefangen und auch gleich den schrillen Keifton herausgekramt, den sie in solchen Situationen immer verwendet.
»Nur reden!«, versuche ich sie zu beschwichtigen, »Lass uns am besten irgendwo hinfahren und was essen.«
»Du machst es uns beiden nur viel schwerer...«
»Komm schon«, lächle ich sie mit meinem Eine-Million-Dollar-Lächeln an, denn ich kenne ihre Schwachstellen nur zu gut, »Was ist schon so schlimm daran?«
»... Na gut«, lächelt sie zögernd zurück, »Ich hab aber nur dreißig Minuten Zeit und du kannst mich sowieso nicht umstimmen!«

Wir gehen zu meinem Auto, das ich, schlau wie ich bin, vorsorglich in einer Ecke – einer einsamen, dunklen Ecke – im unterirdischen Parkdeck abgestellt habe. Unterwegs versucht sie mir den Tränen nah zu erklären, dass sie sich einsam fühlte; uns in einer typischen Alltagsfalle sieht; nicht mehr an eine gemeinsame Zukunft glaubt und noch einen Haufen anderen emotionalen Quatsch aus blöden Beziehungsratgeberbüchern. Ich lächle nur dabei und nicke an passender Stelle, so wie sich’s gehört.
Am Auto schließe ich ihr die Tür an der Beifahrerseite auf, schaue mich kurz um und sage dann:
»Anna, du weißt, dass ich dich noch immer liebe?«
»Ja, ich liebe dich auch noch – irgendwie. Das war nie wirklich unser Problem...«, sie dreht sich kurz um und steigt ein.
»Leider haben wir nicht...« Der Knauf meines väterlichen Revolvers beendet ihren Satz vorzeitig. Fürsorglich schnalle ich sie fest und schaue sie mir noch mal kurz an. Wie schön sie ist, denke ich, selbst mit der langsam anschwellenden Beule an der Stirn.
»Glaube mir. Es ist so am besten für uns«, flüstere ich ihr ins Ohr und fahre los.

Bei ihr zu Hause angekommen, hieve ich sie aus dem Auto und trage sie wie eine junge Braut über die Schwelle. Vom Hausmeister oder irgendwelchen Nachbarn ist Gott sei dank nichts zu sehen. Wir fahren in stiller Eintracht mit dem Fahrstuhl hinauf und ich klemme aus Versehen beinahe ihren Kopf in der automatischen Tür ein. Dann sind wir in ihrer Wohnung. Ich lehne Anna erst mal an die Wand und überlege, wo ich sie am besten hinbringen könnte. Letztlich entscheide ich mich für das Bad, denn dort ist alles gefliest und abwischbar.

Mit einem lauten Plonk fällt ihr Körper in die Badewanne. Der schwierigste aller Momente ist nah. Mein Herz beginnt zu rasen, als wäre ich von Neuem verliebt. Und irgendwie bin ich das ja auch ... bald wieder. Ich versuche die ganze Sache so emotionslos wie möglich zu betrachten.
»Ein bisschen Schießen, ein bisschen Blut – mehr nicht!«, sage ich mir. Aber dummer Weise habe ich noch nie jemanden erschossen. Vielleicht stelle ich mich ja zu dämlich an.
Wieder zittern meine Hände, als ich langsam den Revolver hebe und auf ihren Kopf ziele. Ich kann’s nicht, merke ich plötzlich – ich kann einfach nicht hinsehen. Aber mit der Hand vor den zugekniffenen Augen geht’s.
Mein Zeigefinger krümmt sich, ein lauter Knall, ein Rückstoss, der mir wütend den Arm wegreißt, und feuchte, schmierige Spritzer, die auf meiner Haut niederregnen.
Das wäre geschafft, denke ich erleichtert und schicke noch kurz einen Fluch an die Erfinder des Restruktors, die es einem mit ihren strikten Sicherheitsregeln unnötig schwer machen. Darf nur in finalen Notfällen verwendet werden, steht immer in den Gebrauchsanweisungen.
Aber die Sache mit Anna und mir ist ja wohl auch ein Notfall.

Als ich die Hand wieder wegnehme, die Augen öffne und neugierig hinsehe, muss ich fast kotzen. Ans Waschbecken gelehnt bin ich froh, dass ich heute noch nichts gegessen habe. Die umliegenden Wände erinnern mich an die letzte Riesenpizza bei meinem Stammitaliener. So bald werde ich dort sicherlich nichts mehr bestellen.
»Und auch niemanden mehr ins Gesicht schießen!«, schwöre ich und fange gleich an, nach zwei Mülltüten und Latexhandschuhen zu suchen.
Ich bin kurz überrascht, wie gut das zarte Rosa mit dem Teint meiner Arme harmoniert, als sich der Handschuhgummi schnalzend an meinen Händen festsaugt. Mit gespreizten Fingern sammle ich die kleinen, roten Fetzen Fleisch von den Fliesen und lasse sie in die eine Tüte fallen. Danach wickle ich die andere straff um die Reste von Annas Kopf, damit ich nachher nicht auch noch das Wohnzimmer sauber machen darf.

Umständlich zerre ich die frische Leiche aus der Badewanne und werfe sie mir wie einen alten Kohlensack über die Schulter. Dann schleppe ich sie ins Wohnzimmer und lege sie vorsichtig in die Restruktorkammer. Die zweite Tüte mit den Resten packe ich daneben.
Die notwendigen Vorbereitungen wären damit erledigt. Mittlerweile etwas besser gelaunt drücke ich den großen, grünen Knopf auf der Konsole des Restruktors. Alles weitere überlasse ich ihm: Atomar löst er augenblicklich die Leiche auf; sammelt ihre Bestandteile; analysiert diese; lädt den letzten, drei Wochen alten Speicherstand von seiner Festplatte und baut mit dessen Hilfe in nur wenigen Minuten die gleiche Anna wieder nach – zumindest genauso gleich wie vor drei Wochen. Unterdessen krame ich die nötigen Reinigungsutensilien aus einem Schrank, um die verbliebene Schweinerei im Bad zu beseitigen. Nicht, dass es gleich wieder Ärger mit der neuen Anna gibt.

Ein fröhliches Ping signalisiert mir, dass meine Freundin fertig ist. Vorsichtig nehme ich sie aus der Kammer und lege sie auf die Couch. Sie schläft friedlich wie ein Engel und duftet neu. Nachdem ich mich von ihrem wundervoll unschuldigen Anblick losgerissen habe, gehe ich wieder zurück ins Bad, denn die Blutflecken sind hartnäckiger als gedacht.
Zwei Stunden später höre ich sie im Wohnzimmer stöhnen.

»Was ist passiert? Wo bin ich?« fragt sie gequält und blinzelt mich aus kleinen Schlitzen an.
»Du hattest einen kleinen Unfall«, lüge ich genial. »Hast dich ganz schön stark am Kopf gestoßen. Nichts schlimmes. Der Arzt meinte, dass es normal ist, wenn du dich etwas daneben fühlst.«
Sie stöhnt nur, unwillig überhaupt etwas zu fühlen.
»Ich dachte mir, ich bringe dich nach Hause und versorge dich ein bisschen«, rede ich munter weiter. »Ich kann ja auch mal wieder was für meine Freundin tun, habe ich mir gesagt. Wir scheinen nicht mehr weit von der typischen Alltagsfalle entfernt zu sein. Daher habe ich mir überlegt, dass wir wieder öfter etwas gemeinsam...«
»Pete!«, unterbricht sie mich, mit ihrem empfindlich hohen Ton in der Stimme. »Momentan fühle ich mich zwar nicht sonderlich wohl, aber vielleicht ist es genau richtig so. Ich will dir nämlich schon lange etwas sagen. Etwas Wichtiges! Leider habe mich aber bisher noch nicht getraut. Jetzt kann ich aber nicht länger warten...«
»Du willst mit mir Schluss machen?«, rate ich einfach mal so ins Blaue.
»Äh... ja?! Woher weiß du das?«
»Nur so ins Blaue geraten.«
»Ich habe mich in letzter Zeit so einsam gefühlt und du warst nie da....«
»Aber das will ich ja jetzt ändern.« Erneut erstrahlt das berüchtigte Lächeln auf meinen Lippen. Ich muss mich anstrengen. Der Drei-Wochen-Zeitbonus, den ich mir gerade erkauft habe, ist zwar hilfreich aber nicht genug.
»Es hat sich bereits etwas geändert...« Mit diesem Satz macht sie mich stutzig.
»Was?«

In gleichen Moment piepst das Schloss der Eingangstür und ein Mann kommt herein.
»Bist du schon da, mein kleines Sahneschnittchen?«, fragt er zuckersüß.
»Henry!«, rufen Anna und ich wie aus einem Mund, nur unterschiedlich betont .
»Was macht der denn hier?« Diesmal sind es ich und Henry, die gleichzeitig ihre Erregung hinausbrüllen und mit dem Zeigefinger jeweils auf den anderen deuten. Wutentbrannt schauen wir dabei zu Anna, die sich ächzend den Kopf hält.
»Ich dachte, du hättest ihm einen eindeutigen Zettel geschrieben!«
»Und ich dachte... äh... Das hätte ich jedenfalls nicht gedacht!«
Ich bin von der Situation total überfordert. Ebenso Anna, die nur mit großen Augen und offenen Mund dasitzen kann und abwechseln mich und Henry ansieht.
Es folgen schweigsame Sekunden, in denen Anna versucht wieder Luft zu bekommen, ich langsam erst begreife, was gerade geschehen ist, und Henry seine Jacke auszieht und sich einen roten Apfel aus einer Obstschale nimmt.
»Sieh mal, alter Freund...« Er spricht plötzlich zu mir mit gönnerhaftem Ton und halbvollem Mund. »...das mit Anna und mir läuft schon seit einigen Monaten so. Sie hatte vorgezogen, lieber erst mal sauber mit dir Schluss zu machen, um es dir später bei passender Gelegenheit zu erzählen.«
»Wann später?«, frage ich entgeistert und kann mich gar nicht entscheiden, wen ich vor lauter Wut anspringen und wessen Kopf ich abreißen soll.
»Du weißt schon: wenn sich alles abgekühlt hat; die Gefühle nicht mehr so wallen; du eine neue Freundin hast – dann etwa.«
»Aber du bist... äh, warst mein Freund!«
»That’s Life«, sagt Henry auf seine typisch saloppe Art, und ich schlage ihm fast ebenso salopp in die Fresse.
»Scheiß Leben ist das!«
»Schon gut! Ich hab’s ja auch verdient.« Er steht wieder auf und betupft sich die blutende Lippe. »Aber das hatten wir alles schon mal.«
»Wie, schon mal?«, frage ich erneut – oder immer noch? – jedenfalls reichlich verwirrt.
»Du sturer Bock hast auch beim letzten Mal nicht einsehen wollen, dass Schluss ist, und uns dann durch Zufall mittendrin überrascht. Aber wir wollten deine Gefühle schonen, und daher dachten wir, dass es so... «
Henry greift blitzschnell nach einer kitschigen Messingvase, die ich Anna bei unserem Einjährigen geschenkt hatte, und plötzlich wird mir seltsam schwarz vor Augen. Ein greller Schmerzesblitz durchzuckt mich. Warme Nässe überströmt meinen Kopf. Blutgeschmack auf meinen Lippen.
»... am besten für dich wäre«, höre ich noch im Fallen.

»Fuck!« Ich erwache in meinem Bett. Finsternis hält mich umschlungen und mein Schädel brummt wie ein Hornissenschwarm.
Was ist geschehen? War ich gestern wieder auf Kneipentour mit Henry? Keine Ahnung! Mein Gedächtnis ist ein großes schwarzes Loch...

 

Also, diese Idee ist neu, sie ist mit trockenem Humor inszeniert und nimmt sich selbst nicht ganz ernst, daher muss man auch nicht über die physikalische Unmöglichkeit des Restruktors diskutieren.

Was soll ich sagen?

Ein, zwei oder drei Stellen lassen sich verbessern. Die Sätze 3+4 holpern leicht, irgendwo steht "den Fahrstuhl hinauf fahren" statt "mit dem Fahrstuhl...". Einige Stellen könnten mit anderer Wortwahl noch cooler ausfallen. Das "Einige Stunden später" könntest Du einfach weglassen.

Eine herrlich skurrile, unterhaltsame Geschichte mit netter Pointe.

Ein Fall für die Empfehlungsliste :thumbsup:

Fazit: witzige Idee, unterhaltsame Geschichte draus gemacht. Gut!

:cool:
Uwe

PS: Im Nachhinein bestrachtet, verrät der Titel zu viel.

 

Hihihihi

Ein Fall für die Empfehlungsliste :thumbsup:
:eek2: :bounce: :naughty: :rotfl: :anstoss:
ENDLICH! Geschafft!
Hattest wohl nen guten Urlaub was :)?

So ein Lob beflügelt mich gleich zu Ausbesserungsarbeiten:
Sätze 3+4 wurden umgestellt und cool-irisiert. "Fahrstuhl" auch abgeändert.
Vielleicht wärst du noch so freundlich mir aml per PM die gewissen uncoolen Stellen zu nennen, dass ich da auch nochmal rangehen kann.

m S fg
Hagen

PS:

PS: Im Nachhinein bestrachtet, verrät der Titel zu viel.
Ja, aber auch nur im Nachhinein, oder? ;)

 

Du hast, glaube ich, die Anführungszeichen kaputtgemacht. Oder spinnt mein Mozilla?

 

Problem behoben. Man muss in Mozilla unter Einstellungen/Sprachen als Zeichensatz Western (Windows-1252) einstellen.

 

Hallo Hagen,

erstmal Glückwunsch zur Empfehlung, da haste dich bestimmt erstmal glückseelig abgeschossen, gell? :D

Gut, ich bin nicht ganz so begeistert, und hier meine Kritik:

1) Find ich die Geschichte gut, das vorneweg ;)

2) Dennoch finde ich, dass sie zu schwer in Fahrt kommt. Da macht der Prot erst dies und dann macht der Prot dann das usw. Ich wäre direkt in die Vollen eingestiegen, und zwar bei der Szene, wo er seiner Freundin den Kopf wegbläst. Und dann hätte ich in Zwischensequenzen die Vorgeschichte erklärt, bis er schließlich seine Freundin in das Gerät steckt. Danach erst geht die Geschichte synchron weiter. Denk mal drüber nach ... :D

3) Du bist auch so ein "welche/s" Benutzer. Nimm "der, die, das" - ist viel besser für den Erzählfluss.

4) Titel macht sofort klar, dass er einen Zustand wieder herstellen will, finde ich aber eher spannungssteigernd.

5) Ich hätte diesmal ein bißchen weniger Humor verwendet, hin und wieder stieß mir das auf.

6) Das Schimpfwort mit den vielen Zischlauten hab ich schon bei einer anderen Geschichte von dir gelesen :dozey: .


Ansonsten: Gute Arbeit, Mr. Hagen.

Grüße

Dante_1

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Dante

und erstmal danke für deine Meinung

Find ich die Geschichte gut, das vorneweg
Ob du's glaubst oder nicht, aber das ist mir wichtig ;)

Ich wäre direkt in die Vollen eingestiegen, und zwar bei der Szene, wo er seiner Freundin den Kopf wegbläst... Denk mal drüber nach ...
Habe ich natürlich schon lange vorher, doch bin ich zu keinem vernünftigen Ergebnis gekommen. Sicher ist es von Vorteil, wenn die Geschichte mit einem Höhepunkt an Spannung beginnt und danach erstmal wieder ruhiger wird. Leider habe ich hier aber nur einen solchen Höhepunkt, den ich nur begrenzt einsetzen kann. Die Handlung wird linear von einem Ich-erzähler berichtet. Würde ich zeitliche Sprünge einfügen, müsste ich auch einen Er-Erzähler drauß machen. Ohnehin empfinde ich Rückblenden als sehr im Lesefluss störend und versuche sie immer weitest gehend zu vermeiden.

Aber vertraue mir, ich habe gerade in einer sehr produktiven Phase einige Geschichten fertiggestellt, und anderem auch eine die sofort mit Action anfängt. Ich lasse sie momentan noch ein bisschen reifen und werde sie sicher irgendwann hier reinstellen.

Du bist auch so ein "welche/s" Benutzer.
Hast recht :) Ich wollte den Text etwas interessanter gestalten. Hab sie jetzt aber wieder auf dein Anraten hin entfernt.

Ich hätte diesmal ein bißchen weniger Humor verwendet, hin und wieder stieß mir das auf.
Mittlerweile habe ich die geschichte einige dutzend mal gelesen und find sie gar nicht mehr so witzig. Schreib mir mal per PM welche Stellen du meinst, und ich werd sehen, ob ich dir zustimmen kann oder nicht.

Das Schimpfwort mit den vielen Zischlauten hab ich schon bei einer anderen Geschichte von dir gelesen
Jupp, kan sein, ich find den Satz nämlich ziemlich gut. Werd ihn bestimmt noch öfter irgendwo verwenden. Und wo wir schon mal dabei sind: Ich kann mich aber an gar keinen Kommentar von dir erinnern :hmm:

;)

mfg Hagen

 
Zuletzt bearbeitet:

Tja, das ist ja auch die Kunst :D ! Kauf dir mal "Über das Schreiben" von Sol Stein, das öffnet Augen. Besonders gefällt mir der geistige Anstoß von ihm, mal zu schauen, wann eine Geschichte anspringt, der Motor läuft. Zum Beispiel bei Uwes Ampelgeschichte:


Kreuzung Bochumer Straße, Rot (auch wenn ich den Schluss immer noch nicht toll finde ... :Pfeif: )

Bei deiner Geschichte ist das ziemlich weit hinten, gefährlich weit hinten würde ich sagen, denn ich bin ja einer deiner treuen Jünger und würde sogar eine Geschichte von dir lesen, die mit den Schlümpfen anfängt :D ! Das war KEINE Aufforderung!!!

Yo!

Dante_1

 

@dante

Bastel, bastel, bastel...
Ich hab jetzt mal einen kleinen Spannungsmoment(is vielleicht ne übertriebende Behauptung) weiter vorn eingebaut(offentlich verrät der nicht zuviel). Kannste dir ja nochmal anschauen.

Weiterumstellen werd ich die Geschichte (wahrscheinlich) nicht. Solche Experimente hebe ich mir für spätere KGs auf :)

Uwes Geschichte kenne ich und fand sie auch sehr gut (habs nur nicht kommentiert, weil schon ziemlich viel dazu gesagt wurde und weil die Mods ohnehin schon genug aufmerksamkeit bekommen [sorry Uwe :shy: ])

mfg hagen

PS: das mit den Schlümpfen ist doch mal ne Idee :baddevil:

PPS: Eine Geschichte, die ich auch sehr interessant von der zeitlichen Aufteilung her halte, ist Der letzte Test von Odin Sturmklinge

 
Zuletzt bearbeitet:

Find ich viel besser so. Denn der Clou ist ja jetzt, daß seine Freundin noch am Leben ist und somit (eigentlich) nicht das Opfer sein kann ... Ja, das bringt die grauen Zellen in Schwung! Ratter, ratter, schön vertrackt. Zwei Zyklen, die eineinander greifen. Cool!

Keep it on!

 

Ich schon wieder:
Ich finde nicht, dass das eine Verbesserung ist. Klar: Im Nachhinein gewinnt es besondere Bedeutung. Aber so am Anfang klingt das eher wie diese Stapel von abstrakten Traumvisionen, die (im Gegensatz zu Deiner Story) die ganze Zeit so weitergehen.
Ich stimme Dante allerdings zu: Der Start ist etwas träge. Jemand wacht auf und fühlt sich mies ... das ist nicht spannend, zumal die (scheinbare) Lösung schnell klar wird: Er hat gesoffen. Gähn. Mir ist das aber nicht negativ aufgefallen, weil es sprachlich unterhaltsam gelungen ist.
Ein richtiger Hochgeschwindigkeits-Anfang wäre bei "Ich sollte Anna anrufen". Alles davor weglassen, oder nur noch einsträuen.

 

ihr seid ja lustig :mad:

Jetzt mach ich erstmal gar nichts dran, bis sich noch wer zu Wort gemeldet hat :p

mfg Hagen

 

Tja, soviel zu den Kritikern :) Da mußt du wohl selbst entscheiden ... Wie gesagt, jetzt ist ein richtig gutes Paradoxon drin: jeder denkt, klar er hat seine Freundin getötet und dann im zweiten Schritt: Quatsch, die lebt ja noch! Ich finde das so besser, und die Loops kommen klarer raus.

Schönen Abend.

Dante_1

 

Ich habe die Geschichte gerade aus dem Archiv gebuddelt und finde sie ziemlich cool. :cool: Obwohl ich genauso etwas erwartet hatte, fand ich das Ergebnis doch schön umgesetzt und nett getrickst!

Das einzige, was mich etwas stört, ist die manchmal etwas verquaste Sprache: Einerseits erzählt der Protagonist kumpelhaft locker, dann befürchtet er, die Wohnung seiner Freundin "auf einer Metaebene zu infizieren". Wie quer ist das denn? Ist der Kerl Mathe-Student? :drool: Sonst nur kleinere Fehler, irgendwo fehlten Anführungszeichen und so.

 

Hej Hagen,

gern gelesen, sehr witzig und so aufgebaut, dass es eine Weile dauert, bis man so nach und nach dahinterkommt. ;)

Ich hab noch ein paar Fehler gefunden, die will ich Dir nicht vorenthalten:

Fluchend erwache ich aus einem traumlosen Schlaf.
In ihrem letzten Satz bittet sie mich, uns nicht mehr zu treffen
Dieser Satz birgt eine gewisse Portion Schizophrenie und entbehrt daher nicht einer gewissen Komik - die deutlich über dem erwünschten Maß liegen dürfte, nehme ich an. ;) Besser "sie bittet mich, dass wir uns nicht mehr treffen" oder "Anna bittet mich, sie nicht mehr zu treffen".
Glücklicherweise hat Anna gestern Abend offensichtlich vergessen, mir ihre Ersatzschlüsselkarte abzunehmen.
Ist ja weder eine glückliche Waise noch ein glücklicher Weiser! ;)
Die Wohnung ist wie erwartet leer, denn die Vormittage verbringt Anna auf der Arbeit gewöhnlich mit Quatschen, Däumchendrehen und Kaffeetrinken.
Klingt sonst doch arg umgangssprachlich!
was nach dem versauten Morgen auch bitter nötig ist: Auf dem Display blinkt klar lesbar das Datum von vor drei Wochen.
Nach Doppelpunkt gehts groß weiter.
Aber dummerweise habe ich noch nie jemanden erschossen.
Siehe oben.

Ansonsten würd ich nichts mehr dran ändern, die ist in sich rund!

@Uwe: Also bitte, "streuen" schreibt man nach alter, neuer und zukünftiger RS immer noch mit e! ;)

 

Hi Hagen,

eine schöne Geschichte. :)
Gute Idee, mit einer Prise Humor gewürzt, und natürlich schön böse.
Die Textstelle mit der Fertigmeldung, dem "Ping", deines Restruktors, gab mir allerdings zu denken.
Eine Ex kredenzte mir ständig mit einem Lächeln, und diesem Ping, Fertiggerichte aus der Mikrowelle. Das Zeug schmeckte wie schon mal gegessen.
Jetzt frag ich mich, ob ich nicht das x-te Abziehbildchen meiner selbst bin. Muss unbedingt bei der nächsten Sitzung meinen Therapeuten fragen. :)

Gruß von F. P.

 

Hallöchen Hagen!
Ich habe ja vor Monaten schonmal versucht, zu dieser Geschichte einen Kommentar zu schreiben, habe sie dazu einmal, dann zweimal, schließlich ein drittes und noch einige weiter Male gelesen, und musste leider feststellen: mir fiel nichts ein, das noch dringend verbesserungsbedürftig wäre. Nichts.
Also habe ich es damals mit dem Kommentar einfach sein lassen. Wobei - eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mir im Laufe der Zeit noch was Kluges einfallen zu lassen. Na gut, das war letztes Jahr im November oder so, und kluge Einfälle sind bei mir inzwischen noch rarer geworden.
Also nutze ich die Gelegenheit, und rufe einfach mal unauffällig ins allgemeine Lob mit hinein:

"Hat mir auch sehr gut gefallen!" :)

Schöne Grüße,
Charousek

 

Hey Hagen,
mal sehen, ob wir dich mit einer massiven Kommentarattacke nicht aus deinem Versteck locken können. ;)
Der Plot hat mir gut gefallen, auch die Idee mit dem Restruktor, obwohl ich mich gleich fragen musste, ob Anna nach dem Neuzusammensetzen zukünftig einige verlorene Fleischpartikel durch Müllbeutelmoleküle ersetzt bekommen hat.
Sprachlich bin ich nicht ganz so überzeugt, wie meine Vorkommentatoren. Du erzählst mit einem Mix aus Witz und Sarkasmus, der mir nicht so recht zur Story passen will. Für mich würde das ganze weitaus an Genuß gewinnen, wenn du die lustigen Stellen reduzieren und dich auf den bissigen, bösen Humor beschränken würdest. Das hieße auch, den Text ein wenig zu kürzen, ein paar Schnörkel wegzulassen z.B. an solchen Stellen

Gesagt, getan:
auch wenn’s nicht meines ist.
kommt mir messerscharf der Gedanke,
Und an folgenden Stellen könnte man noch was richten:
Hat er was mit letzter Nacht zutun?
zu tun

Hinzu gesellen sich Adjektive wie
Sehr gedrechselt formuliert. Das geht doch sicher auch anders.

In unauffälliger Art
Unauffällig würde reichen - dann doppelt sich's auch nicht mit der folgenden Formulierung, die mit In gähnender Zeitlupe beginnt.

Aus Lautsprechern dudeln mir gehirnschmelzende Todeswellen, von anderen auch Fahrstuhlmusik genannt, entgegen.
warum nicht einfach die gehirnschmelzenden Todeswellen der Fahrstuhlmusik?

mit mir gleich über irgendetwas Wichtiges die blöden Nachbarn betreffend reden.
dieses betreffend ist nicht so sehr elegant

Aber nein! Ich will und muss es für uns beide tun.
schmalzig

das ich, schlau wie ich bin, vorsorglich in einer Ecke
schlau wie ich bin kann raus - vorsorglich und der Rest vom Satz sagen schon alles aus.

dass sie sich einsam fühlte; uns in einer typischen Alltagsfalle sieht; nicht mehr an eine gemeinsame Zukunft glaubt
Die Verben vielleicht besser alle in der gleichen Zeit (fühlt, sieht, glaubt)? Oder war das Absicht so?

Gott sei dank
Gott sei Dank oder Gottseidank

Der schwierigste aller Momente ist nah.
Könnte auch raus. Ergibt sich aus der Handlung.

Aber dummer Weise
dummerweise oder ist das neue RS?

Äh ja. Jetzt ist es doch mehr geworden, als ich eigentlich dachte. :dozey: Ungeachtet dessen ist die Story dennoch echt gut und am Schluss frage ich mich schmunzelnd, wie oft die drei diese Situation dann wohl nochmal durchexerzieren werden. ;)

»Leider haben wir nicht...« Der Knauf meines väterlichen Revolvers beendet ihren Satz vorzeitig. Fürsorglich schnalle ich sie fest und schaue sie mir noch mal kurz an. Wie schön sie ist, denke ich, selbst mit der langsam anschwellenden Beule an der Stirn.
Dieser Absatz hier ist übrigens sehr edel. Die Handlung nur angedeutet und in den Auswirkungen belegt. Klasse.

Gruß,

kira.

 

Hi :eek2:

Man, was hat sich denn hier alles angesammelt. Schön, gibt mir gleich die Möglichkeit den Text etwas zu bumpen :D

@Naut

finde sie ziemlich cool.
:cool:

Obwohl ich genauso etwas erwartet hatte,
Lag's am Titel?

ist die manchmal etwas verquaste Sprache:
Weiß nich, ob ich noch Lust hab, da groß dran rumzueditieren. Mal sehen...

@ the chaos herself

gern gelesen, sehr witzig und so aufgebaut, dass es eine Weile dauert, bis man so nach und nach dahinterkommt.
Schön :)

Ansonsten würd ich nichts mehr dran ändern, die ist in sich rund!
Hatte ich auch nicht mehr vor, trotz deiner vielen guten Hinweise

@Fuga

Gute Idee, mit einer Prise Humor gewürzt, und natürlich schön böse.
BÖSE, jaaahaaa :baddevil:

Eine Ex kredenzte mir ständig ... Fertiggerichte aus der Mikrowelle.
Total normales Verhalten unter Ex-Partner, würde ich denken :dozey:

Jetzt frag ich mich, ob ich nicht das x-te Abziehbildchen meiner selbst bin.
Einfah zu überprüfen: Fehlen dir in deinem Leben einige Wochen? Bist du gestern abend ins Bett gegangen und heute morgen aufgestanden, während dazwischen für den Rest der Welt 3 Monate vergangen sind? Solche Fragen musst du klären...

@Charou

und rufe einfach mal unauffällig ins allgemeine Lob mit hinein:
Die am lautesten rufen, fallen als erste auf! :teach:

@kira

mal sehen, ob wir dich mit einer massiven Kommentarattacke nicht aus deinem Versteck locken können.
Nö, nicht ganz. Aber fast.

Sprachlich bin ich nicht ganz so überzeugt, wie meine Vorkommentatoren.
Ich, ehrlich gesagt, auch nicht.

Das hieße auch, den Text ein wenig zu kürzen, ein paar Schnörkel wegzulassen z.B. an solchen Stellen
Deine viele Mühe in allen Ehren, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich gewillt bin hier nochmal so viel Arbeit reinzustecken. Im Herbst vielleicht.



@all

Ein großes Danke an Euch, die ihr gewillt ward diesen doch recht langen Text durchzuarbeiten. Und wenn ihr ihn sogar für interessant und gut befunden habt, bin ich schon im 7. Autorenhimmel :)

liebe Grüße
Hagen


PS: Noch 10 Postings dann bin ih im vierstelligen Bereich!!! *freufreufreu*

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom