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Subgenres und Untersubgenres - wer blickt da noch durch?

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Könnte einfach mal jemand die Fragen aus dem Eingangsposting erklären ohne gleich wieder eine Diskussion nach dem Motto 'So was ist alles unwichtig' bla bla bla, 'man kann Literatur nicht in Regeln oder Genres einteilen' bla bla bla 'das ist alles Unsinn' zu beginnen.
Mich würde das nämlich auch interessieren.

Im Übrigen wen solche Threads stören, der sollte sie einfach nicht lesen.

 
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Ganz genau. Lukas, du weißt doch so viel über Horror. Kannst du nicht den Anfang machen?

Edit: Oh, hast du schon. Pardon.

Aber es gibt ja Unterschiede zwischen Gothic-Horror, Splatterpunk, klassischen Gruselgeschichten u. ä.
Ich finde es auch seltsam, Genres nach Figuren zu unterteilen. Mich interessieren vor allem Unterschiede in der Machart. Gibt es noch andere Richtungen außer den von mir angeführten?

 

Ich kann das nur für SF versuchen:

Phantastik > Science-Fiction > ( Space-Opera, Endzeit, Alternativweltgeschichte, Cyberpunk, Steampunk, Future-History )

Quer zur Taxonomie: Utopie, Dystopie > Dark Future, Retro-SF

Um das aber mit Inhalt zu füllen empfehle ich den (ausnahmsweise recht guten) Wikipedia-Artikel

Und nochmal: Das ist eigentlich ein mehrdimensionales Diagramm, das kann man nicht so einfach aufschreiben.

 

Okay, Meganbjörnie, dann habe ich das wirklich falsch verstanden.

 

Ob in der Musik oder der Literatur - mir kommt es so vor, als ob die Bezeichnung für Genres eher aus Marketinggründen als aus künstlerischen Überlegungen resultiert. Letztlich wird der Zahn der Zeit bestimmen, was von dauerhaften Wert ist und was nur entstand, aus dem Wunsch etwas Neues zu definieren.

 

Naut schrieb:
Ich kann das nur für SF versuchen:

Phantastik > Science-Fiction > ( Space-Opera, Endzeit, Alternativweltgeschichte, Cyberpunk, Steampunk, Future-History )

Quer zur Taxonomie: Utopie, Dystopie > Dark Future, Retro-SF

Um das aber mit Inhalt zu füllen empfehle ich den (ausnahmsweise recht guten) Wikipedia-Artikel

Und nochmal: Das ist eigentlich ein mehrdimensionales Diagramm, das kann man nicht so einfach aufschreiben.

Ich hab das jetzt mal durchgelesen (danke für den Link). Das ist ja ganz schön kompliziert. Musste es mehrmals lesen, bevor ich kapiert habe was, was ist.

Aber jetzt bin ich klug. :D
Die Fantasy Kg an der ich gerade schreibe, passt da nirgends rein, da muss ich gleich mal ein neues Genre dafür erfinden. :D ;) :lol:

 

Phoenix26 schrieb:
Die Fantasy Kg an der ich gerade schreibe, passt da nirgends rein
Hm ... woran könnte das wohl liegen?

 

Die Fantasy Kg an der ich gerade schreibe, passt da nirgends rein, da muss ich gleich mal ein neues Genre dafür erfinden.
Das halte ich für ein Gerücht ...

 
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@lukas
Märchen und Sagen wurden erst mit der Romantik, d.h. mit der Gothic Novel (zu dt. "Schwarze Romantik") populär bzw. überhaupt erst in weiterem Kreise bekannt. Eine phantastische Erzählung wie das Nibelungenlied, die durchaus Horrorelemente (Splatter!) enthält, kommt also trotz ihres Alters literaturhistorisch nach der Gothic Novel.

Der direkte Vorgänger der romantischen Phantastik ist die christliche Mystik - namentlich Dantes "Divina Commedia" und Miltons "Paradise Lost". Wenn man religiöse Schriften und antike Werke mal außen vor läßt, waren das die ersten Werke der phantastischen Literatur. Zu erkennen auch daran, daß die Gothic Novel oft mit christlicher Mystik arbeitet ("Die Elixiere des Teufels", "Der Mönch", "Melmoth, der Wanderer"). Auch bei zB Tieck oder Maupassant spielt der Glaube eine wichtige Rolle. Gerade durch die damals sicher andere Religiösität sind Dante und Milton auf jeden Fall als Horrorliteratur zu bezeichnen.

Für diese christlich-mystische Literatur einen Vorgänger zu finden ist schon schwieriger. Der Einfluß der Bibel liegt ja auf der Hand, jedoch ist fraglich, ab wann und von wem solche Texte als fiktiv aufgefaßt wurden.
Antike Schriftsteller wie Homer sind die ersten uns bekannten Phantastik-Autoren (eben abgesehen von religiösen Schriften), aber ob sie in der Zeit, in der die Werke der christlichen Mystik entstanden großartig rezipiert wurden, ist mir nicht bekannt.

 

Phoenix26 schrieb:
Die Fantasy Kg an der ich gerade schreibe, passt da nirgends rein, da muss ich gleich mal ein neues Genre dafür erfinden.
Blaine schrieb:
Hm ... woran könnte das wohl liegen?
Ja gute Frage. :D Wahrscheinlich daran das es ein Genre - Mix ist, beim dem Fantasy den Hauptanteil ausmacht, der Rest ist ein bisschen R/E, ein bisschen SF, ein bisschen Historik und ein Hauch von Humor. ;)
Dante schrieb:
Das halte ich für ein Gerücht ...
Was jetzt? Das ich eine Fantasygeschichte schreibe oder das sie so ultimativ ist (:D ), dass extra noch ein Genre dafür erfunden werden muss. *sag bloß nichts falsches, ich bin nachtragend ;) *

Gruß, Ph:)enix

 

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