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Das Ende der Bankenkrise

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25.11.2007
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Das Ende der Bankenkrise

Peer Steinbrück stolzierte erhobenen Hauptes durch das Kanzleramt. „So, jetzt haben wir die Wirtschaft gerettet, Frau Doktor Merkel!“.
„Was war das nochmal für eine Summe von der Sie gesprochen haben, Herr Steinbrück?“
„Na so knapp 500 Milliarden Euro waren das.“
„Ja, so viel? Ich wusste gar nicht, dass wir noch so viel hatten.“
„Ham wir ja auch nicht Frau Doktor Merkel.“
Angela Merkel kratzte sich am schwabbeligen Hals. „Dann müssen wir ja mal die Steuern gewaltig erhöhen, um das zu bezahlen.“
Peer Steinbrück musste lachen. „Ja, da müssen die Steuerzahler ihre Sparkonten plündern um die Steuern zu bezahlen, die nötig sind um die Sparkonten zu retten.“
„Ja, aber Herr Steinbrück“. Angela Merkel verzog das Gesicht nach unten. Noch weiter nach unten. „Ist das denn nicht schrecklich?“
„Jetzt erklär ich Dir mal was Püppchen...“
„Na hören Sie mal.“
„Weil wir diese Garantie abgegeben haben -die wir niemals erfüllen können-, werden sich die Banken wieder gegenseitig Kredite geben und somit weiter existieren. Und weil jeder weiß, dass auf diesem Wege die Finanzkrise beendet wird, ist es völlig egal, ob wir diese Summe haben oder nicht.“
„Ja, aber wenn es nicht klappt...“
„Das darfst Du nicht mal denken!“
„Dann gibt es jedenfalls keine Banken mehr.“
„Hm.“ machte Peer Steinbrück. „Ohne Banken und Finanzmarkt wäre auch unsere Staatsverschuldung weg.“
„Ja, und die vielen Unternehmen und Privathaushalte mit Schulden hätten ebenfalls keine Sorgen mehr. Aber vermutlich könnte niemand mehr so große Sprünge machen, weil es keine Kredite mehr gibt.“
„Naja, genau betrachtet bräuchte auch keiner mehr einen Kredit um konkurrenzfähig zu bleiben. Den Mitbewerbern ginge es ja genauso.“
„Du, Peer...“. Merkel wirkte schüchtern. „Ich darf doch Peer sagen.“
„Gerne Püppchen“.
„Ich glaube wir könnten zu diesem Zeitpunkt die Steuern gewaltig senken. Ich glaub, ein großer Teil der Steuern ging ja bisher in die Zinsen der Staatsverschuldung.“
„Jeder fünfte Euro war das, wenn du es genau wissen willst.“
„Und noch was fällt mir ein: Die Lebensmittel und die Dienstleistungen des Handwerks könnten doch auch viel günstiger angeboten werden, wenn all diese Unternehmen ihre Einnahmen nicht mehr in die Zinsen für ihre Schulden stecken müssen.“
Peer Steinbrück schüttelte den Kopf. „Wir dürften über solche Ideen eigentlich gar nicht nachdenken.“
„Du hast Recht“, meinte Angela Merkel.
„Ich sag Dir was. Ich ruf jetzt den Oskar an.“
„Genau. Der darf das.“

 

Hallo findur,

brillanter Satireentwurf! Und nu mach ne richtig satte Satire daraus. :D

Lieben Gruß
lakita

 

1.) Warum gibt es Romane?

2.) Wieso sagst du nicht einfach: Nein, danke, ich will meinen Text nicht (ver)ändern! :D

 

1.) Warum gibt es Romane?

Ich persönlich finde es nicht gut, jede Kurzgeschichte zum Roman auszuweiten. Manchmal ist das gut gelungen, zum Beispiel bei den Kurzgeschichten von Isaac Asimov, die von Robert Siverberg ausgebaut worden sind. Aber manchmal ist weniger aber auch mehr.

2.) Wieso sagst du nicht einfach: Nein, danke, ich will meinen Text nicht (ver)ändern! :D

Weil mich Deine Gedanken interessieren, warum Du meinst, diese sehr kurze Geschichte wäre mit mehr Ausbau interessanter. Natürlich könnte man beginnen:

"Es war Abend im Kanzleramt. Die Ente, die sich geruhsam im kühlen Wasser der Spree niederließ ahnte nichts von den Problemen, die der Bundeskanzlerin die Sorgenfalten in das Gesicht trieben. Angela Merkel stand am Fenster ihres Großraumbüros und betrachtete die untergehende Sonne. Ein seltener geruhsamer Augenblick in diesen hektischen Tagen sollte in Bälde durch den wichtigen Termin mit Angela Merkels Finanzminister unterbrochen werden."

Nimmt das der Geschichte nicht jede Dynamik? Ich persönlich mag sowas nicht und freue mich als Leser stets, wenn die Geschichte sofort in die Handlung einsteigt und schnörkellos voranschreitet. Was interessieren mich Enten und untergehende Sonnen?

 

Hallo findur,

nein, nein, du sollst nicht den vorhandenen Text umschmücken und in eine Soapverpackung schieben.
Ich hätte gerne noch mehr von genau diesem Thema!
Nicht nur die Kurzfassung dessen, was grad passiert und passiert ist.
Z.B. wo bleibt die satirische Spitze gegen den Banker, der sich nun wieder in seinen Privatjet werfen kann, um in der Sonne mit dem Laptop am Swimingpool den Dax oder Dow Jones in die Tiefe zu jagen? Wo bleibt Oma Piepenbrink, die jetzt wie eine Kriegsgewinnlerin ihre karge Rente erneut in die am Boden liegenden Aktien investiert, weil der Banker am Schalter ihr den Himmel auf Erden verspricht? Wo bleibt der Clan der Bankenaufsicht, die jetzt wieder ihre Michelschlafmützen frisch gereinigt aufsetzen. Wo bleibt Angelas Erkenntnis, dass sie, wenn sie die Steuern aufgrund der Tatsache senken würde, dass keine Staatsverschuldung mehr vorhanden ist, dass SIE dann ebenfalls keine Daseinsberechtigung mehr hätte. Ein Politiker, der dem Volke alles erfüllt hat, ist überflüssig. ;)
Was ich meine ist, dass ich mehr Möglichkeiten, Ideen und schräge Visionen vorfinden möchte. Die Grundidee ist klasse, aber es müsste noch mehr Inhaltliches kommen.

Schließlich ist mir noch aufgefallen, dass das Verhältnis zwischen Steinbrück und Merkel etwas hakelt, wenn er sie gleich ohne Übergang mit Püppchen bezeichnet, fehlt da was. Dieses joviale "Ach-ich-bin-ja-so-gut"-Gehabe müsste noch ein bisschen besser vorbereitet sein, damit es auch satirisch wirkt bei ihm. Ebenso greift sie zu schnell zum Du. Da müsste auch noch was dazwischen gepackt werden, aber möglichst was Satirisches! :D

So, ich hoffe, nun besser verstanden zu werden.

Lieben Gruß
lakita

 

Interessant. Ich höre mir mal ein paar Meinungen mehr an, wenn da welche kommen.

 

bei einer entsprechenden Themenbehandlung sich lächerlich zu machen.

Genau das war mein Ziel. Merkel und Steinbrück diskutieren in der Geschichte völlig absurde Ideen. Das darf gerne lächerlich sein und hat gewiss nichts mit dem zu tun, was man nach gründlicher Recherche niederschreiben würde.

Auf der anderen Seite: Es gibt derzeit kaum mehr einen sogenannten "Finanzexperten", der sich mit einer Prognose zu weit nach vorne wagt. Irgendwie weiß keiner was passieren wird und vielleicht kommen die absurden Ideen aus der Geschichte eines Tages der Realität näher als man denkt. ;)

 

Hallo Findur!

Knapp, kurz, auch lustig und (leider) sehr realistisch angehaucht. :)
Was mir nicht gefiel, war die Namensnennung der Politiker.

In einer direkten Rede sollten keine unhörbaren Klammern stehen. ;)

„Weil wir diese Garantie abgegeben haben (die wir niemals erfüllen können), können sich die Banken wieder gegenseitig Kredite geben und somit weiter existieren."

Würde die Klammer durch zwei Beistriche ersetzen und das zweite "können" gegen "werden" austauschen. Natürlich könnten sie, wenn sie wollten, sie trauen sich nur nicht, angesichts der Finanzmisere.

Netten Gruß,
Manuela :)

 

Peer Steinbrück musste lachen. „Ja, da müssen die Steuerzahler ihre Sparkonten plündern um die Steuern zu bezahlen, die nötig sind um die Sparkonten zu retten.“
:rotfl: Wenn's nicht so bitter wäre, wär's ja todeskomisch! :D

 
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Was mir nicht gefiel, war die Namensnennung der Politiker.

Ja, das wird hier nicht gerne gesehen. War aber im Kontext dieser Geschichte unumgänglich.

In einer direkten Rede sollten keine unhörbaren Klammern stehen. ;)

Ja, ich fand es beim Schreiben auch etwas absurd, dass Steinbrück in Klammern spricht. So absurd, dass es mir wieder gefallen hat. Ich hab das gerade gebügelt und die etwas unglücklichen zwei "können" entsprechend Deines Vorschlages verbessert.

Danke für Deine Ideen.
Andreas

Das habe ich auch nicht gemeint. Dass sich die Figuren in deiner Geschichte lächerlich machen ist ja durchaus gut, aber als Autor muss man die Hintergründe eben gut durchleuchten, sonst läuft man Gefahr, als Autor auf einer Ebene mit den Figuren zu stehen.

Ja und nein. Manchmal schreibe ich auch Geschichten, in denen der Erzähler eigentlich derjenige ist, der mit seiner Art und Weise, über die Dinge zu berichten, die Lacher bekommen soll (oder sich auch lächerlich machen soll). Schau Dir mal die satirischen Nummern auf der Bühne und in gedruckter Fassung von Georg Schramm (einem Meister der Recherche) an. Er lässt seine Geschichten meist von recht armseligen oder höchst unsympatischen Figuren vortragen. Und gleichermaßen ist auch das, was der Erzähler einer Geschichte vorträgt oft ganz anders gefärbt, als das was der Autor selbst unterzeichnen würde. Der Erzähler kommt als eigener unsichtbarer Charakter in jeder Geschichte vor, auch wenn diese nicht in der "ich" Form geschrieben ist.

Auf meine hier gepostete Geschichte trifft das nur sehr bedingt zu. Ich würde den Erzähler hier als eher zurückhaltend bezeichnen, vielleicht mit einem Anliegen, seine absurden Ideen zur Rettung der Bankenkrise im Dialog "durchzubringen". Dieser Erzähler ist damit auch nicht weit entfernt von mir selbst als Autor dieser Geschichte.

Würd mich über eine Überarbeitung freuen.

Eigentlich hatte ich die Geschichte für ein Comedyportal geschrieben, in das ich wöchentlich einen (sehr) kurzen Nachrichtenüberblick einstelle. Die Leute lesen dort vorzugsweise kürzere Texte als hier. Der Text war mir in diesem Kontext etwas zu lang geraten und so hatte ich die Idee mich mal wieder bei kg.de einzubringen. Kleine Korrekturen wie oben angemerkt, werde ich gerne an der Geschichte vornehmen, aber einen längeren Text mit zusätzlichen Ideen möchte ich eigentlich nicht draus machen. So sehr es mich auch freut, mögliche Erweiterungen von lakita hier zu lesen, denke ich doch, dass diese Ausweitungen nur von den Kernideen des Textes wegführen würden.

Ich werde bei Gelegenheit lieber mal eine längere Kurzgeschichte (oder ein Mini-Riesenrad oder eine Holz-Eisenbahn) hier einstellen und dabei versuchen, die Kriterien einer Satire adäquat zu erfüllen.

Das soll aber kein Abschluss dieses threads sein und ich freue mich auf weitere Kommentare.

Hallo findur,
Schließlich ist mir noch aufgefallen, dass das Verhältnis zwischen Steinbrück und Merkel etwas hakelt, wenn er sie gleich ohne Übergang mit Püppchen bezeichnet, fehlt da was.

Ich stimmte Dir absolut zu.

Als ich vor Jahren angefangen hatte Geschichten zu schreiben, hatte mir mal jemand gesagt: "Warum erzählst Du dem Leser immer alles so genau? Warum vertraust Du nicht darauf, dass der Leser die Dinge selber erkennt oder sich ein eigenes Bild von der Geschichte entwickelt?"

Ich hab dann bisweilen einfach mal was weggelassen. Die Geschichten waren dann nicht mehr so eindeutig und manchmal etwas ruppig im Übergang, aber mir haben sie ganz gut gefallen so. Heute mache ich das mal so und mal so. Manchmal ist es auch ganz witzig, wenn da etwas plötzlich kommt, was aufgrund der Geschichte sich eigentlich noch gar nicht entwickelt hat. Ich finds oft gut, was nicht heißt, dass die Geschichte dadurch besser wird.

 

Gruß vom Nachbar-Showplatz,

findur,

wenn die Namen stören, so lass die Prots doch sich mit der Funktion anreden: Frau (Bundes)Kanzler, Herr (Finanz)Minister. Tät dem ganzen keinen Abbruch. Vielleicht lässt der Text sich so auf spätere Generationen anwenden ...

Ansonsten gibt's für mich nix zu mäkeln. Der Text gefällt mir sehr!

Friedel

 

Hi findur,

ich finde deinen Text in der Gestaltung nicht konsequent. Ein reiner Dialogtext wäre ganz sicher "zackiger" und würde dir auch die in der Satzstruktur leider etwas eintönig geratenen Zwischentexte ersparen, die wirklich fast immer mit dem Subjekt (meist in Form eines Namens) beginnen, das Prädikat und erst dann das Objekt folgen lassen. Dadurch verliert der Text viel an Witz. Und all diese Zwischentexte braucht das Geschehen nicht unbedingt. Wer da spricht, kann man auch durch die direkten Anreden erfahren, ob sich Frau Merkel am Hals kratzt oder Herr Steinbrück lacht, ist eher unwichtig. Ob der Hals schwabbelig ist, ist völlig unwichtig und holft der Sache nicht weiter, sonder ist eher eine billige Beleidigung. Man kann natürlich Satire auch auf solchen Wertungen aufbauen (Kalkofe macht das ja z.B.), dann sollte aber der gesamte Stil darauf aufgebaut sein und die beleidigenden Wörter müssten weitaus origineller daher kommen.

Lieben Gruß
sim

 

Hallo findur,

ich finde es im Grunde geschickt, die komplizierte Materie in einen Dialog zu stecken - so sparst Du Dir viel Aufwand in der Inszenierung. Ich bin auch gerade mit einem Text zum gleichen Thema beschäftigt; ich denke, in den nächsten Monaten werden wir noch eine Reihe davon lesen. Solange die Bude geheizt ist und der Rechner Strom hat, läßt es sich gut lästern.

Zum Teil erliegst Du derselben Versuchung wie Friedrichard in seinem Bankenkrisentext: Du gehst sehr in die tagespolitische Terminologie; es fehlt für eine Satire die Verfremdung. Das Expertenwissen finde ich zweitrangig; wenn der Text da eintaucht, hört er auf, Literatur zu sein. Allerdings solltest Du Dir der größeren Zusammenhänge sicher sein, damit Du keine groben Fehler machst.

Da habe ich das größte Problem mit Deiner Geschichte: das der Staat durch den Bankenzusammenbruch seine Verschuldung los wird, ist mir zu einfach - ich denke, die Dinge liegen anders. Bisher denken wir noch nicht an eine globale Annullierung der existierenden Währungen, und auch die würde uns den Segen der Schuldenfreiheit wohl nicht bescheren.

Die "Machart" finde ich ok., inhaltlich folge ich nicht überall und so locker und spaßig, wie Du das Thema darstellst, werden wir es vielleicht schon bald nicht mehr empfinden. Aber dann kannst Du ja nachlegen.

Herzliche Grüße

Set

 
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Da habe ich das größte Problem mit Deiner Geschichte: das der Staat durch den Bankenzusammenbruch seine Verschuldung los wird, ist mir zu einfach - ich denke, die Dinge liegen anders. Bisher denken wir noch nicht an eine globale Annullierung der existierenden Währungen, und auch die würde uns den Segen der Schuldenfreiheit wohl nicht bescheren.

Du hast absolut Recht. Die Idee, dass es uns allen aufgrund der Bankenkrise besser gehen wird, ist in jeder Hinsicht absurd und kann von jedem "Experten" sofort widerlegt werden. Das hat mir an der Idee auch so gefallen, dass ich eine Geschichte (oder einen erweiterten Dialog) darum herumgebaut habe. Das ist die eigentliche Verfremdung. Vielleicht aber nicht im klassischen satirischen Sinne.

Das Dumme an dieser Geschichte wird sein, dass sie schon in ein paar Tagen hoffnungslos überholt sein kann. War ja, wie schon beschrieben, eigentlich auch nur für ein Comedy-Portal geschrieben, bei dem die Nachrichten wöchentlich aktualisiert werden.

Hi findur,
ich finde deinen Text in der Gestaltung nicht konsequent. Ein reiner Dialogtext wäre ganz sicher "zackiger" und würde dir auch die in der Satzstruktur leider etwas eintönig geratenen Zwischentexte ersparen

Ja, aber dann würde ich mich mit dem Text etwas nackt fühlen. Eine Frau die einen String-Tanga trägt, ist ja auch nicht völlig nackt, obwohl das Höschen an manchen Stellen nicht mehr wirklich etwas verdeckt und somit in keinster Weise mehr seinen Zweck erfüllt. Diese Handlungsfragmente, mit denen ich dem Leser tatsächlich nicht sehr viel Einblick in das Umfeld des Dialogs biete, erfüllen für mich einen ähnlichen Zweck: Sie haben kaum mehr eine Funktion, aber ohne sie wäre die Geschichte nackt.

Ob der Hals schwabbelig ist, ist völlig unwichtig und holft der Sache nicht weiter

Ja, das ist völlig unwichtig, aber oft machen gerade die billigen Pointen am meisten Spaß. (Jetzt fällt mir Urban Priol ein, der in seiner Kabarett-Show neben hochwertiger und gut recherchierter Satire ab und zu ein ganz billiges Wortspiel oder eine aus satirischer Hinsicht völlig überflüssige Beleidigung einbaut und dabei immer die besten Lacher bekommt. Das macht zwischendurch einfach mal Spaß. Mir fällt da "der Psychopath aus Texas" anstelle des Namens "George Bush" oder "die wandelnde Knopfleiste" anstelle "Angela Merkel" ein.) Ich würde aber generell nicht behaupten, einen intellektuell hochwertigen Text geschrieben zu haben und so reiht sich das doch recht gut ein in andere Flachwitze, wie zum Beispiel die Idee, dass Steinbrück plötzlich anfängt, Merkel mit "Püppchen" anzusprechen. Auch das ist im Kontext der Bankenkrise völlig irrevant, verleiht der Geschichte aber etwas irreales und hat (zumindest beim Schreiben) viel Spaß gemacht.

An dieser Stelle schon mal danke, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, über diesen Text Eure Gedanken zu formulieren. Ich weiß das zu schätzen und versichere Euch, dass ich mir mindestens genauso viel Gedanken über Eure Postings mache, die sicherlich im Kontext kommender Geschichten gut bei mir aufgehoben sein sollten.

 

Ich fand diesen Quickie o.k. - auch in der Länge ... als kleinen Denkhappen. Und was heißt schon absurde Idee? Mal was quergedacht - sozusagen neben der Meinungsautobahn, von der uns Medien, Politiker und Experten, ungern runterfahren lassen? Wie weit ist deren Realität denn überprüft existent? Etwa so wie die der katholischen Kirche zum Thema "Die Sonne kreist um die Erde"? Wie ist's denn mit der Motivation hinter der Kreation von öffentlicher Wirklichkeit? Und welches Material stünde bei einer "wissenschaftlichen" Überprüfung zur Verfügung? Das der Welterfinder!? Weitermachen!

Lg,
Flic

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich fand diesen Quickie o.k. - auch in der Länge ... als kleinen Denkhappen. Und was heißt schon absurde Idee? Mal was quergedacht - sozusagen neben der Meinungsautobahn, von der uns Medien, Politiker und Experten, ungern runterfahren lassen? Wie weit ist deren Realität denn überprüft existent?

Für mich war das nur ein Spiel mit ein paar spaßigen Ideen. Aber manchmal liegen solche Gedanken näher an der Realität als der Unsinn, den uns die "Experten" erzählen. Heute schreibe ich so etwas aus Spaß an der Idee, morgen erzähle ich jedem: "Ich habs ja schon damals gesagt!" :dozey:

Jetzt fällt mir "Per Anhalter durch die Galaxis ein": Eine Planetenbevölkerung, die ihre ganzen Banker, Unternehmensberater, Finanzexperten (und mittlerweile vermutlich auch die Suchmaschinenoptimierer) unter dem fahdenscheinigen Vorwand des Untergangs des Heimplaneten ins Exil schickt um ohne diesen Ballast fortan glücklicher weiter zu leben.

 

Auch ich geb noch meinen Senf dazu:

Habe mich köstlich amüsiert!!! Wirklich schade, dass es so wahr ist!

Danke schön!
MrsMurphy

 

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