HeldInnenpool

Hi zusammen,

nachdem ich mir unlängst wieder mal einige Geschichten samt Posts vorgenommen habe, wurde mir schlagartig bewußt, dass meist ein
Hauptkritikpunkt die Blässe der Helden war.

Jetzt hab ich mir gedacht, dass im Kritikereck oder so eine Thread recht nett wäre, in dem

1. über Helden (Film, Bücher, etc.) und deren Tiefenwirkung diskutiert wird,
2. ein paar Standardhelden zum Ausborgen für Geschichten reingestellt werden,
3. überhaupt gemeinschaftlich Übungshelden erstellt werden und
4. jeder einen Helden entwirft und von anderen kritisieren lassen kann, was dem jeweiligen Überprot noch fehlt.

So in etwa... nur ein paar Gedankenanregungen...
Wen es interessiert möge mich anPNen.

vlg, Ems Lerbe

Achja, für Büchertipps zu diesem Thema wäre natürlich auch Platz.
z.B.: James N. Frey - The Key - Die Kraft des Mythos

Heeeeee!!!!
Kreativwerkstatt ist ja noch eine bessere Idee.
Weiters wäre ja interessant, Helden und Heldinnen.
Gelten die selben Regeln? Wo wäre was besser eingesetzt, etc.

Da ja bekanntlich das WER in der Geschichte immer noch das
wichtigste ist, werd ich gleich mal das Felsenkätzchen an PNen.

@gbwolf:

Eben, DAS war mir zu wenig. Ich wollte mehr den Tiefgang und die
Anwendung eines Charakters rausholen.
Und vor allem:
Im Pool ein paar Standardhelden, die man gemeinsam entwickelt.
Die stehen dann jedem zur Verfügung um damit zu experimentieren.

Ich finde die Idee prima und ich denke auch, dass sie in der Kreativwerkstatt am Besten aufgehoben ist. Ich hatte zwar mit meinen Prots/Charakteren/Helden noch nie größere Probleme, aber dazu lernen kann man immer - das beugt Klischees, Ideenlosigkeit und Langeweile vor. Allerdings hatte ich bis jetzt auch noch keine Kg in der mehr als drei Hauptdarsteller vorkamen und im Roman ist es ja wegen der Länge eh etwas Anderes.

Vorallem da es sehr oft auch ein Punkt ist, den ich in Geschichte kritisiere. Denn was nützt der kreativste Plot, wenn die Figuren leblose Schatten oder starre, farblose Namen in einem Text bleiben.

Ein Wunsch für den Wunschzettel ist das aber nicht, das könnt ihr ja ganz allein organisieren . In Autoren verschoben.

Danke Anke!
Wollte mir nur Arbeit sparen und dir welche machen

Na dann kümmer ich mich drum, wenn's recht ist.

Die Idee klingt interessant.
Wie man das in die KW einbauen kann, bin ich mir noch unschlüssig, in den Aufgaben wird es untergehen, vor allem die Diskussion. Vielleicht kann man einen weiteren festgehaltenen Thread daraus machen, wo die Charaktere in einem Pool zusammengestellt werden, und die Diskussion wird dann an den Thread angehängt.

Hi felsi

Ja, klingt nicht schlecht.
Man müsste nur drauf achten, dass es zu keinem Wirrwarr kommt.
Eventuell so:
1. Allgemeines zu dem Thema
2. klassiche Beispiele aus der Literatur
3. HeldInnenpool (wo immer ein neuer angefügt werden kann)
als erstes Post in einem feststehenden Thread und daran die Diskussion anhängen. Aufgaben klarerweise extra.

Ich schreib mal was zusammen und PN es dir. Ok?

@Lem: Gute Idee, ich seh mir das dann mal an

Gut! Solltest du einen CoModerator für die Sache brauchen können, stell ich mich gerne zur Verfügung.
EL LE

Hey Loide!

Die absolut schärfste und übersichtlichste Idee überlasst ihr wohl wieder mir, wie? Also ich denke, der Moderator könnte aufgrund der Vorschläge der Mitglieder eine Figur entwerfen, um die die anderen dann ihre Geschichten aufbauen.

Beispiel: Prot ist ein Supermann hoch zehn, kann schneller denken als Einstein, tiefere Überlegungen anstellen als Kant, schneller laufen als ein Gepard und schneller schwimmen als ein Fisch. Klar, dass er auf Parties immer der King ist. Und dass er alle Bücher gelesen und alle Filme gesehen hat, die es gibt, sowieso. Kurzum: Ein Typ, den man einfach HASSEN muss. Aufgabe der Teilnehmer wäre es nun, um diesen Klugscheißer eine Geschichte zu spinnen. Meist wird das dann eine sein, in der er am Ende als Depp dasteht.

Man könnte natürlich auch nach dem Steckbrief-Schema verfahren, das in der KW schon vorhanden ist.

Hei Aldä!

Superidee, Supermann, aber nicht was mir vorschwebte.
Ich meinte damit folgendes.
Welche Eigenschaften muss ein Held/Prot etc. haben?
Wie erarbeite ich seinen inneren Konflikt mit der Geschichte?
Wie deute ich seine Fähigkeiten an ohne alles detailreich ausschmücken zu müssen?
Welche Fähigkeiten sind Nebensache, verdichten aber das Bild?
Welche Leidenschaften hat er?
Ist er ein Müllmann, der reizende Balladen über Feuerland Mitte verfasst?
Ist er ein stinkreicher Millionär mit dem Bedürfnis einmal in der Woche in einem Schlammloch zu liegen, dass er sich selber im Garten gräbt?
Warum und vor allem wie kann ich damit optimal meine Prämisse klarmachen?
Interessante Figuren eben, die einen mitreißen.

Von denen in der Diskussion einmal im Monat oder alle zwei Wochen einen entwickeln und DAMIT eine Geschichte basteln.
Klar ungefähr?

Aber danke dir fürs graue Megamäuse aufhetzen

bg LE

@Lems Erbe:

Wenn du eine vernünftige Aufgabenstellung hast, dann eröffne einfach einen Thread in der KW. Dann pinne ich ihn Fest, und du kannst ihn trotzdem noch bearbeiten, somit bist du dann der Moderator des HeldInnenpools, wär das was?

Juhu juhu juhu ich werde Untermoderator!!!
Nein, das ist mir eigentlich eh egal.
Viel zu viel Arbeit und unwürdig bin ich noch dazu

Aber stimmt, so ist es sicher das Beste.
Werd dir im Laufe des Vormittags was schicken.

Hab Dank und wohligen Schlaf, LE

Aber so ähnlich meinte ich das doch. Also, äh, fast. Wir haben einen gemeinsamen Charakter als Ausgangsbasis, und an dem können wir wechselseitig unsere Stories messen. Wo die Umsetzung des Helden gut gelungen ist und wo nicht, daran kann man in etwa erkennen, worauf es ankommt. Auch Unterschiede zwischen den Erfordernissen der Genres können so klarer werden.
Das mit dem Superhelden war nur so eine Spontanidee, ein Beispiel halt.

Ah, dann haben wir doch dasselbe gemeint.
Ok, dann schlage ich vor jedes Monat einen Charakter zu entwickeln und dann in allen Genres auszuprobieren.
Die Geschichten werden dann einfach auf ca. 1000 Wörter reglementiert und der Prot nur in einer einzigen Situation ausprobiert.
So kriegt man sicher den besten Überblick, oder?

In allen Genres - heißt das, es werden Vorgaben gemacht, wer welches Genre übernimmt, nach dem Vorbild des Kopierspiels?
Das würde ich vielleicht nicht machen, denn gerade Geschichten eines Genres lassen sich gut vergleichen.
Wir könnten ja pro Monat eine Charakter- und dazu noch eine ungefähre Genrevorgabe machen - wenn das den Teilnehmern nicht der Regulierung zuviel ist.

Uups, danke, ja so hab ich das gemeint, aber nicht geschrieben, ich Dödel.

Also z.B.:
Juni:
Entwicklung eines Charakters
Genrewahl z.B.: Krimi
Storyschreiben
diskutieren

Oder zuerst Genre wählen und dann Charakter entwerfen. Ist glaub ich fast besser.

So mein ich das. Puh, ich muss lernen mich klarer auszudrücken

Wenn ihr 1000 Worte nehmt, ist das mehr eine Szene als eine Geschichte, oder? 1000 kommt mir wenig vor. Kann man dann auch "Storys" ohne echte Handlung und Ende schreiben?

@Lem: nimmst du in deine Übersicht rein, dass die Leute bei ihren Stories "Charakter" als Titelzusatz verwenden, und in den ersten Post das Stichwort HeldInnenpool? Wäre hilfreich für die Gliederung.

Nein, 1000 Worte sind genug. Ich hab selber schon vier oder fünf Geschichten mit ca. 970 Worten geschrieben. Das geht sich aus.
Sind ca. eineinhalb Seiten und man lernt sich auf das Wichtigste zu
konzentrieren.
Es soll halt nur ein Geschehnis beschrieben werden. Ob Pointe oder nicht ist egal.

Das mit dem Titelzusatz bring ich rein. Gute Idee.