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Copywrite Immer diese Hormone

Seniors
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24.08.2003
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Immer diese Hormone

Jetzt hat sie sich schon wieder aus dem Haus geschlichen. Ich sitze am Fenster und schaue ihr hinterher, wie sie mit ihrem Fahrrad die letzten paar Meter auf den Hof schiebt. Es quietscht, ständig sage ich ihr, dass sie es ölen soll, aber sie tut es nicht. Irgendwie merkt man da doch, dass es vom Sperrmüll ist.

Ich hab sie wirklich lieb. Aber manchmal, da könnte ich sie schütteln. Hüfthosen - wer trägt denn heute Hüfthosen? Das tun nur Mädchen bis zehn Jahre, und aus dem Alter ist sie nun wirklich raus, auch, wenn das rosa Fahrrad eine andere Sprache spricht. Tausendmal habe ich ihr gesagt, dass niemand mehr solche albernen Schlaghosen trägt - Cargo-Hosen sind in, in Cordoptik, mit mindestens sechs Taschen. Die Taschen hätten außerdem den Vorteil, dass sie diese alberne Handtasche zu Hause lassen könnte.
Und dann die In-Extremo-CD. Man könnte beinahe meinen, sie macht eine Trotzphase durch. Das ist eben so in ihrem Alter. Die Hormone. Zum Glück habe ich dieses Problem nicht.

Es ist schon dunkel draußen. Normalerweise liegt sie um diese Zeit schon im Bett, hört noch die letzten paar Takte Geschrammel. Andauernd versuche ich, ihr bessere Sachen vorzuspielen, richtige Musik. In Extremo ist für Anfänger, aber sie traut sich nicht so recht in die Tiefen des Genres. Irgendwie süß.

Jetzt hat sie mich gesehen. Sie dreht den Kopf - sind das Zöpfchen? - und schließt hektisch ihr Fahrrad an. Ich seufze. Sie macht die Tür auf, und ich erwarte sie an der Treppe, sehe auf sie herab. Es ist nicht besonders hell und ich kann ihr Gesicht nicht sehen, aber es scheint fast, als hätte sie einen schuldbewussten Gesichtsausdruck. Was schleicht sie sich auch ständig aus dem Haus? Wir sind doch beide erwachsene Menschen, vielleicht sollten wir einfach drüber reden?

"Wie lange soll das so weitergehen?", frage ich so geduldig wie möglich. "Willst du mir deinen neuen Freund nicht mal vorstellen, Mama?"

 

Zur Info: Diese Geschichte ist mein Copywrite von Elishas Erwischt!.
Infos zum Copywrite gibt es hier.
Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen. Wahrscheinlich musste ich erst copywriten, um mal ne kurze Geschichte zu schreiben! :D

gruß
vita
:bounce:

 

Hallo vita!
Nachdem ich Elishas Original vorher nicht kannte, hat die Pointe bei mir gesessen.

Zum Glück bin ich da schon lange raus.
hat mich zuerst gestört, weil die Erzählerin ja genau genommen davon ausgehen müsste, dass sie in diese verspätete Phase selber noch kommt. Mittlerweile finde ich aber, dass die Stelle reinpasst.
Ansonsten: Mittlerweile habe ich auch "Erwischt!" gelesen. Deine Version ist wirklich eine schöne Ergänzung zu Elishas, konsequent die Perspektive der Tochter. Ich habe dir jedenfalls auch abgenommen, dass es die Mutter ist, die da erzählt - obwohl man irgendwann ahnen könnte, dass dem nicht so ist, weil alles sooo gut in das klassische Bild passt.
Tja, sonst fällt mir nichts ein. Kurz und knackig, würde ich sagen. Keine hyperinnovative Umdeutung der Vorlage, aber, wie gesagt, ein schönes rundes Gegenstück zum Original. Hab ich gern gelesen. :)
Liebe Grüße,
ciao
Malinche

 

Es gibt 3 Stellen in deiner Geschichte, vita, die nicht oder nur mit Mühe zueinander passen. Einmal sagt die Tochter in Gedanken: Tausendmal habe ich ihr gesagt, dass die moderne junge Frau von heute keine albernen Schlaghosen mehr trägt
dann: Das ist eben so in ihrem Alter. Die Hormone. Zum Glück bin ich da schon lange raus.
und: Wir sind doch beide erwachsene Menschen, vielleicht sollten wir einfach drüber reden? .
Das paßt m.E. nicht gut zusammen, selbst man den besten Fall annimmt, d.h. wenn die Tochter gerade erst 18 Jahre alt geworden ist und ihre Mutter sie auch schon mit 18 bekommen hat – dann wäre die Mutter 36 und keine junge Frau mehr, zumindest nicht für meine Begriffe, und auch wenn die Mutter schon in der Menopause wäre - wo die Hormone, wie in der Pubertät, wieder verrückt spielen -, könnte sie nicht als junge Frau durchgehen.

Dieses absichtliche Hinterslichtführen nur der Pointe wegen hat mich verstimmt und die sonst schön erzählte Geschichte abgewertet – da ist Elishas Geschichte, die ich gerade erst gelesen habe, schon stimmiger.

Kleinigkeit: 2 Mal wird In-Extremo-CD kurz hintereinander namentlich genannt.

Dion

PS: Im Übrigen finde ich dieses Copywriten albern. Was wollt ihr damit denn erreichen? Herausfinden, wer besser schreiben kann? Oder habt bloß keine eigenen Ideen mehr?

 

Hi vita,

ich kenne Elishas Original nicht.

In SF würde ich Dir diese Verdrehte-Perspektiven-Geschichte um die Ohren hauen ;) Es ist ein etwas billiger, kleiner Trick, den Leser mit gekünstelt verschleiertem Rollentausch hinters Licht zu führen, und es gelingt fast nie: Entweder sind die Anzeichen schon vorher sichtbar & der Leser (oder die Leserin) merkt, wohin der Hase läuft, oder es gibt so wenige Hinweise im Text, dass er unplausibel wird und auf bewusste Irreführung hinausläuft (was den Leser dann zurecht verstimmt).

Den Erzählton, die Details und den Spannungsbogen fand ich aber gut.

Viele Grüße,
Naut

 

Hi vita,

kurz und knapp. Nichts sehr Neues zu Elishas Geschichte, jedoch hat mir die Perspektive der Tochter sehr zugesagt. Sie wirkt so, als wolle sie unbedingt seriös und erwachsen sein - klassisch pubertär, in meinen Augen :D

Die Wiederholung der In-Extremo-CD könntest du tatsächlich vermeiden, das Bild mit den Hormonen krankt tatsächlich, aber "wir sind doch beide erwachsene Menschen" finde ich wiederum gut, weil ich finde, dass das so das Möchtegern-Erwachsene unterstreicht.

hat mir gefallen, sicherlich nicht dein Glanzstück, aber nett umgesetzt, sprachlich sauber.

grüße,

Ronja

 

Hallo Vita,
süß ist deine Geschichte, das habe ich dir ja im Chat schon gesagt. Die Perspektive der Tochter, eng an meiner Vorgabe, aber doch noch erweitert. Insgesamt hättest du natürlich auch ganz anders mit demText umgehen können, etwas umdeuten, die Prot ganz unsympathisch machen oder so, einen eigenen Freund erfinden, der sich heimlich zu ihr schleicht, wenn ihre Mutter weg ist ...

So hast du meine interpretation übernommen, und wenn jemand in meinem Kommentar-Thread nochmal behauptet, die Tochter sei ja so spießig oder altmodisch, werde ich meine Antwort mit deiner Geschichte verlinken. :D

Mit den Hormonen habe ich auch etwas meine Schwierigkeiten. Wenn es ganz normales Östrogen ist, erlebt die Prot das ja auch. Wolltest du mit "Zum Glück bin ich da schon lange raus" aber andeuten, dass die Mutter in einer Umwälzphase (der Menopause) sei, während die Tochter gerade ihre (die Pubertät) hinter sich gelassen hat, müsstest du das klarer ausdrücken.

Na ja, auch wenn mir In-Extremo manchmal gefällt (Schandmaul ist doch um Klassen besser :D), ist die zweimalige Nennung etwas viel.

Gut fand ich:

Wir sind doch beide erwachsene Menschen, vielleicht sollten wir einfach drüber reden?

Gruß, Elisha

 

Huh, so viel Feedback... fangen wir der Reihe nach an...

Hallo Malinche,
danke, dass du die Geschichte kritisiert hast. Und gut, dass die Pointe zieht. :)

Zum Glück bin ich da schon lange raus.
werde ich ändern, nachdem das bisher jeder bekrittelt hat. Am besten schreibe ich "gut, dass ich das Problem nicht habe". Der Satz war eigentlich so gemeint, dass die Prot sich auf die Pubertät bezieht, wo sie gerade durch zu sein glaubt. Und hört bitte alle auf, mir ständig zu sagen, dass ich nicht innovativ bin, mittlerweile weiß ich das selber :D
danke für deine Kritik.

Hallo Dion,
schön, dass du mein Copywrite kritisiert hast. Den Hormon-Satz habe ich gedanklich ja schon umgeschrieben, den mit den Schlaghosen werde ich ändern. Was ich damit eigentlich meinte, war, dass die Mutter sich anzieht wie eine junge Frau, den Trend aber knapp verfehlt. Die CD werde ich einmal rausnehmen.

Zum Thema absichtliches Hinterslichtführen - tja, ich habe die Geschichte nach Elishas Vorlage geschrieben, in der das genau so passiert. Das einzige, was man missdeuten könnte, wäre das mit der Schlaghose, aber die Sache mit dem "wir sind schließlich beide erwachsen" sagen Teenager ab zwölf Jahren mehr oder weniger ständig. Da bin ich mir keiner Schuld bewusst.

mit dem Copywrite wollen wir übrigens Spaß haben, was denn sonst? :shy:


Hallo Naut,
Ja, es ist ein billiger kleiner Trick (was glaubst du, weshalb ich den Text nicht in SF gepostet habe? :D), aber ich mag solche Geschichten, bei denen sich am Ende durch die Pointe alles umkrempelt, habe da auch aus eigenem Antrieb schonmal eine geschrieben. Wenn du irgendwelche Ideen hast, wie ich die beiden Negativextreme vermeiden kannst, schieß los.

Hallo Felsy,
schön, dass du die Geschichte gemocht hast. Ich habe mir beim Schreiben auch ein sehr pubertäres Mädchen vorgestellt, wahrscheinlich ist sie auch noch furchtbar zickig, welchen Grund gibt es sonst, dass die Mutter der Auseinandersetzung mit ihr so aus dem Weg geht? :D
Danke für das Feedback.


Hi Elisha,
schön, dass der Text vor deinen Augen Gnade findet. Davor hatte ich, ehrlich gesagt, ein bisschen Angst :D Sicher, ich hätte einiges anders machen können in der Geschihte, aber dann dachte ich mir "den Text hat Elisha dir vorgeschlagen. Wahrscheinlich dachte sie, dass du die Situation prima aus der Perspektive eines bockigen Teenagers schreiben könntest. Hmmm. Tu ich ihr den Gefallen?" :D Und dann war ich mal so lieb.
Die Hormone und In Ex ändere ich, den Satz mit den erwachsenen Menschen lasse ich stehen.


Vielen Dank für die vielen Kritiken euch allen.

gruß
vita
:bounce:

 

Hallo vita!

Tausendmal habe ich ihr gesagt, dass niemand mehr diese albernen Schlaghosen trägt - Cargo-Hosen sind in, in Cordoptik, mit mindestens sechs Taschen. Die Taschen hätten außerdem den Vorteil, dass sie diese alberne Handtasche zu Hause lassen könnte.
Und dann diese In-Extremo-CD. Man könnte beinahe meinen, sie macht eine von diesen Trotzphasen durch. Das ist eben so in ihrem Alter. Die Hormone. Zum Glück habe ich dieses Problem nicht.
Bei mir fing nach diesem Absatz irgendwas zu schmoren an. Ich hoffe, nicht die Hormone.
Die Pointe hat mich dann endgültig umgehauen. Wahrscheinlich lese ich nicht aufmerksam genug, aber ich hatte mir ausgemalt, dass ein Vater seine Tochter beobachtet (oder vielleicht ein Junge seine Freundin, aber dazu schien mir der Prot zu erwachsen.). Da war es für mich also eine doppelte Überaschung - Prot ist weiblich und die Tochter. Die Hormone schienen mir auch nicht fehl am Platz, wenn sie hier als Synonym für die Schmetterlinge im Bauch stehen. Ich kann mir auch nach der Auflösung diese Situation gut vorstellen. Also mir gefällt deine Geschichte.

Lieben Gruß

Jo

 

Wenn du irgendwelche Ideen hast, wie ich die beiden Negativextreme vermeiden kannst, schieß los.
Das ist fast unmöglich. Der einzige Kniff den ich kenne, ist, den Leser glauben zu machen, dass man auf ein anderes Klischee abzielt, während man genüsslich Hinweise im Text versteckt (die er dann durch selektive Wahrnehmung übersieht). Ich hab das mal bei einer Geschichte so gemacht, die ich als Zeitreisestory "getarnt" habe, während es in Wahrheit auf eine "alles geträumt" Pointe hinauslief. Ist aber schwer, so etwas überhaupt einigermaßen hinzubekommen.
In diesem Fall habe ich wirklich keine Idee, aber - hey - ich bin ja nur der Kritiker!

Beste Grüße,
Naut

 

Hallo vita!

Ich habe zuerst gedacht, es handelt sich um einen großen Bruder, der seine jüngere Schwester beobachtet. Ich kannte Elishas Vorlage nicht. Die Pointe hat ihren Sinn also nicht verfehlt.

Übrigens, macht die Schlaghose deine Geschichte richtig glaubwürdig. Ganz viele 40/50 jährige Frauen tragen auf einmal Schlaghosen. Und die Männer lassen sich blonde Strähnchen machen. Echt. Wie im Kindergarten ;-)

Eine In-Extremo-CD und PINK????!!! DAS ist gruselig.

Nun, deine Geschichte wird gemocht. Sehr unterhaltsam.

LG Anna-Fee

 

Huch, ich schlechter Mensch habe Kritik ignoriert...
Hallo Jobär! Danke für dein Rauspicken - das werde ich gleich mal ein paar "diese"s ele... ile... terminieren ;)
Bei dem Schmoren dachte ich zuerst, jetzt kommt ein Verriss. Schön, dass du den Text trotzdem gemocht hast. Wie gesagt, für den Plot kann ich nichts, der ist von Elisha ;)


Hallo Naut,
okay, die Geschichte jetzt als Zeitreisestory zu tarnen, wird wahrscheinlich schwierig :lol: Ich werde mal drüber nachdenken, vielleicht fällt mir ja noch was ein. Vorschläge sind immer willkommen.

Hey Anna-Fee,
schön, dass du mit der Geschichte etwas anfangen konntest. Ich habe bei der Schlaghose nämlich auch eher an vergangene Trends gedacht, so midlife-crisis-mäßig, Rückkehr zur eigenen Jugend. Blondierte Haare finde ich allerdings bei Männchen egal welchen Alters merkwürdig. Das ist sicher Tarnfarbe im Fell, wie ein Tiger, damit sie im Dschungel nicht so auffallen...
Ich finde In-Extremo-CDs und Pink auch gruselig. Aber, hey, eine Zeit lang habe ich das auch mal gemacht. ICh finde pinkes Flock immer noch ziemlich cool, es hat so bisschen was Blumenkindermäßiges...

ich geh dann mal Überarbeiten. :)

gruß
vita
:bounce:

 

Hallo Vita,

auch ich habe zuerst deine Version der Geschichte gelesen. Seltsamerweise habe ich nie daran gedacht, dass es eine Mutter sein könnte, die so über ihre Tochter redet. Für mich klang das eher wie eine Schwester, die sich über die andere aufregt, vielleicht sogar ein wenig neidisch ist.
Die Pointe kam deswegen für mich wirklich sehr unerwartet und das fand ich nicht so gut. Gut, vielleicht liegt es daran, dass ich Pointengeschichten im Allgemeinen nicht sehr gerne mag, aber hier kommt mir die Lösung ein wenig "aus dem Hut gezaubert" vor.

LG
Bella

 

Hallo vita!

Hm, eine Frau in der Midlifecrisis und die Tochter/der Sohn mokiert sich über die modischen Auswirkungen, etc.?
Das Ende verstehe ich nicht.


LG
flash

 

Huch, Kritik...
Sorry, Bella, ich habe dich nicht absichtlich ignoriert. Irgendwie hat mein Abo sich in Luft aufgelöst.
Dass die Pointe unerwartet kommt, mag an der Vorlage liegen, ich weiß bei bestem Willen nicht, wie ich sie besser einarbeiten sollte. Wenn du Ideen hast, immer her damit.
Ich habe mir gedacht, dass das Mädchen gerade in diesem zwanghaft coolen Alter ist (also zwischen vierzehn und sechzehn), wo man um jeden Preis vernünftig ist und einem alles peinlich ist.... ;)

Hallo flashbak,
deine Kritik verwirrt mich - du hast die Geschichte nämlich verstanden...? Woran hast du gemerkt, dass es das Kind ist, das hier erzählt? Ich entnehme deinem Statement mal, dass die Pointe nicht zündet, weil du es schon vorher gewusst hast?

lieben gruß und danke für die kritik
vita
:bounce:

 

Woran hast du gemerkt, dass es das Kind ist, das hier erzählt?
Ich vermutete es das erste Mal ab
und aus dem Alter ist sie nun wirklich raus
und wusste es ab der Erwähnung der "Trotzphase".

Kann sein, dass ich am Schluss etwas mehr erwartet habe, da ich in meiner Vermutung bestätigt worden bin. Obwohl, ich stell mir grad eine ältere Dame mit sehr, sehr, sehr engen - praktisch auf den Arsch geschneiderten - Jeanshose vor, die ein rosa Fahrrad auf eine Auffahrt schiebt. Weißer Nietenkunstledergürtel mit passendem Handtäschchen. Das Oberteil ist ebenfalls Hauteng und das Muster stammt von einer Leopardentapete. Nen I-Pod umgeschnallt, dass ihn jeder sehen kann. Schuhe von Buffalo. Ha! Ick lach mir tot.

danke für die kritik
Gern geschehen. :)


LG
flash

 

Hi Vita,

für mich war die Auflösung deiner KG eine Überraschung.
Denn ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass eine reifere Frau, die sie ja sein müsste, bei einer erwachsenen Tochter, mit einem rosa Fahrrad unterwegs sein könnte u.s.w.
Letztendlich glaube ich, dass die Mutter unbedingt noch mal jung sein möchte, vielleicht hat sie sich in einen Jüngeren verliebt?
Der Tochter ist das sehr unangenehm. Sie schämt sich für ihre Mutter. Es kann aber auch sein, dass die Tochter eifersüchtig ist.
Aufjedenfall wird sie durch Mutters "Rückfall" in die Jugend, selber in die Mutterrolle gezwängt und kann ihr eigenes Jung sein, zu diesem Zeitpunkt, nicht wirklich geniessen.

Eine interessante Mutter/Tochterbeziehung, die ich mir durchaus real vorstellen könnte.
Mir hats gefallen. :)
Und das mit den Hormonen, war mir am Ende der KG durchaus klar.

lieben Gruß, coleratio

 

Hallo flashbak,
schön, dass du zumindestens im Nachhinein noch lachen konntest ;)
Ich habe deshalb noch mal nachgefragt, weil die meisten anderen Leute die Plötzlichkeit der Pointe bemängelt haben. Dass du da einfach durchmarschiert bist, hat mich von daher ein bisschen gewundert. Aber dann hat die Geschichte ja wenigstens bei einem Menschen gezogen.

Hallo coleratio,
wie jedes Mal, wenn du aus der Versenkung auftauchst, freue ich mich sehr darüber. Deine Analyse der Geschichte lässt wenig zu wünschen übrig.
Ich bin beim Lesen von Elishas Geschichte auch nicht wirklich auf die Idee gekommen, habe versucht, das in meinem Text irgendwie einzufangen. Die Mutter holt wahrscheinlich ihre Jugend nach (ich hatte vor etwa einem Jahr meine Rosa-Phase... ich habe immer noch unendlich viel rosa Camouflage im Schrank... ich mag rosa Camouflage...), die Tochter hatte ich als zwischen 14 und 16 im Kopf. Sicher kennst du das, in dem Alter sind Teenager so dermaßen normativ, dass ihnen alles peinlich ist.

Schön, dass ihr beide was zu der Geschichte geschrieben habt.

gruß
vita
:bounce:

 

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