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Helmut und Fred

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21.01.2003
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Helmut und Fred

Es war an einem sonnigen Junitag, als Helmut früh am Morgen aufwachte. Willy, sein bester Freund, war nicht in seinem Bau und Helmut beschloss ihn zu suchen. Er suchte ihn an seinem Lieblingsplatz dem Weiher, im Kornfeld des Bauern Joseph und im nahe gelegenen Eichenwald. Nirgendwo war er zu finden. Unterwegs traf er eine Schnecke die sich gerade an einem saftigen Grashalm zu schaffen machte und fragte sie:“Hast du meinen Freund den Maulwurf gesehen?“
„Maulwurf nicht da“, sagte diese ganz langsam und verschluckte sich dabei an ihrem Grashalm. Helmut half ihr gerade noch mit einem kräftigen Schwanzschlag auf ihr Schneckenhaus.
„Danke. Du mir gerettet“, schluckste die Schnecke und reichte Helmut einen Fühler.
„Ich Fred“, sagte die Schnecke.
„Und ich bin der Helmut.“, stellte sich der Regenwurm vor und fragte Fred:„Magst du mein Freund sein?“
„Ja“ gluckste die wortkarge Schnecke dem Wurm entgegen und freute sich, dass er sie mochte. Viele Tiere verabscheuten die Schnecke, weil sie langsam und schleimig war. Auch war sie kein guter Gesprächspartner, eben wegen der mangelnden Geschwindigkeit. Aber das schien den Wurm nicht zu stören. In gewisser Weise war Helmut dem Fred sehr ähnlich.

Helmut kroch auf den Rücken der Schnecke, rollte sich dort oben auf ihrem Haus zusammen und dirigierte Fred durch den Wald. „Schneller Fred! Kriech schneller!“, jodelte der Wurm und trieb die Schnecke mit kleinen Klapsen seines Regenwurmschwanzes an. „Ich Kriechtier, Helmut!“, beschwerte sich Fred und war schon ganz außer Atem was der Sprechgeschwindigkeit nicht gerade als Bonus diente. „Du Wurm. Nix schneller.“, stichelte Fred seinen neuen Freund. „Also gut mein Lieber. Das will ich jetzt wissen. Hast du Lust auf ein Wettkriechen? Bis dort hinten über den Weg. Ja?“
„LOS“, gurgelte Fred und mit einem Schwups wurde Helmut von dem Schneckenhaus geschubst und Fred kroch mit verdoppelter Geschwindigkeit über den Waldboden. „Ahhh“, schrie der kleine Regenwurm Helmut, als er sich in Freds Schleimspur wiederfand. Er kroch hinter Fred her und holte den Vorsprung der hinterlistigen Schnecke nur schwer auf. Sie kroch als wäre der Teufel hinter ihr her. Als der Teufel in Helmutgestalt den Fred gerade überholen wollte, kroch dieser über ihn hinweg und Helmut entfloh ein kleiner Pups bevor er wieder hinter Fred hervorkam. Schnell wie der Blitz knappste Helmut sich am schleimigen Ende der Schnecke fest und tat es der Schecke gleich. Der Wurm kroch über Fred's Hinterteil, auf dessen Haus und versuchte nun an seinen Fühlern vorbeizukommen die wild umherwirbelten um den Wurm wieder auf den Boden zu befördern. Kurz vor dem Ende des Waldweges gelang es Helmut an den Fühlern vorbei über die Ziellinie zu kriechen. „Hurraaa“, schrie der Wurm.
„Ich hab gewonnen! Ich hab gewonnen!“
„Du geschummelt!“, knarkte die Schnecke Fred.
„Aber nur, weil du so schnell warst“, entgegnete Helmut.
„Eigentlich hast du ja gewonnen.“
„Du Freund.“
„Ja das bin ich wohl.“
„Fred froh.“
„Mmhhh, du bist ein komischer Kauz.“, stellte Helmut fest
„Fred Schnecke!“, gluggerte Fred als Antwort.
„Genau das meine ich.“, lachte Helmut zurück und die beiden krochen weiter durch den Wald.
Bis zum Abend und noch ein wenig mehr. Wie alte Freunde. An Willy hatte Helmut garnicht mehr gedacht.

 

Hallo Chris Hunter,

mich hat gewundert, daß der Wurm ausgerechnet zum Maulwurf will, normalerweise würde er von ihm gefressen. Ansonsten ist das erste gemeinsame Erlebnis der beiden Freunde schön geschildert.
„kroch über Fred sein Hinterteil“ - Fred`s Hinterteil, oder: Das Hinterteil von Fred.

Tschüß... Woltochinon

 

Ja normalerweise schon Woltochinon. aber da es sich um eine kindergeschichte handelt leben alle tiere in frieden miteinander :) logisch, oder?

 

Hi Chris Hunter,

die Idee zu Deiner Geschichte gefällt mir sehr! Kinder lieben es, wenn Tiere ähnliche Dinge erleben, wie sie selber. :)

Ich mag auch die Wortschöpfungen, die Dir gelungen sind: "schluckste die Schnecke", "knarkte die Schnecke Fred", ich glaube, Du verwendest noch mehr interessante Verben, die so anschaulich beschreiben, wie die schleimige Schnecke spricht. :bounce:

Was mir nicht so gut gefällt, ist, dass ich den Eindruck habe, dass Du Deine Geschichte nicht noch einmal auf Fehler hin durchgelesen hast, bevor Du sie gepostet hast. Es fehlen sehr viele Kommata, was das Lesen manchmal sehr erschwert. Außerdem sind einige Rechtschreibfehler in Deinem Text.

Was mir beim Durchlesen aufgefallen ist, liste ich Dir hier auf:

"wortgarge Schnecke" wortkarge
"Aber das scheinte (schien) den Wurm nicht zu stören"
"den Vorsprung der hinterlistigen Schecke" Schnecke

"Sie kroch wie als wäre der Teufel" Sie kroch, als wäre...

Wenn Du die Geschichte noch einmal überarbeiten würdest, dann würde sie sicher sehr gewinnen!

Liebe Grüße
Barbara

 

Hallo Chris!

Interessante Geschichte, allerdings etwas glibbrig. Ist nicht jedermanns Sache, aber die Sache, um die es geht ist o.k. Ist gut geeignet für kleine Kinder, die Kriechtiere mögen :-))

LG
Mimmikux

 

mmh *wunder* eigentlich dachte ich ihr zerreisst die Geschichte genauso wie meine nicht-kinder-geschichten. jetzt muss ich feststellen das sie hier im forum die beste kritik(verglichen mit meinen anderen) bekommt. wunder. ich war der meinung das sie das schlechteste ist was ich je geschrieben habe.

mhhh. jedenfalls danke für die blumen... demnächst kommt was neues von mir in der horror-rubrik ;-) obergeniale idee finde ich :-)
(hab meinevorgehensweise geändert und lasse die storjetzt von "lektoren" durchlesen - scheint zu wirken - hehehe)

 

Hi Chris Hunter,

habe eben noch mal Deine Geschichte überflogen und festgestellt, dass Du keinerlei Korrekturen vorgenommen hast, obwohl Du auf die Fehler hingewiesen wurdest. Das finde ich sehr ärgerlich! Schließlich haben die Kritiker(innen) sich Arbeit und Mühe mit den Korrekturen gemacht.

Barbara

 

hey sorry. war etwas beschäftigt die letzte zeit. danke dir für die info - habs erledigt.

 

tut mir echt leid. hätte das schon erledigt aber ich hatte echt voll viel stress über karneval. n neues release steht mir befor und ich muss einiges arbeiten an unserer website ect...

..da kann man so ne kindergeschichte schonmal vergessen.

 

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