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Ich will doch gar nicht in den Himmel

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28.04.2005
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Ich will doch gar nicht in den Himmel

„Name?“
„Heinz.“
„Heinz?“
„Ja.“
„Ja, und weiter?“
„Bülow.“
„Büüüloff. Ah, hier habe ich Sie.“
„Sagen Sie mal, wo bin ich hier eigentlich?“
„Das machen wir gleich. Woher kommen Sie?“
„Das frage ich mich auch gerade. Ich war doch eben noch bei mir zuhause im Sessel. Da lief diese Sendung mit der Sonja Krauss auf …“
„Sehr interessant, sehr interessant. Würden Sie sich dies hier bitte einmal anschauen? Sind die Angaben soweit korrekt?“
„Warum ist das hier alles so weiß? Bin ich in einem Krankenhaus?“
„Sie geben wirklich keine Ruhe, wie? Na schön. Also … Sie sind im Vorzimmer zum Himmel. Ich erledige hier den Papierkram und dann können Sie gleich da hinten durch die Tür gehen. Dort wird mit Ihnen ein kurzer Test gemacht, um Ihr Wolkenlevel zu bestimmen. Heiligenscheine gibt es dann auf der linken Seite, Harfenunterricht immer dienstags. Wenn Sie …“
„Himmel?“
„Ja. Schon einmal 'von gehört?“
„Ja, das schon, aber was mache ich hier? Heißt das, ich war ein guter Mensch?“
„Keine Ahnung. Wer weiß das schon? Wir haben hier so viel internes Hin und Her, Wetten zwischen Gott und dem Teufel und dann erst die Quotenregelung bei Politikern. Durchsteigen tut hier keiner mehr. Was meinen Sie denn, warum Gott für uns die Ewigkeit vorgesehen hat? Er hat einfach kein Vertrauen in die Bürokratie.“
„Sind das da auf meinem Rücken Flügel?“
„Sie haben sich noch nicht viele Gedanken um ein Leben nach dem Tod gemacht, oder? Mit Ihnen müssen wir ja ganz von vorne anfangen.
Kommen Sie einfach mit, ich habe eh gerade Mittagspause. Komme gerne mal von meinem Platz weg. Hier direkt am Eingangstor ist immer so ein Verkehr.“
„Ich bin mir immer noch nicht so ganz sicher, was das Ganze hier soll!?“
„Dazu kommen wir ja jetzt. Was wissen Sie denn hier über unseren himmlischen Hafen?“
„Also … na ja … eigentlich … wirklich wissen tue ich ja nicht viel. Bislang dachte ich immer, dass nach dem Tod Dunkelheit kommt. Nada. Finito. Würmerfraß.“
„Hmhm, mhm. Ja, also das haben wir wohl bereits hinter uns. Nicht wahr?“
„Ich weiß nicht. Bin ich denn schon tot?“
„Das steht jedenfalls auf Ihren Papieren.“
„Ich …“
„Sehen Sie?! Sie müssen nicht mehr atmen, nicht mehr essen, nicht mehr schlafen, nicht mehr auf Toilette, nicht mehr mit Frauen …“
„Ich kann nicht mehr auf Toilette?“
„Das ist jawohl auch ganz vernünftig. Wie sähe das denn aus, wenn wir hier oben … Und wenn das dann unten auf die Erde … Also nein, wirklich nicht!
Manchmal haben wir ein paar ganz unbelehrbare Neuankömmlinge, die sich einfach nicht umgewöhnen können. Das vertuschen wir dann meistens mit Flugzeugtoiletten. Manchmal auch mit Kometeneinschlägen. Aber hier oben nennen wir das dann Fäkalbomben.“
„Ich kann also nicht mehr …“
„Genau, ist das nicht prima?“
„Aber ich mag das Gefühl. Nicht dieses Drücken, sondern den Akt der Befreiung.“
„Na danke. Haben Sie sich dabei schon einmal beobachtet? Scheinbar müssen Menschen ja bei allem was ihnen Spaß macht das Gesicht verziehen. Sex, Stuhlgang, Rülpsen … Finden Sie sich nicht selbst ein bisschen widerlich?“
„Hey, ihr habt mich hierher geholt.“
„Ja, ja, Schwamm drüber.“
„Sex ist also auch nicht mehr?“
„Nö.“
„Alkohol?“
„Nein.“
„Was gibt es denn hier?“
„Nun. Wie ich schon sagte. Wir haben eine Harfenabteilung …“
„Scheiß auf die Harfen. Ohne meinen morgendlichen Abgang fühle ich mich einfach nicht gut.“
„Jetzt werden Sie, glaube ich, anfangen mich nicht mehr zu mögen. Wie schon gesagt, Engel schlafen nicht.“
„Und?“
„Kein Schlaf. Kein Aufstehen. Kein zu Bett gehen.“
„Und?“
„Sie sind ab jetzt einfach durchgehend wach.“
„Bis zum jüngsten Gericht?“
„Jetzt haben Sie es!“
„Wann ist denn das?“
„Das ist der Punkt, an dem Sie mich vermutlich anfangen zu hassen.“
„Versuchen wir es. Schlimmer kann es doch nicht mehr kommen, oder?“
„Nun … was sagt ‚Ewigkeit’ wohl aus? Wäre es nicht paradox ein Datum für einen unendlich fernen Zeitpunkt zu setzen?“
„Das ist jetzt nicht wahr, oder?“
„Schauen Sie mich an. Ich bin ein Engel. Ich kann nicht lügen.“
„Also, ich habe das richtig verstanden, ja? Das so genannte Paradies, wo ich jetzt ungefragt herbestellt wurde, ist eigentlich ein Ort, an dem es keinen Spaß gibt? Kann ich in die Hölle wechseln?“
„Klar können Sie nach unten. Und dann?“
„Ich will lieber Schmerzen leiden, als gar nix zu tun.“
„Haben Sie mal Wasser gekocht?“
„Ja.“
„Schon einmal versucht den Wasserdampf zu verprügeln oder zu quälen?“
„Was ist das denn für eine blödsinnige Frage? Natürlich nicht. Warum auch?“
„Sehen Sie? Deshalb macht es keinen Sinn in die Hölle zu gehen. Die warten da unten auch bloß und haben nichts zu tun. Wir hier oben haben aber immer noch die …“
„Wenn Sie jetzt von den Harfen anfangen, dann …“
„Eigentlich meinte ich die Aussicht. Aber was wollen Sie denn machen?“
„Hmm, wie steht es denn mit den großen Köpfen der Weltgeschichte? Kann man sich nicht mit denen die Zeit vertreiben? Mit Plato philosophieren, mit Goethe dichten, mit Beethoven über die wundervollen Klänge seiner …“
„Können Sie griechisch?“
„Nicht so direkt. Sind hier im Himmel denn nicht alle gleich?“
„Gleich durchsichtig. Kam es Ihnen nicht merkwürdig vor, dass über meinem Schalter ein Schild mit der Aufschrift ‚Deutsch’ hängt?“
„Also eigentlich …“
„Beethoven ist taub.“
„Immer noch?“
„Wie schon gesagt. Richtig los geht’s erst ab dem jüngsten Gericht.“
„Gibt es hier denn wenigstens Sport?“
„Wir schätzen Regentropfen.“
„Ich will weinen!“
„Das wird schon wieder. Jetzt gehen Sie erstmal zu dem Test. Ich muss weiter machen.“


„Schön, dass Sie hier sind, Herr Bülow. Ein bisschen spät, aber wir haben ja noch eine ganze Ewigkeit Zeit.“
„Witzig. Wirklich.“
„Halten wir fest ‚Völlig humorlos’!“
„Das war der erste Test?“
„Stört Sie das?“
„Natürlich. Sie haben mir keine Chance gelassen, verdammt. Ich habe einen sehr guten Humor!“
„Zudem aggressiv.“
„Ich? Nein!“
„Selbstverdrängung!“
„Also .. das … ich … das …“
„Beschränktes Sprachvermögen. Was ist ‚malve’?“
„Äh …“
„Nun gut. Gehen Sie bitte links durch die Tür …“
„Ja, ich weiß. Da sind die Heiligenscheine.“
„Genau. An denen gehen Sie bitte direkt vorbei!“
„Was soll das denn heißen?“
„Das heißt, dass Sie den schlechtesten Wolkenlevel haben, den ich je sah. Und ich bin schon wirklich lange dabei.“
„Und was mache ich jetzt hier?“
„Also, weshalb man Sie nach hier oben geholt hat, weiß ich auch nicht. Vielleicht aus Mitleid? Jedenfalls würde ich Ihnen weder Harfe noch Heiligenschein geben. Keine Chance.“
„Ja, aber …“


„Psssst.“
„Wie?“
„Hilfe!“
„Ach, Herr Bülow. Sie? Wieder hier? Was ist denn passiert?“
„Ich muss hier weg!“
„Man hat Sie weggeschickt?“
„Nein, ich will hier weg. Man ist gemein zu mir.“
„Aber, aber. Sind Sie da jetzt nicht ein bisschen kindisch?“
„Der wollte mir keinen Heiligenschein geben. Und 'ne Harfe krieg’ ich auch nicht. Und was anderes kann man in diesem Scheißhimmel ja nicht machen!“
„Jetzt beruhigen Sie sich erstmal. Ich sehe schon, das ist 'was für die Beschwerdeabteilung. Ich bringe Sie zu Petrus.“
„Petrus, dem Torwächter?“
„War er mal. Jetzt hat er sich darauf spezialisiert die Leute hier oben zu behalten. Rein wollen die meisten eh.“
„Aber ich nicht.“
„Ja, ja, klar, klar.“


„Heinz Bülow?“
„Ja, das bin ich.“
„Wo liegt das Problem?“
„Nun, ich will mich ja nicht aufspielen, aber eigentlich reden wir hier von mehr als einem.“
„Und?“
„Also, da wäre zuerst einmal: Warum bin ich überhaupt hier?“
„Praktisch oder theoretisch?“
„Ist mir gleich!“
„Nicht aufregen. Kein Grund zu schreien. Du bist deshalb hier, weil du daheim ganz friedlich an einem Hühnerunterschenkel erstickt bist. Und exakt ‚hier’ bist du, weil du das Glück hatten zu den statistischen fünfzig Prozent zu gehören. Zufrieden?“
„Nein, natürlich nicht. Ich will zurück.“
„Gott hat ein einziges Mal nachgegeben und seinen eigenen Sohn noch einmal auf die Erde gelassen. Welche Beziehung hast du denn zum Herrn, dass du denkst, das ginge so einfach?“
„Warum behandeln mich hier alle so schlecht? Was ist mit Gottes Gnade? Liebe deinen nächsten?“
„Wir haben hier oben viel Zeit. Da kommt man auf blöde Ideen. Aber hey, du bist mir sympathisch. Sag mir einfach, wo dein Problem liegt und ich kümmere mich darum.“
„Ich will einen Heiligenschein.“
„Für wen willst du denn Schutzpatron sein?“
„Hä?“
„Na ja, einen Heiligenschein bekommen allgemein nur Heilige.“
„Ja, aber … der Engel am Empfang hat … und der beim Test …“
„Ich sagte doch: Wir haben hier zu viel Zeit.“
„Und die Harfe gibt’s auch nicht einfach so?“
„Doch, die kann ich dir geben! Aber keine Soli! Kein Angus Young. Kein Gehüpfe, kein Ploioioing, kein Geschrebbel!“
„Ja, schon gut.“
„Sonst noch etwas?“
„Eine Frage hätte ich noch. Warum habe ich hier oben noch keine einzige Frau gesehen?“
„War irgendwie klar, dass die Frage ausgerechnet von dir kommt. Schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum die Frauen ihre Tage bekommen? Die Erbschuld! Warum sie Schmerzen bei der Geburt leiden? Die Erbschuld! Warum Sie sich schminken müssen, um den Männern zu gefallen? Das war eine Laune von ihm. Aber im Ernst, er mag Frauen nicht besonders. Gibt wenig Ausnahmen hier oben.“
„Ach. Und wen?“
„Zum Beispiel Maria Magdalena.“
„Ja, von der habe ich neulich noch gelesen. Sie war die Frau von Jesus und der dreizehnte Apostel, richtig?“
„Zweitausend Jahre lang habt ihr die Bibel. Und wenn jemand einen Roman auf den Markt wirft, schmeißt ihr alles über den Haufen. Nein, sie war nicht Jesus’ Frau. Sie war die größte Hure der Geschichte. Und ich meine nicht körperlich.“
„Und was macht sie dann im Himmel?“
„Gott war beeindruckt.“

 

Vorab schon einmal ein Dankeschön, an Tserk und Blaine, die sich bereits die Zeit nahmen und die Geschichte gelesen haben, mich mit ihren Anmerkungen dann aber doch eher ermutigten, die Geschichte einzustellen! :D

 

Hi Zens,

ist ja nicht so einfach, diese "Da-kommt-jemand-in-Himmel"-Geschichte und die vielen Witze, die es dazu gibt. Viele neue Ideen bringst du zu dem Thema ja nicht, aber du hast es so unterhaltsam und flüssig geschrieben, dass ich es gerne las.

Ich frage mich nur, wieso den der im Vorzimmer überhaupt Mittagspause macht, wenn er a) nichts ißt und b) nie schläft :Pfeif:

Lieber Gruß
bernadette

 

Hallo bernadett,

joa, die Thematik ist tatsächlich durchgekaut. Freut mich umso mehr, dass du die Geschichte nicht als langweilig empfunden hast (vor allem, weil es meine erste reine Dialoggeschichte ist *durchatme*)!
Das ganze entstand bei mir halt aus einem nächtlichen Bild, in dem der frisch Verstorbene im Himmel erfährt, dass er nicht mehr kacken kann. Reichlich albern, ich weiß ... aber es hatte mich gepackt. :D

Die Mittagspause ist ja keine Essenspause. ;)

Vielen Dank für das Lesen und die Rückmeldung.

LG,
:zensiert:

 

Hi Zensur,

also mich hast du mit der Geschichte auf jeden Fall zum Lachen gebracht.
Sicher, die Thematik ist nicht neu, aber einige Jokes sind echt klasse.
Lieblingsstelle:

„Selbstverdrängung!“
„Also .. das … ich … das …“
„Beschränktes Sprachvermögen. Was ist ‚malve’?“
„Äh …“
„Nun gut. Gehen Sie bitte links durch die Tür …“
„Ja, ich weiß. Da sind die Heiligenscheine.“
„Genau. An denen gehen Sie bitte direkt vorbei

das ist echt köstlich! :lol:
mir gefällt auch, das du diese kurzweilige Unterhaltung nicht mit unnötigen Beschreibungen ausgeschmueckt hast. Die Dialog-form ist super gewählt!

gruesslichst
weltenläufer

 

HI!

Kann mich meinen Vorkommentierern nur anschließen. trotz altem Thema gut geschrieben, irgendwann müssen einem ja die Themen ausgehen und deswegen gefällt mir, dass du trotzdem eine gute KG draus gemacht hast. Lustig und gut zu lesen!
Mir gefiel vor allem das Ende, als Petrus dieses Dan Brown Buch kritisiert, das war kein altes Thema und sehr gelungen.
Alles in allem: Daumen nach oben!

MFG Steeerie

 

huhu zensur

es ist eine witzige geschichte. schon klar, altes thema, blablabla.
ich hab inhaltilich etwas falsch verstanden. ich dachte er wäre die ganze zeit nur bei einem engel, und plötzlich waren es drei verschiedene.:shy:
naja mein fehler, hab wohl etwas übersehen.

Da lief diese Sendung mit der Sonja Krauss

hahahaha.
wird kraus aber nicht mit einem s geschrieben?

Ja, ganz richtig. Sie wissen doch sicherlich … Die Erlösungsgeschichte, Jesus, Kreuz? ... Gott?“
„Ja, das schon, aber was mache ich hier? Heißt das, ich war ein guter Mensch?“
„Keine Ahnung. Wer weiß das schon? Wir haben hier so viel internes Hin und Her, Wetten zwischen Gott und dem Teufel und dann erst die Quotenregelung bei Politikern. Durchsteigen tut hier keiner mehr. Was meinen Sie denn, warum Gott für uns die Ewigkeit vorgesehen hat? Er hat einfach kein Vertrauen in die Bürokratie.“
:lol:

Na danke. Haben Sie sich dabei schon einmal beobachtet? Scheinbar müssen Menschen ja bei allem was ihnen Spaß macht das Gesicht verziehen. Sex, Stuhlgang, Rülpsen … Finden Sie sich nicht selbst ein bisschen widerlich?“

wie rülpst du denn???
hahahhahahha


„Zum Beispiel Maria Magdalena.“
„Ja, von der habe ich neulich noch gelesen. Sie war die Frau von Jesus und der dreizehnte Apostel, richtig?“
„Zweitausend Jahre lang habt ihr die Bibel. Und wenn jemand einen Roman auf den Markt wirft, schmeißt ihr alles über den Haufen. Nein, sie war nicht Jesus’ Frau. Sie war die größte Hure der Geschichte. Und ich meine nicht körperlich.“
„Und was macht sie dann im Himmel?“
„Gott war beeindruckt.“

damit hast du die geschichte doch wirklich etwas "modernisiert".

cu joblack87:zensiert:

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo weltenläufer,

also mich hast du mit der Geschichte auf jeden Fall zum Lachen gebracht.
Sicher, die Thematik ist nicht neu, aber einige Jokes sind echt klasse.
Das bedeutet mir einiges! Schön, dass es wirkt.
mir gefällt auch, das du diese kurzweilige Unterhaltung nicht mit unnötigen Beschreibungen ausgeschmueckt hast. Die Dialog-form ist super gewählt!
:shy: Dann hat es beim ersten Mal ja gleich gut geklappt.


Hallo Zerbrösel-Pistole,

Die Geschichte ist gut; auch ich finde den Aufbau gelungen, mehr als die witzigen Dialoge hätte es nur in die Länge gezogen;
Auch dir, vielen Dank! Freut mich sehr das zu hören!
stimmt schon, nicht wirklich innovativ, aber trotzdem okay, um zu unterhalten.
Da ich noch nie aus einem anderen Grunde eine Geschichte überhaupt geschrieben habe, vermerke ich das für mich als ein dickes Plus. *g*
Ach ja, wenn du dir demnächst ein thema suchst, das es noch nicht (allzu oft) gab und dus genauso witzig umsetzt wie dies hier, dann schreibe ich dir die selbe Kritik nochmal
Bisher habe ich mich eigentlich selten wiederholt und auch diese Geschichte war ja ein erneuter Versuch mal etwas "anderes" auszuprobieren. Aber die Kritiken lassen ja nun doch dazu tendieren, den Bereich "humoristischen Dialog" nicht vorschnell wieder zu verlassen.

Hallo Steeerie,

Kann mich meinen Vorkommentierern nur anschließen. trotz altem Thema gut geschrieben, irgendwann müssen einem ja die Themen ausgehen und deswegen gefällt mir, dass du trotzdem eine gute KG draus gemacht hast. Lustig und gut zu lesen!
"Auf alten Schiffen lernt man das Segeln". Vom Thema her wohl wirklich nicht innovativ genug. Umso schöner finde ich es, dass sie gut ankommt. :)
Mir gefiel vor allem das Ende, als Petrus dieses Dan Brown Buch kritisiert, das war kein altes Thema und sehr gelungen.
Alles in allem: Daumen nach oben!
Klasse, dass das "Ende" wirkt, denn ehrlich gesagt, wollte ich die Geschichte noch erweitern und wieder einen Bogen zurück bekommen. Aber ... naja, eigentlich hat er ja nun seine Harfe! Und die Pointe fand ich auch zu schön, um sie nicht stehen zu lassen.

Hallo JoBlack87,

ich hab inhaltilich etwas falsch verstanden. ich dachte er wäre die ganze zeit nur bei einem engel, und plötzlich waren es drei verschiedene.
naja mein fehler, hab wohl etwas übersehen.
Ach joa, ich hätte es durch Namen noch kenntlich machen können, fand das aber dann doch zu plump. Zudem hat es sich ja dann doch scheinbar aufgeklärt. :)
wird kraus aber nicht mit einem s geschrieben?
Eine Freundin fragte mich gerade heute eben auch zu dem Namen, ob er nicht mit "y" geschrieben wird. Ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Ich rede mich an dieser Stelle jetzt einfach mal mit einer beabsichtigten Entfremdung heraus. :D
wie rülpst du denn???
Aus tiefster Seele!
damit hast du die geschichte doch wirklich etwas "modernisiert".
Ja, da habe ich mich freilich als Anlehnung aus "Sakrileg" bedient. Aber ich glaube, die Parallele ist denn doch zu dünn für ein Plagiat. ;)

Euch allen wirklich vielen Dank für die durchweg positiven Rückmeldungen! Als ich zwischenzeitlich vom Kartentisch aufstand und mal hier hereinschaute, blieb mir die Spucke weg! Zwar bekam ich heute auch nebenbei gesagt, diese Geschichte sei das Beste, das ich bislang geschrieben hätte, doch wollte ich nicht so ganz daran glauben.
In diesem Sinne,
allen eine gute Nacht und nochmal: Schön, dass ihr euch die Zeit genommen habt, diese kleine Geschichte zu lesen und mir gesagt habt, dass sie euch gefallen hat!

LG,
:zensiert:

 

Hallo Zensur

Mir hat die Geschichte gefallen. Ich habe mich amüsiert, breites Grinsen kam allerdings nur bei dem schon von weltenläufer angedeuteten Abschnitt auf (der Test).
Ebenfalls speziell gelungen empfand ich diesen Abschnitt:

Schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum die Frauen ihre Tage bekommen? Die Erbschuld! Warum sie Schmerzen bei der Geburt leiden? Die Erbschuld! Warum Sie sich schminken müssen, um den Männern zu gefallen? Nein, nicht die Erbschuld. Das hat er aus einer Laune heraus gemacht
:D Obwohl der letzte Satz trotz der Kürze immer noch zu lang ist.
„Eine Laune“ und Punkt.

Ein paar Kleinigkeiten:

Sehen Sie?
Eher Ausrufezeichen


Also, nein wirklich nicht!
Also nein, wirklich nicht! (sonst holpert man drüber)

Nun. Wie ich schon sagte. Wir haben eine Harfenabteilung …“
„Scheiß auf die Harfen
Die Fluchphase kommt hier ein bisschen arg plötzlich.

Kein Zu Bett gehen
Kein zu Bett gehen

als gar nix zu tun zu haben.“
Tönt etwas holprig. Besser kurz und bündig: Als gar nix zu tun.

Immernoch?“
Auseinander (oder?)


Gibt es hier denn wenigstens Sport?“
„Wir schätzen Regentropfen.“
„Ich will weinen!“
:lol:

zum Herren
zum Herrn


Gruss Rolf

 

Guten Morgen, Rolf!

Eine Erleichterung, deine Kritik zu lesen. Es ist zwar immernoch ein recht seltsames Gefühl, bei 6 von 6 Leuten derart zu punkten, aber wenigstens hat mir jetzt einer gezeigt, dass der Text nicht perfekt ist, sondern wirklich ein wenig kränkelt. (Lustig ist, das sind genau die Stellen, an denen ich selbst immer gestockt habe).

Mir hat die Geschichte gefallen. Ich habe mich amüsiert, breites Grinsen kam allerdings nur bei dem schon von weltenläufer angedeuteten Abschnitt auf (der Test).
Das geht gut los. :D Schön, dass es auch dir Spaß gemacht hat.

Ebenfalls speziell gelungen empfand ich diesen Abschnitt:
Zitat:
Schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum die Frauen ihre Tage bekommen? Die Erbschuld! Warum sie Schmerzen bei der Geburt leiden? Die Erbschuld! Warum Sie sich schminken müssen, um den Männern zu gefallen? Nein, nicht die Erbschuld. Das hat er aus einer Laune heraus gemacht
Obwohl der letzte Satz trotz der Kürze immer noch zu lang ist.
„Eine Laune“ und Punkt.
Ja, das habe ich umgeändert. Liest sich jetzt wirklich besser.


Zitat:
Sehen Sie?
Eher Ausrufezeichen
Öhm ... Ist doch eine Frage. :susp: Ich habe da jetzt mal noch ein Ausrufezeichen hinzugefügt, da es sich um eine rethorische Frage handelt.

Zitat:
Nun. Wie ich schon sagte. Wir haben eine Harfenabteilung …“
„Scheiß auf die Harfen
Die Fluchphase kommt hier ein bisschen arg plötzlich.
Ja, ich gebe es zu. Das ist ein bisschen arg impulsiv. Aber einerseits findet er die Harfen ja wirklich nicht im mindesten interessant, und zweitensist er inhaltlich halt aufgrund der Situation stark aufgewühlt.
Man könnte auch sagen, dem Autoren sei noch keine bessere Alternative eingefallen. :D

Zitat:
Immernoch?“
Auseinander (oder?)
Naja, du und mein Word. Das sind jetzt 2 gegen einen und somit habe ich das geändert. Ich plädiere aber "immer noch" darauf, dass das jetzt komisch aussieht.

Zitat:
Gibt es hier denn wenigstens Sport?“
„Wir schätzen Regentropfen.“
„Ich will weinen!“
:lol:
Du nimmst mir eine schwere Last! Gerade an dieser Stelle hatte ich die Befürchtung, seine jämmerliche Verzweiflung nicht gut genug rüber gebracht zu haben.

Ich danke dir für deine Zeit!

LG,
:zensiert:

 

Moin Zens,

Ja, Dialoggeschichten mag ich. Deine fand ich ganz okay.
Stilistisch gibts da nix zu meckern, aber inhaltlich fand ich den Text ehrlich gesagt ein wenig lahm. Die Dialoge sind verdammt lang, wobei du leider wenig neues bietest. Das hat man alles schon mal irgendwann irgendwie irgendwo gelesen. Klar, du hast die Sache gut präsentiert und mit einem guten Thema könntest du sicher tolle Dialogtexte schreiben, aber diesen hier fand ich ehrlch gesagt inhaltlich leider zu abgedroschen.

„Ja, ganz richtig. Sie wissen doch sicherlich … Die Erlösungsgeschichte, Jesus, Kreuz? ... Gott?“
Zu lang. Ein einfaches "ja" des Engels würde hier reichen.
„Gegenfrage: Seit Sie hier sind schon mal eingeatmet?“
Netter Gag, aber passt sprachlich nicht zum Engel. Zu cool, wenn du verstehst.
„Schon einmal versucht den Wasserdampf zu verprügeln oder zu quälen?“
„Was ist das denn für eine blödsinnige Frage? Natürlich nicht. Warum auch?“
„Sehen Sie? Deshalb macht es keinen Sinn in die Hölle zu gehen.
Hier verstehe ich den Gedankengang nicht so ganz. Seelen = Wasserdampf, also unmöglich zu quälen? Klar, verprügeln ist schwierig, aber psychische Folter müsste eigentlich drinsein.
Warum Sie sich schminken müssen, um den Männern zu gefallen? Nein, nicht die Erbschuld. War eine Laune von ihm.
Guter Gag, aber die Auflösung ist zu lang. Schon bei "nicht die Erbschuld" weiß der Leser, daß jetzt ein Gag kommt. Das könte pointierter kommen: Warum Sie sich schminken müssen, um den Männern zu gefallen? Weil Gott Sinn für Humor hat.
Oder so...
Aber hey, du bist mir sympathisch. Sag mir einfach, wo dein Problem liegt und ich kümmere mich darum.“
Warum duzt er ihn auf einmal?
Zweitausend Jahre lang habt ihr die Bibel. Und wenn jemand einen Roman auf den Markt wirft, schmeißt ihr alles über den Haufen.
???

 

Guten morgen, gnoe.

Ja, Dialoggeschichten mag ich. Deine fand ich ganz okay.
Das ist zumindest kein "Lass es bleiben!" :D
aber inhaltlich fand ich den Text ehrlich gesagt ein wenig lahm. Die Dialoge sind verdammt lang, wobei du leider wenig neues bietest. Das hat man alles schon mal irgendwann irgendwie irgendwo gelesen.
*zieht herunter*
Klar, du hast die Sache gut präsentiert und mit einem guten Thema könntest du sicher tolle Dialogtexte schreiben,
*baut wieder auf*
aber diesen hier fand ich ehrlch gesagt inhaltlich leider zu abgedroschen.
*ehrlicher Abschluss*
Du hast wohl Recht, dass ich beim Inhalt wesentlich frecher hätte sein können, aber irgendwie wollte ich mir wohl eine Grundlage schaffen, quasi eine Erlaubnis weiter an Dialogen zu feilen. Bestes Beispiel ist wohl dafür, dass ich nicht "kacken" sondern "Toilette benützen" geschrieben habe. Allerdings hatte ich die Sorge, es würde zu albern oder gar Unfug.

Zu lang. Ein einfaches "ja" des Engels würde hier reichen.
Ganz ohne Erläuterung wollte ich es nun doch nicht lassen, aber du hast Recht. Bei der Satzlänge ist das nun doch zu stupide gewesen.
Netter Gag, aber passt sprachlich nicht zum Engel. Zu cool, wenn du verstehst.
Vor meinem geistigen Auge hatte es noch recht gut zu dem kleinwüchsigen, blondgelockten Engel mit der tiefen Stimme gepasst, aber auch hier habe ich es umgeschrieben und ihn mehr zu dem leicht angegrauten Brillenträger werden lassen. :D
Hier verstehe ich den Gedankengang nicht so ganz. Seelen = Wasserdampf, also unmöglich zu quälen? Klar, verprügeln ist schwierig, aber psychische Folter müsste eigentlich drinsein.
Bezieht sich wirklich nur auf körperliche Folter, denn ganz im Ernst: Unendlich lange in einer Umgebung zu sein, in der man nichts machen kann als Warten halte ich schon für ausreichende psychische Folter.
Womit sollte man auch sonst großartig foltern? "Deine Frau treibt es mit eurem Karnickel"? Die Großmutter des Teufels tanzt Tabledance? Im Großen und Ganzen wäre es also oben wie unten: Man wartet einfach, bis es vorbei ist.
Guter Gag, aber die Auflösung ist zu lang. Schon bei "nicht die Erbschuld" weiß der Leser, daß jetzt ein Gag kommt. Das könte pointierter kommen: Warum Sie sich schminken müssen, um den Männern zu gefallen? Weil Gott Sinn für Humor hat.
Oder so...
Ja, die erneute Erbschulderwähnung ist gestrichen. Liest sich wirklich besser.
Warum duzt er ihn auf einmal?
Mein Fehler. Eigentlich sollte Petrus von anfang an duzen.
Zweitausend Jahre lang habt ihr die Bibel. Und wenn jemand einen Roman auf den Markt wirft, schmeißt ihr alles über den Haufen.
???
Bezieht sich auf den neuen "Glaubenshinterfragungshype" seitdem Dan Brown sein Buch Sakrileg heraus gebracht hat. Man kann ja kaum drei Schritte gehen, ohne darauf zu stoßen. Selbst in Gallileo berichten sie darüber und erwähnen immer wieder: Ein , zwei wissenschaftliche Beweise und aus Browns Fiktion wird Realität. Das kritisiert Petrus hier.


Allen Kritikern sei hiermit versprochen: Ich werde versuchen, bei meiner nächsten Dialoggeschichte ein weniger ausgelutschtes Thema zu wählen. Insbesondere nach Seamans Kommentar gestern, (sinngemäß: ) "Altbekanntes, Bewährtes? Ja, das klingt nach Zensur!" (:D) hat mich ja nun der Ehrgeiz gepackt. Problem ist nur: Ich habe noch keine Ahnung, wo ich anpacken soll.
In dem Sinne konzentriere ich mich erst einmal weiter auf diese Geschichte, verbuche es als ein gelungenes Projekt zwischen "Fingerübung" und gut umgesetzter Geschichte und feule noch ein wenig an der Technik.
Wenn es dann sitzt... auf zu neuen Ufern!

Ich bedanke mich für die Rückmeldung und die Hinweise, gnoe. Schön, dass die Geschichte in deinen Augen kein kompletter Schlag ins Wasser war!

LG,
:zensiert:

 

Gute Dialoge, Zensur, und gutes Thema, aber verständlicherweise wenig Neues, obwohl in den Himmelsgeschichten bisher das mit dem Kacken nicht allzuoft vorkommen dürfte. Auch daß es in Himmel keine Frauen gibt, ist eher selten – bei den Moslems würde das wahrscheinlich zur massenhaften Flucht aus der Religion führen! – mich wundert’s, daß sich noch keine Frau über diese Ungerechtigkeit bei dir beschwert hat. Oder dich gelobt hat, denn man könnte auch meinen, wir Männer hätten dank Frauen den Himmel schon auf Erden. :D

Andererseits dürfte allgemein bekannt sein, daß Engel kein Geschlecht und dementsprechend auch keinen Sex haben, und spätestens seit Ludwig Thoma wissen wir, daß im Himmel Harfe gespielt wird und es eher langweilig zugeht - wenn ich dir also etwas vorwerfen kann, dann die mangelnde Innovation, ein oder zwei gute Einfälle können nicht die ganze Geschichte tragen.

Gut fand ich die Stelle mit dem Test, weil die Situation etwas Reales hat: Jede Äußerung eines Bewerbers wird registriert und bewertet, nur im Himmel kriegt er das auch mit.

Ich hab die Geschichte trotzdem gern gelesen, denn auch Altbekanntes kann einen erfreuen – und außerdem: Wenn alle oder ganz viele von Harfen im Himmel schreiben, dann könnte an der Sache wirklich was dran sein, oder?

Dion

 

Hallo Dion,

ja ... irgendwie hat es sich jeder zur Aufgabe gemacht, mich darauf hinzuweisen, dass das Thema altbacken ist. :D Schwamm drüber, ist ja richtig. Jetzt muss ich mit den Hinweisen leben. ^^

Gute Dialoge, Zensur, und gutes Thema, aber verständlicherweise wenig Neues, obwohl in den Himmelsgeschichten bisher das mit dem Kacken nicht allzuoft vorkommen dürfte.
*lach* Na, das hoffe ich doch mal. Auch wenn ein Einschub in der Bibel nicht falsch wäre.
Auch daß es in Himmel keine Frauen gibt, ist eher selten – bei den Moslems würde das wahrscheinlich zur massenhaften Flucht aus der Religion führen!
Das war nicht meine Absicht. Ich habe nichts gegen die Religion der Moslems und ebensowenig habe ich viel für das Christentum über. Interesse dagegen habe ich an den vermenschlichten römischen, griechischen und germanisch-nordischen Göttern. Die Geschichten lassen sich so ohne einen Fingerzeig und Moral lesen. :)
mich wundert’s, daß sich noch keine Frau über diese Ungerechtigkeit bei dir beschwert hat. Oder dich gelobt hat, denn man könnte auch meinen, wir Männer hätten dank Frauen den Himmel schon auf Erden.
Ja, ein wenig gewundert hat mich das hier auch, aber das heißt nicht, dass es nicht schon geschehen wäre. Gestern wollte mir eine Bekannte aufgrund des Schlusses in die Fresse hauen. :D Sie meinte hinterher nur leicht sauer "Geschichte gut, Ende scheiße!"
Andererseits dürfte allgemein bekannt sein, daß Engel kein Geschlecht und dementsprechend auch keinen Sex haben
Naja, so ganz sicher weiß man das nu auch wieder nicht. Vielleicht sind die Wolken auf denen man da oben sitzt ja busenförmig und die einzige Nahrung dort oben sind Viagra und spanische Fliege. :lol:
und spätestens seit Ludwig Thoma wissen wir, daß im Himmel Harfe gespielt wird und es eher langweilig zugeht
Da muss ich in der Schule gepennt haben. Bei dem Namen klingelt nichts. :shy:
wenn ich dir also etwas vorwerfen kann, dann die mangelnde Innovation, ein oder zwei gute Einfälle können nicht die ganze Geschichte tragen.
Wenn diese ein oder zwei Unfälle .. äh ... Einfälle dann gut umgesetzt sind und somit die Rahmenhandlung in den Schatten stellen, kann das klappen ... hier scheinbar nicht ganz so stark wie beabsichtigt.
Ich hab die Geschichte trotzdem gern gelesen, denn auch Altbekanntes kann einen erfreuen – und außerdem: Wenn alle oder ganz viele von Harfen im Himmel schreiben, dann könnte an der Sache wirklich was dran sein, oder?
Das freut zu hören.
An dieser Stelle würde ich gerne Michael Mittermeier zitieren:
"Habt ihr euch noch nie gefragt 'Vielleicht weiß der was? Vielleicht hat der irgendeine Art von Insiderinformation'" ;)

In diesem Sinne,
vielen Dank fürs Lesen und Stellung beziehen!

LG,
:zensiert:

 

Zensur schrieb:
ja ... irgendwie hat es sich jeder zur Aufgabe gemacht, mich darauf hinzuweisen, dass das Thema altbacken ist.
Wenn du die Freundlichkeit hättest - ich habe gesagt: Gutes Thema.


Zensur schrieb:
Da muss ich in der Schule gepennt haben. Bei dem Namen klingelt nichts. :shy:
Da kann ich nachhelfen – hier.

 

Hallo zensur,

habe ich gerne gelesen. Mag ja sein, dass die Gags abgelutscht sind, aber ich fand vor allem gut, dass du das 'Prinzip' Ewigkeit recht gut durchgehalten hast. Dadurch ist deine Geschichte eben nicht nur eine Aneinanderreihung von Gags, sondern ich kann mich fragen - Könnte die Ewigkeit bis zum letzten Gericht so aussehen?
Einziger 'abwegiger' Punkt: Die fehlenden Frauen. Ich halte mich prinzipiell vom Sakrileg und Co. fern und mache auch um den Riesen-Büchertisch mit dem Evangelium der Maria Magdalena einen weiten Bogen. Die Maria aus Magdala ist ja sicher eine der interessantesten Figuren um Jesus, und da ist dein Schluß vielleicht etwas kurz und damit für Outsider etwas unverständlich. Naja, ich vermute, du hast nur eine (vielen vertraute) Dimension des multidimensionalen Himmels beschrieben, obwohl die Höllendimension da nicht recht zu passt. Fegefeuer brennt wirklich - was soll sonst der Ablass usw.

LG

Jo

 
Zuletzt bearbeitet:

Wenn du die Freundlichkeit hättest - ich habe gesagt: Gutes Thema.
War keineswegs negativ gemeint, da auch das hier:
Ich hab die Geschichte trotzdem gern gelesen, denn auch Altbekanntes kann einen erfreuen
nicht überlesen wurde. ;)

Danke für den Link, habe es mir gerade mal durchgelesen und finde es klingt witzig und ansprechend. Werde bei Gelegenheit mal nachschauen, ob ich das in die Finger bekommen kann.

Edit: Oh, da kam noch ein Post zwischen.
Also Nachtrag:

Hallo jobär,

habe ich gerne gelesen. Mag ja sein, dass die Gags abgelutscht sind, aber ich fand vor allem gut, dass du das 'Prinzip' Ewigkeit recht gut durchgehalten hast.
Wenn die Geschichte ein paar unverschwendete Minuten eingebracht hat, dann hat sie ihren Sinn in vollstem Umfang erfüllt. ;)
Das Prinzip mit der Ewigkeit hat mir in der Geschichte wirklich ein gewisses Problem bereitet, da die Geschichte drohte umso langweiliger zu werden, umso mehr ich darauf herumgeritten bin. Habe also schon während des ersten Schreibens stark zügeln müssen, da es sonst in keinster Weise mehr in Humor gepasst hätte.
Die Langeweile hätte dann schon im Diesseits angefangen. :D
Könnte die Ewigkeit bis zum letzten Gericht so aussehen?
Ich hoffe nicht!
Einziger 'abwegiger' Punkt: Die fehlenden Frauen. Ich halte mich prinzipiell vom Sakrileg und Co. fern und mache auch um den Riesen-Büchertisch mit dem Evangelium der Maria Magdalena einen weiten Bogen. Die Maria aus Magdala ist ja sicher eine der interessantesten Figuren um Jesus, und da ist dein Schluß vielleicht etwas kurz und damit für Outsider etwas unverständlich. Naja, ich vermute, du hast nur eine (vielen vertraute) Dimension des multidimensionalen Himmels beschrieben, obwohl die Höllendimension da nicht recht zu passt.
Man kann Sakrileg wirklich entkommen? Das ist eine beeindruckende Leistung, ich habe es nicht geschafft.
Ich fühle mich im Vertrauten wirklich wohl, allerdings müsste ich gestehen, dass es gar nicht so unheimlich "vertraut" ist. Religion habe ich frühest möglich abgewählt und zu Philosophie gewechselt und trotz dessen, dass mein Vater ein Pastor ist, gab es zuhause nie ein Gebet vor dem Essen, oder ähnliches.
Fegefeuer brennt wirklich - was soll sonst der Ablass usw.
Naja, ausser Jesus war ja keiner oben und kam zurück. :D Dementsprechend könnte die ganze Ausführung über die Hölle "himmel"schreiender Unsinn sein. Das deutet Petrus ja auch an: Sie haben da oben einfach zuviel Zeit und kommen auf die blödesten Ideen ... vielleicht gehört die Bibel ja dazu. ;)

Auf jeden Fall schön, dass du die Geschichte gelesen und auch ein paar Worte darüber verloren hast.
Ich gelobe ein weiteres Mal, bei der nächsten Humorgeschichte richtig zuzulangen. ^^ Das kann aber noch eine ganze Weile dauern.
Problem ist wie gesagt das Thema. Sex und Himmel habe ich jetzt durch. :D

LG,
:zensiert:

 

Zensur schrieb:
Werde bei Gelegenheit mal nachschauen, ob ich das in die Finger bekommen kann.
Das geht ganz schnell, nicht nur, weil die Geschichte beinahe kürzer ist als die Beschreibung auf Wikipedia, sondern weil Wikipedia auch auf Gutenberg Projekt verweist, wo Ludwig Thoma mit beinahe allen seinen Geschichten vertreten ist: Ludiwg Thoma/Gutenberg-Projekt

 

Hey, danke. Habe über den Link tatsächlich die Geschichte gefunden und werde sie mir jetzt einmal zu Gemüte führen.
Trotzdem: Schluss mit der Spammerei! :D Wieder zurück zu der oben stehenden Geschichte! ;)
Wenn weiteres, dann per PN *auf Namenslink zeig*


Moderation: Bitte diesen und den vorherigen Beitrag von Dion löschen, da nichts mehr mit der Geschichte im Zusammenhang.

 

Zensur schrieb:
Moderation: Bitte diesen und den vorherigen Beitrag von Dion löschen, da nichts mehr mit der Geschichte im Zusammenhang.
Jetzt mach' Mal einen Punkt, bitte! Dies alles hat wohl mit der Geschichte zu tun - oder willst du verhindern, daß die Leute sehen, woher du die Idee mit der Harfe hast? :D

Okay, das war jetzt Spaß, aber im Ernst, Zensur, du sollst dich bitte nicht selbst zensieren - Zensur gibt es eh genug auf dieser Seite, findest du nicht? Aber wenn du unbedingt willst, okay, du kannst das für deine Beiträge fordern, aber bitte nicht für meine - das müssen die Moderatoren der Rubrik schon selber entscheiden. Danke.

Mit freundlichen Grüßen

Dion

PS: Wenn es dir wirklich darum ginge, Spam zu vermeiden, hättest du deinen Beitrag #20 nicht erst schreiben müssen, sondern das alles per PN erledigen können.

 

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