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Der Blick des Basilisken

Seniors
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22.10.2004
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Der Blick des Basilisken

Sie hatte noch nie solche Schmerzen empfunden. Als der Junge den Stein nach ihr warf, als sie halb bewusstlos zu Boden fiel und er sie aufhob, hatte die Elster gemeint, dies sei bereits das Äußerste. Doch das Äußerste kam erst noch, als der Junge sein Taschenmesser zückte und ihr langsam und sehr gründlich die Augen ausstach. Sie hatte gemeint, sterben zu müssen, aber es war viel schlimmer; sie lebte noch immer und fühlte die Schmerzen. Und sie sah nichts mehr.
Später, als dieser grässliche Junge sie losgelassen hatte, floh die Elster, halb fliegend, halb hüpfend, ohne zu wissen wohin, in der Kralle noch eine Spiegelscherbe, Diebesgut, das für sie jeden Wert verloren hatte. Um sie herum war Dunkelheit, und sie hatte keine Ahnung, in welchem Teil des idyllischen Mischwaldes sie endlich zur Ruhe kam, auf einem Moospolster sitzen blieb und die rasenden Schmerzen abklingen ließ.
Plötzlich merkte die Elster, dass sie nicht allein war. Es war sehr still um sie her, zu still. Kein Vogel sang. Keine Maus huschte durchs Unterholz, ja, nicht einmal das Flügelbrummen irgendwelcher Insekten war zu hören. Und nun fühlte sie die Anwesenheit eines weiteren Wesens. „Geh weg, Elster“, sagte dieses Wesen, das sie nicht sehen konnte, zu ihr. „Flieg weg, sonst wird es dein Tod sein.“
„Das wäre mir sehr lieb“, erwiderte die gequälte Elster leise. „Wer bist du?“
„Ich bin ein Basilisk, eine Missgeburt, aus einem Hahnenei geschlüpft“, sagte das Wesen. „Und wenn du nicht fliehst, Elster, werden unsere Blicke sich kreuzen, und dann wirst du sterben, denn mein Blick ist tödlich.“
„Dann bin ich außer Gefahr“, seufzte sie, „denn ich bin blind. Ein Mensch hat mir die Augen ausgestochen, und nun lebe ich in ewiger Dunkelheit. Denke nur! Nie wieder werde ich das Funkeln und Glitzern von Schmuck und Glas sehen, und du weißt sicher, wie wir Elstern das lieben.“
„Blind?“, fragte der Basilisk. „O du Glückliche.. Wie gern wäre ich blind, denn mein Blick hat schon zuviel Unheil angerichtet..“
Und weil die Elster erstaunt den Kopf hob, erzählte er ihr seine Geschichte.
„Ich bin, wie gesagt, aus dem Ei eines Hahnes geschlüpft. Mein Vater hatte aber nicht viel Freude mit mir, denn als ich geschlüpft war und ihm in die Augen sah, zerfiel er zu Staub. Ebenso verhielt es sich mit der Henne, die mir kurz darauf über den Weg lief. Da merkte ich, welche Macht in meinem tödlichen Blick lag, und ich ging zu den anderen Hühnern, um sie mir zu unterwerfen. Sie wussten aber nicht, was ein Basilisk ist; so lachten sie mich aus und nannten mich Missgeburt. Darüber ärgerte ich mich so sehr, dass ich die Hälfte von ihnen mit meinen Blicken tötete. Da wurden die anderen ängstlich und waren bereit, mir zu gehorchen. Auf ähnliche Weise unterwarf ich auch die Kühe, Schafe, Pferde und Gänse, die auf jenem Hof lebten, und die Menschen dort tilgte ich ganz aus. Ich liebte meinen Blick, und ich genoss die Macht, die er mir verschaffte.
Mit der Zeit füllte sich der Hof aber mit Häufchen aus Staub und Asche, denn ich, der Tyrann, machte mir hin und wieder einen Spaß daraus, irgendeinem unschuldigen Tier in die Augen zu sehen. Und weil es immer wieder versehentlich geschah, dass ich mit jemandem in Blickkontakt trat, zerbröselte mein Hofstaat im wahrsten Sinne des Wortes. Bald gab es niemanden mehr, den ich beherrschen konnte. Also verließ ich den Hof. Wo ich hinkam, starb das Leben, Schmetterlinge fielen als kleine Pulverwolken vom Himmel, Blumen verwelkten, und trank ich aus einem der munteren Bäche, führten die schon bald die Asche unglücklicher Fische mit sich.
Lange Zeit gefiel mir das, auch als ich niemanden fand, den ich beherrschen konnte. Es machte mir Spaß, entsetzte Lebewesen unter meinem Blick sterben zu sehen. Je länger ich jedoch umherwanderte und je mehr Leben meinem Blick zum Opfer fiel, desto deutlicher empfand ich, dass ich einsam war. Zuerst wollte ich es nicht wahrhaben.
Doch dann hörte ich eines Tages den Gesang einer Nachtigall, und er kam mir so unglaublich süß vor, dass ich mich in diese Stimme verliebte. Mehr noch, ich bereute es von Herzen, dass ich einst derart grausam gewesen war. Ohne die Nachtigall anzusehen, unterhielt ich mich mit ihr, und sie erwiderte meine Liebe. Stundenlang saß ich nun unter ihrem Baum und lauschte ihren Liedern, und es war die schönste Zeit meines Lebens. Eines Tages aber überkam mich der Wunsch, meine geliebte Nachtigall einmal anzusehen. Nur ganz kurz wollte ich das tun, und auf keinen Fall wollte ich ihrem Blick begegnen. Also sah ich auf, und im selben Moment schaute sie zu mir hinab. Ich sah in zwei kleine blanke Vogelaugen; und ehe ich noch begriff, was ich angerichtet hatte, rieselten die Überreste meiner Geliebten vom Baum.
Ich war verzweifelt, denn das hatte ich nicht gewollt. Ich wusste nicht, was ich nun tun sollte. Schließlich wanderte ich weiter, jetzt völlig darüber im Klaren, dass ich zu einem Leben in völliger Einsamkeit verdammt war. Wo auch immer ich andere Wesen traf, ich durfte nicht bei ihnen bleiben, und keiner durfte mir Gesellschaft leisten. Und so erkannte ich, dass mein todbringender Blick, den ich als Geschenk angesehen hatte und auf den ich stolz gewesen war, in Wahrheit ein Fluch war. Ich gäbe viel darum, blind zu sein wie du!“
„Wenn ich dich blenden könnte..“, schlug die Elster vor.
Doch der Basilisk sagte traurig: „Meine Augen sind aus Stein, und nichts auf dieser Welt kann sie ausstechen. Weißt du das nicht?“
„Alles, was ich über euch Basilisken weiß, ist, dass ihr nach eurem Tod zu Gold werdet“, sagte die Elster versonnen. „Ach.. Ich habe immer davon geträumt, einmal Gold zu sehen. Es muss ein wunderbarer Anblick sein. Stimmt es denn, dass ihr zu Gold werdet, wenn ihr sterbt?“
„Ich weiß es nicht, ich bin noch nie gestorben; aber ich würde es gern tun, denn was auch immer dann geschieht, es muss etwas Besseres als mein jetziges Leben sein.“
Dann schwiegen sie beide eine Weile. Und plötzlich nickte die Elster, schob die Spiegelscherbe in die Richtung, in der sie den Basilisken vermutete und sagte leise: „Sieh mal!“
Der Basilisk machte den Hals lang und sah in den winzigen Spiegel. Er blickte in zwei stechende, steinerne Augen, die ihn mit einem Blick ansahen, den er nicht ertrug, und es waren seine Augen. Er öffnete den Schnabel. Heiser krächzte er: „Endlich..“
Für einen Augenblick erfüllte ihn ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Dann war der Augenblick vorbei. Der Basilisk war tot.
Die Elster wartete. Ihre leeren Augenhöhlen schmerzten wieder.
Niemals, dachte sie, werde ich wissen, ob er wirklich zu Gold geworden ist.
Niemals werde ich dieses Gold in der Sonne funkeln sehen.
Aber trotzdem war sie plötzlich glücklich. Sie hatte etwas Gutes getan.
Ein einziger Augenblick war es gewesen, der einen unglücklichen Basilisken glücklich gemacht hatte.
Dann fielen die Strahlen der Abendsonne auf die Lichtung, beleuchteten das Gefieder der blinden Elster und einen Haufen Gold, der neben ihr lag. Das Gold glänzte und funkelte.
Es gab niemanden, der das Funkeln sehen konnte. Doch die Elster konnte es plötzlich fühlen, wie einen warmen Schauer auf ihrem Gefieder. Und dieses Gefühl war wunderschön. Es war das Dankeschön des Basilisken.
Die Elster seufzte glücklich. Irgendwo über ihr begann eine Nachtigall zu singen.

 

Hallo Malinche,

eine schöne Geschichte *schnief* Hat mir gut gefallen, und liest sich so flüssig und locker, dass ich nicht einmal auf Textzeugs geachtet habe. Einziges Manko: Der Blick eines Basilisken verwandelt in Stein, nicht in Staub.

Sonst hab ich nichts zu kritteln.

gruß
vita
:bounce:

 

Liebe Malinche!

Eine schöne Geschichte. Am Anfang kam sie mir nicht so flüssig vor, aber vom Basilisken an hat sie mich in ihren Bann gezogen.

@vita:

Der Basilisk ist eine leuchtend grüne Schlange,die bis zu siebzehn Meter lang werden kann.Der männliche Basilisk hat einen scharlachroten Federbusch auf dem Kopf.Er hat äußerst giftige Zähne,doch sein gefährlichstes Angriffsmittel ist der Blick seiner großen gelben Augen.Wer direkt in diese Augen sieht,fällt auf der Stelle tot um.
Aus: http://www.beepworld.de/members6/hogwartsfuermuggel/gringottsundwinkelga.htm

:klug:

Also ich fand die Idee, dass die Opfer gleich zu Staub werden, sehr gut. Ansonsten kann ich nur sagen *mitschnief*

Lieben Gruss

Jo

 

Hallo vita und jobär,
danke!
Was die Wirkung des Basiliskenblicks betrifft, lagen mir verschiedene Quellen vor, aber du kannst den Staub als dichterische Freiheit nehmen :D ... Bzw. dachte ich natürlich an sehr feinen Sandstaub, und Sand besteht ja aus winzigen Steinen ...
auf jeden Fall freut es mich, dass ihr ein bisschen schniefen konntet ..
liebe Grüße
ciao
Malinche

 

Hallo Malinche,

so, nach längerer Abwesenheit muss ich mich auch mal wieder ans Kritisieren wagen ;)
Und da stolpere ich gleich als erstes über deine Geschichte.

Ich fand sie sehr schön, ein bisschen, wie die Fabeln, die ich früher erzählt bekommen habe. Schön melancholisch und etwas gleichnishaft. Dazu wirklich flüssig geschrieben, sehr gut zu lesen.
*seufz* Gar nix zu meckern. Mehr davon.

Liebe Grüße,

Ronja

 

hallo, erstmal danke für eure Kritiken ...

@Felsenkatze: gar nichts zu meckern? und mehr davon? oh, das motiviert! :D

@noel:
Nach den Bildern, die ich von Basilisken kenne, haben sie schon einen Schnabel. Aber es gibt da sehr verschiedene Darstellungen. Mir ist der Harry-Potter-Basilisk übrigens auch sehr suspekt, aber egal ... :D
Ja, es könnte natürlich eigentlich sein, dass der Basilisk sich vorher schon mal irgendwo gespiegelt hat. Ich gehe allerdings einfach mal davon aus, dass er beim Trinken
1) nur aus ganz trüben Schlammpfützen genippt hat, in denen man sowieso nichts sieht, oder
2) nur aus kristallklaren fließenden Bächen, in denen man bis auf den Grund gucken kann, da spiegelt sich auch nicht wirklich viel.
Außerdem geht es ja darum, dass der Basilisk sich selbst tief in die Augen gucken muss. Wie dem auch sei, ich hoffe, du verzeihst mir den kleinen Logikfehler.
Die unschuldigen Tiere kommen mir jetzt auch komisch vor. Ich nehme sie raus, ok?
liebe Grüße
ciao
Malinche

 

Malinche schrieb:
Sie hatte noch nie solche Schmerzen empfunden. Als der Junge den Stein nach ihr warf, als sie halb bewusstlos zu Boden fiel und er sie aufhob, hatte die Elster gemeint, dies sei bereits das Äußerste. Doch das Äußerste kam erst noch, als der Junge sein Taschenmesser zückte und ihr langsam und sehr gründlich die Augen ausstach.

Es ist zwar richtig, dass man einen Text mit einer interessanten Szene einleiten soll, aber das hier ist a) übertrieben b) widerlich c) eklig. - Woraufhin ich den Rest des Testes nicht mehr gelesen habe. Müssen solche effektheischende Geschmackslosigkeiten denn wirklich sein?

Klaus
(der sich wieder mal fragt, weshalb etwas, das in einer Fernsehsendung oder einem Kinofilm abgelehnt bis verurteilt wird, in einem Text durchgeht)

 

Also liebe Leute: Ich möchte mich hiermit bei allen aufs Herzlichste bedanken, die sich trotz der übertriebenen, widerlichen und ekligen Einleitungsszene bis zum Ende des Textes durchgekämpft haben. Ihr habt sehr starke Nerven und dafür gebührt euch mein größter Respekt.
Liebe Grüße
ciao
Malinche

 

Hrhr, ich einer der unerschrockenen Kämpfer gegen grässliche Anfänge von Texten, habe mich von meinem Nervenzusammenbruch wieder aufgerappelt, meine Antidepressiva geschluckt und bei meiner überaus geilen Psychaterin einen Termin vereinbart. Jetzt fühle ich mich wieder im Stande etwas Unsinniges in die Tasten hauen zu können.

Also was soll man da noch sagen. Da traut man sich ja beinahe selbst nicht mehr zu schreiben;-). Scherz, aber die Geschichte war wirklich rührend. Super und wenn weder Vita noch Felsenkatze was zu meckern hatten, dann war sie wirklich gut!!
Einen :thumbsup: nach oben!!

 

Liebe Malinche!

Wirst Du jetzt etwa ironisch? Ich fand die Einleitung schon krass und bei einer Bildübertragung hätte ich wahrscheinlich weggeschaut oder umgeschaltet, aber für die weitere Geschichte ist diese Einleung richig.

Lieben Gruß

Jo

 

@ Tommy: Danke schön! :)

@ jobär: Ironie, ich? Aber niemals! :Pfeif:
Nein, im Ernst, ich gebe ja zu, dass die Einleitung nicht so ganz ... nett ist und hingucken würde ich da auch nicht. Aber diese Geschichte muss so beginnen. Und meine Grundeinstellung ist, dass ich keinen Kommentar zu einer Geschichte schreiben würde, die ich nicht ganz gelesen habe. Wenn ich einen Einleitungssatz so krass finde, dann lasse ich es entweder völlig sein, oder ich überfliege den Rest wenigstens, damit ich einen Zusammenhang zwischen dem übertriebenen Anfang der Geschichte und dem Rest herstellen kann. Und dann kann ich noch immer sagen, dass ich den Einstieg schlecht finde. Aber wie gesagt, das ist lediglich meine Einstellung und im Grunde bin ich ganz froh, dass es doch noch etwas an dieser Geschichte zu bekritteln gibt, sonst hebe ich noch völlig ab bei diesen ganzen positiven Rückmeldungen :)

liebe Grüße
ciao
Malinche

 

Hallo Malinche

Du hast ja meine erste Geschichte gelesen, da wollte ich auch einmal eine von dir lesen.
Ich fand sie einerseits sehr traurig, aber auch schön.

CU Justus

 

Hallo Justus
Tut mir Leid, ich hatte deine Antwort irgendwie total übersehen.
Ja, die Geschichte ist traurig ... aber es freut mich, dass sie dir gefallen hat :)
liebe Grüße
ciao
Malinche

 

Ich fand den Anfang etwas komisch, dass ein Junge, ohne Grund (also ich hab keinen gefunden) einer Elster einen Stein gegen den Kopf wirft und daraufhin ihre Augen aussticht. Wie krank muss man sein, um soetwas zu tun?
Warum hat er erst dann begriffen, dass seine Taten unrecht waren, als er der Nachtigall zugehört hat? Davor hat er sich einen Spaß gemacht und wenn er tatsächlich, wie du geschrieben hast, alle Menschen getötet hat

Da wurden die anderen ängstlich und waren bereit, mir zu gehorchen. Auf ähnliche Weise unterwarf ich auch die Kühe, Schafe, Pferde und Gänse, die auf jenem Hof lebten, und die Menschen tilgte ich ganz aus

Dann weiß ich nicht, wie der Junge überleben konnte? Oder meinst du die Menschen vom Hof?
Trotz all dem fand ich den Text schön, gut zu lesen, flüssig, man ist nicht über grobe Abnormitäten gestolpert (außer den Aufgelisteten nicht). Ja, war schön und unterhaltsam :)

Grüße Stoni

 

Hallo Stoni,
jetzt hatte ich gerade auf deine Antwort geantwortet und nun ist alles weg, verloren in den Tiefen des Internets ... Also nochmal:
Das Motiv des Jungen wird tatsächlich nicht erwähnt. Es ist natürlich krank, was er da macht (und der Beginn dieser Geschichte ist vermutlich das Brutalste, was ich je geschrieben habe), aber leider schätze ich, es gibt wirklich solche Typen, die Spaß daran haben, Tiere zu quälen. Einen tieferen Grund brauchen die gar nicht.
Warum der Basilisk das Schlechte seiner Taten erst eingesehen hat, als er die Nachtigall traf? Tja, gute Frage. Aber manchmal braucht man eine Weile, um bestimmte Sachen zu erkennen ... und oft sieht man um einiges klarer, wenn man sich verliebt! ;) [Diese Erkenntnis hat der Basilisk dann auch dem grausamen Jungen voraus. :)]
Und ja, ich meinte natürlich nur die Menschen auf dem Hof, das werde ich durch einen kleinen Einschub noch klarer machen.
Vielen Dank für deine Kritik und es freut mich, dass die Geschichte dir insgesamt gefallen hat!
liebe Grüße
ciao
Malinche

 

Hallo Malinche,
hat mir sehr gut gefallen. Eine schöne, traurige Geschichte, originell und flüssig geschrieben.
DAs die Opfer des Basilisken zu Staub werden statt zu Stein, finde ich nicht tragisch - ist einfach mal ein neues Motiv. (Außerdem: Wer will schon einen Schmetterlingsstein auf den Kopf bekommen? Dann doch lieber Staub)
Auch das er zu Gold wird ist eine tolle Idee. (Aber was wird nu aus der armen Elster? Snief*)

Grüße,
Jenni

 

Hallo Jennifer,
vielen Dank für deine Antwort!
Puh, das freut mich, dass meine dichterische Freiheit bezüglich des Staubs allgemein doch eher auf positives Echo stößt. :) Schön, dass es dir gefallen hat!
Die arme Elster ... Sie genießt den vermutlich glücklichsten Augenblick ihres Lebens. Aber was danach geschieht ... Das ist eine andere Geschichte *taschentuchreich*
liebe Grüße
ciao
Malinche

 

Hallo Malinche!

Ha! Die Geschichte hatte ich schon vor Wochen gelesen, aber das mit dem Antworten nicht hinbekommen (und dabei ist das schon einfach. - Aber für mich wohl immer noch zu schwer!)

Gefällt mir sehr gut :)

Irgendwie hast Du´s mit Vögeln, oder ist das Zufall? Zwei Geschichten, zwei Vögel? :)
Aber will mich ja nich beschweren, sind tolle Vögel! Gerne mehr davon,

Jenni

 

Hallo Jennifer!
Das mit dem Antworten hast du schon hinbekommen. Jedenfalls hatte ich schon mal eine Reaktion von dir ... und sie war genauso positiv wie die jetzige :)

06.01.2005, 10:51
Jennifer Schreiner
Mitglied Beiträge: 20
Anwesenheitsstatus: Regelmäßig

Hallo Malinche,
hat mir sehr gut gefallen. Eine schöne, traurige Geschichte, originell und flüssig geschrieben.
DAs die Opfer des Basilisken zu Staub werden statt zu Stein, finde ich nicht tragisch - ist einfach mal ein neues Motiv. (Außerdem: Wer will schon einen Schmetterlingsstein auf den Kopf bekommen? Dann doch lieber Staub)
Auch das er zu Gold wird ist eine tolle Idee. (Aber was wird nu aus der armen Elster? Snief*)

Grüße,
Jenni


Ja, ich gestehe: ich habe einen Vogel ;)
Jedenfalls auf einer gewissen Ebene ...
Die andere Vogelgeschichte befasste sich übrigens in der Urversion mit einem Löwen und einer Nachtigall (anstelle von Puma und Quetzal). Diese Urversion habe ich Gott sei Dank nie geschrieben. Ich musste dabei ständig an die Nachtigall aus dieser Geschichte denken (der dritte Vogel in zwei Geschichten) ... das hat mir nicht gefallen.
So, off-topic-Ende, freut mich sehr, dass "meine komischen Vögel" dir gefallen. Und keine Sorge, ich hab auch Sachen ohne Geflügel. ;)
Liebe Grüße,
ciao
Malinche

 

Hi Malinche,

der Text ist sehr schön im Stil von einer Fabel geschrieben, allerdings ergreifender und wirklich schön dargestellt. Die Brutalität am Anfang untermalt den sentimentalen Teil danach. Sehr schick, gefällt mir gut.

Die Sache mit dem Wasser fiel mir leider auch sofort nach dem Lesen auf. Aus Zufall hätte er sich schon irgendwo sehen müssen, ganz zu schweigen davon, dass er durchaus die Möglichkeit gehabt hätte, sich umzubringen, hätte er das gewollt.

Abgesehen davon rührend und schön.

Grüße,
Klip

 

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