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Blut im Schnee

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08.11.2004
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Blut im Schnee

Er war die Güte. Immer. Zu jeder Stunde. Er war ein liebender Vater einer kleinen Tochter. Sie war erst fünf Jahre alt und schien stets zerbrechlich. Deshalb sorgte sich ihr Vater sehr um sie. Er hieß Joseph.
Für Vater und Tochter war es nie leicht im Leben gewesen. Nachdem Josephs Frau verstorben war, zog er mit der Kleinen um. Er war bei der Erziehung nun auf sich allein gestellt. Und obwohl er ständig in Sorge um ihr Wohl war, konnte Joseph dennoch ein paar glückliche, entspannte Zeiten mit ihr erleben.
Seine Tochter war nun das Zentrum in seinem Leben. Ohne dieses hätte er nach dem Tod der Ehefrau wohl keinen Sinn mehr in seiner Existenz gesehen. Er wusste wie schwer seine Zukunft ohne seine kleine Tochter gewesen wäre. Und so kümmerte Joseph sich nicht nur um die Tochter, sondern auch um Menschen, die ihre Partner verloren hatten. In seinem Heimatstädtchen wurde ihm dafür große Anerkennung gezollt. Joseph war stets gerngesehener Gast und geschätzter Freund und Nachbar.
Vor allem die beiden alten Damen, die in den großen alten Haus neben ihm wohnten, sprachen nur positiv von ihm. Für sie war Joseph einer dieser wenigen Menschen, die trotz eines schweren Schicksalsschlags immer noch lächeln konnten und für andere da waren. Das machte ihn wirklich beliebt. Seine Tochter wurde für einen solchen Vater gelobt und zur Weihnachtszeit wurden die beiden reich mit Geschenken gesegnet.
Auch an diesem Weihnachten. Und da Joseph es nicht mit sich vereinbaren konnte, einfach Geschenke von Fremden entgegenzunehmen, lud er alle Menschen, die er kannte, an Heiligabend zu sich ein.
Es war ein heiteres Fest. Seine Tochter bekam von den beiden alten Damen einen weißen Mantel, dazu passende Handschuhe, einen Schal und eine Mütze. Seine Tochter bettelte darum, die neuen Kleidungsstücke anzuprobieren. Joseph erlaubte es natürlich.
Es war schon zehn Uhr, vielleicht schon später. Nachbarn boten Joseph mitgebrachte Kekse an, plauderten mit ihm, scherzten.
Es klingelte an der Haustür. Er öffnete. Draußen stand eine fremde Frau, die bitterlich fror. Sie sagte, sie hätte ein Problem mit ihrem Auto; es wäre einfach stehen geblieben. Joseph zögerte nicht, nahm sich schnell seine Jacke und rief einem Nachbar zu, er solle auf seine Tochter achten.
Die Frau und er mussten ziemlich lange gehen, bis sie zum Auto gelangten. Joseph konnte nicht genau erkennen, was das Problem war. Es schien lediglich etwas Ernstes damit zu sein. Und so lud er sie ein, bei ihm für eine Nacht zu bleiben. Die Frau bedankte sich zwar, wollte aber lieber in einem Hotel übernachten. Sie ließ sich auch nicht dazu überreden, sich dorthin begleiten zu lassen. So verabschiedete Joseph sich und war ein wenig enttäuscht, dass er nicht besser helfen konnte.
Zuhause angekommen wollte er sofort nach seiner Tochter sehen. Er schaute zuerst im Wohnzimmer nach. Danach in der Küche, in ihrem Schlafzimmer. Nichts. Er lief beängstigt zu dem Nachbarn, den er mit der Aufsicht betraut hatte. Der allerdings war bereits so betrunken, dass er seltsam lächelnd in einer Ecke saß und mit einen Feuerzeug herumspielte.
Nun bekam Joseph Panik. Er lief von Raum zu Raum und rief verzweifelt nach seiner Tochter. Die heitere Stimmung war sofort vergangen und einer der Gäste schlug vor, sofort ausgiebig nach der vermissten Tochter zu suchen. Alle wollten beim Suchen mithelfen. Sie gingen vom Haus aus in alle Richtungen, während die alten Damen die Polizei verständigten.
Während einige durch die Stadt liefen, verschlug es Joseph und ein paar Freunde in den nahegelegenen Wald. Vielmehr war es ein Wäldchen, denn er war wirklich nicht riesig. Joseph schrie sich die Seele aus dem Leib und plötzlich bemerkte er Fußspuren im Schnee. Fußspuren von kleinen Schuhen und welche von größeren. Er bekam eine furchtbare Ahnung. Er rannte so schnell er konnte an den Spuren vorbei. Seine Freunde folgten ihm.
Da sah er sie.
Die Kleidung zerrissen, der Mantel schon ganz rot. Das Blut färbte den Schnee. Ihre kleinen blauen Augen weit offen.
Er sank zu Boden. Wollte zu ihr kriechen. Die Freunde zogen ihn weg. Joseph begann fürchterlich zu weinen. Zwei der Freunde gingen mit ihm zurück zum Haus. Die übrigen riefen die Polizei.
Joseph starrte mit leerem Blick auf den Boden. Er bemerkte gar nicht wie eine der alten Damen ihm zärtlich über die Schulter fuhr. Er setze sich auf das Sofa im Wohnzimmer. Hörte ein paar tuschelnde Leute. Plötzlich bemerkte Joseph wie ein paar Männer den betrunkenen Mann raustrugen, der auf die Tochter hätte achten müssen. Joseph rannte zu ihnen, nahm im Lauf eine Bierflasche mit sich. Er hielt die Männer an, der Betrunkene lächelte ihm ins Gesicht. Joseph holte mit der Bierflasche in der Hand aus und schlug den Lächelnden damit mitten ins Gesicht. Der Betrunkene fiel zu Boden. Joseph schrie ihn an und wollte sich noch auf ihn stürzen, doch hielten die umherstehenden Männer den aufgebrachten Vater fest.

Der zuständige Gerichtsmediziner stellte fest, dass ein Mann sich an Josephs Tochter vergangen hatte. Dabei wollte er sie vermutlich davon abhalten sich zu wehren. Also setzte er sich auf ihren Brustkorb. Unter dem Gewicht des Mannes zerbrachen einige Rippen, die sich in die Lungenflügel der Tochter bohrten. Das ließ sie qualvoll ersticken. Nachdem sie gestorben war, schnitt der unbekannte Mann mit einem Messer an ihrem Bauch entlang, damit sie wie ein geschlachtetes Tier ausblutete.

Als Joseph davon erfuhr, schien auch sein Dasein beendet. Er ging ins Badezimmer, ließ das Waschbecken mit Wasser volllaufen, nahm die Klinge aus seinem Rasierer und schnitt sich tief in die Pulsadern. Er hörte wie es an der Tür klingelte. Dennoch ließ er sich nicht beirren und tauchte seine blutenden Hände in das gefüllte Waschbecken.
Vor der Tür standen die beiden alten Frauen mit einem selbstgebackenen Kuchen. Sie wunderten sich, dass Joseph nicht die Tür öffnete. Also gingen sie um das Haus herum zum Seiteneingang, der niemals verschlossen war. Sie hörten das Wasser noch laufen. Mit eiligen Schritten gelangten sie zu Joseph, der schon recht benommen war, und zogen ihn vom Waschbecken zurück. Ein Arzt wurde verständigt.

Es waren nun schon einige Monate vergangen und Joseph war nicht mehr der gütige, stets hilfsbereite Mensch, der er einmal gewesen war. Er verbrachte die Tage nun damit, alte Fotos zu betrachten und Ausreden zu finden, warum er nicht die Einladungen zum Essen und zu Ausflügen annahm, die ihm von einigen Menschen ausgesprochen wurden. Er saß lieber im Zimmer seiner Tochter oder besuchte ihr Grab auf dem Friedhof. Das Grab war reichlich geschmückt. Jeder wollte Abschied von ihr nehmen. Joseph aber nicht. Er konnte es einfach nicht übers Herz bringen. Er hatte sie so sehr geliebt.
Zwei Tage vor Heiligabend wollte Joseph ein Blumengesteck für seine Tochter zum Todestag kaufen. Hatte sie ausgerechnet an Heiligabend sterben müssen? Was war das doch für ein furchtbarer Tag zum Sterben. Und obendrein war sie doch noch so jung gewesen.
Es war schon recht spät. Die Geschäfte würden bald schließen. Joseph beeilte sich also ein wenig.
Gerade wollte er eine Straße überqueren. Da sah er von weitem einen Mann, der mit seinem Kind an einem Schaufenster stand. Joseph blieb stehen. Beobachtete. Versuchte zuzuhören. Der Mann schrie das Kind an. Wie konnte man nur so etwas tun? Das Kind versuchte den Vater nämlich davon zu überzeugen, etwas zu kaufen. Der Mann schien gestresst und nicht gewillt, etwas zu kaufen. Das Kind gab allerdings keine Ruhe und begann zu laut zu weinen. Der Mann konnte sich nicht mehr beherrschen und gab seinem Kind eine Ohrfeige. Seinem eigenen Kind.
Joseph konnte nicht mehr klar denken. Er war mehr als nur wütend. Er ging in schnellen Schritten über die Straße und ging zu einem Regal vor einem Geschäft. Er lockerte eine Metallstange aus dem Regalgerüst während das vor Schmerz schreiende Kind deutlich zu hören war. Jetzt lief er mit der Stange auf den Vater des Kindes zu. Als dieser sich umdrehte, schlug ihn Joseph mit der Stange auf den Kopf. Wieder und wieder. Dann drängte er den Mann an das Schaufensterglas und rammte ihm die Stange in den Magen. Der Mann fiel auf seine Knie, stützte sich mit den Händen auf den Boden. Joseph holte wieder aus. Schlug dreimal, viermal, fünfmal auf den Rücken des Mannes. Blut lief aus seinem Mund. Joseph trat ihn mit dem Fuß, um den furchtbaren Vater umzudrehen. Er schlug mit der Stange immer wieder auf den Oberkörper des Mannes ein, als dieser schon längere Zeit tot war.
Das Kind zerrte verzweifelt an Josephs Hose.

Dann begann es zu schneien.

 

Ich wollte nur anmerken, dass die Geschichte in dieser Rubrik richtig aufgehoben ist, obwohl sie zur Weihnachtszeit spielt.

Ich hoffe, sie gefällt euch.

 

blut im schnee

hallo anibus,

für meinen geschmack ist diese geschichte zu mit zuviel kombination von gewalt/traurigkeit gefüllt. da kommt man als leser an seine grenzen; ganz ehrlich. emotional meine ich. und weil es ein bischen zuviel ist, wirkt es dann auch künstlich.

also, das ist meine meinung. ansonsten lesbar und flüssig geschrieben.

gruss kardinal

p.s. irgendwo oben steht "gerngesehenerer" statt "gerngesehener"

 

Kardinal,

das tut mir wirklich Leid. Ich hätte nicht gedacht, dass die Geschichte "über-emotional" ist.
Allerdings ist es doch nett zu hören, dass die Geschichte, den Leser an seine emotionalen Grenzen führt. Auch wenn es ein wenig zu weit sein mag...;)

 

Hi anubis,

tut mir leid, aber diese Geschichte hat mir nicht gefallen.

Sie ist einfach nicht gut geschrieben. Wortwiederholungen, doppelte Aussagen.Fehlende Logik.

Warum hat er seine Tochter dem Nachbarn anvertraut und nicht den älteren Damen? Wieso hat keiner bemerkt das die Kleine das Haus verlassen hat, oder plötzlich nicht mehr da war? Wo kam der Mörder her, mitten in der Nacht?

Wenn die Fremde in ein Hotel wollte, wie ist sie dort hingekommen?
Warum hat dein Prot, der doch so hilfsbereit ist, sie nicht gefahren, oder wenn er getrunken hatte, es zumindest veranlasst.
Ein Mensch wie dein Prot, hätte eine Frau nicht einfach in der Nacht, bei Frost, stehen lassen.

Hatte sie ausgerechnet an Heiligabend sterben müssen? Was war das doch für ein furchtbarer Tag zum Sterben. Und obendrein war sie doch noch so jung gewesen.

Alleine dieser Satz wirkt, als hätte eine 14jährige Nachbarin deines Prots, ihn in ihr Tagebuch geschrieben.
Auch der Schluß deiner Geschichte ist sehr merkwürdig.

Alles in allem, an deinem Stil müsstest du noch arbeiten.
Nicht böse sein, oder entteuscht.
Lies dir andere KGs durch und du wirst erkennen, was bei deiner fehlt.
Es kann nur besser werden. :)

lieben Gruß, coleratio

 

habe gerade noch mal in deine Weihn.Gesch. geschaut.

Daran sehe ich, dass du es doch kannst. ;)

 

coleratio,

Warum hat er seine Tochter dem Nachbarn anvertraut und nicht den älteren Damen? Wieso hat keiner bemerkt das die Kleine das Haus verlassen hat, oder plötzlich nicht mehr da war? Wo kam der Mörder her, mitten in der Nacht?

Wenn die Fremde in ein Hotel wollte, wie ist sie dort hingekommen?
Warum hat dein Prot, der doch so hilfsbereit ist, sie nicht gefahren, oder wenn er getrunken hatte, es zumindest veranlasst.
Ein Mensch wie dein Prot, hätte eine Frau nicht einfach in der Nacht, bei Frost, stehen lassen.


Die Figur des Josephs war in Eile. In dieser Eile traf er eine schnelle Entscheidung. Ist doch nur menschlich, nicht wahr?
Außerdem ist der Erzähler der Geschichte personal und schildert da her nur die Eindrücke und das Wissen des Vaters. Der Vater hatte natürlich keine Ahnung wie der Mörder ins Haus kam oder wie es nur Geschehen konnte, dass niemand recht auf seine Tochter achtete. Und was der Vater nicht weiß, kann auch der personale Erzähler nicht wissen. Glaubst du etwa, dass du als besagter Vater das Geschehen für logisch erachtet hättest? Ich denke eher nicht. Der Leser soll wirklich nur das erfahren, was der Vater erfährt.
Ich gebe dir aber Recht, dass ich noch näher auf die Frau hätte eingehen müssen. Vielleicht ist die Passage mit ihr wirklich ein wenig zu unbeleuchtet.

Danke übrigens für dein Lob an meine Weihnachtsgeschichte.
Der Stil dort ist auch eher mein Fall. ;)

 

coleratio,

ich habe den Text nun etwas "verbessert"...zumindest hoffe ich das...

;)

 

Anubis737,

zwar kann ich die Idee der Geschichte nachvollziehen, muss aber leider feststellen, dass von dir schon Besseres gelesen habe. Die Handlung ist verwirrend und vermutlich wäre an einigen Stellen weniger wohl mehr gewesen.
Der erste Absatz gefällt mir, er ist in dem einfachen, abgehakten Stil, der in deinen Geschichten immer so gut heraustritt.

Und obwohl er ständig in Angst und Sorge um ihr Wohl war, konnte Joseph dennoch ein paar glückliche, entspannte Zeiten mit ihr erleben.
Ich muss hier Kardinal Recht geben, dieser Satz ist der erste überladene und leider kommen noch mehr. Die Verwendung der Worte "Angst" und "Sorge" in einem Satz nimmt zu viel vorweg. Dadurch wirkt es, als wäre das, was später passiert, nicht das Schlimmste, da Joseph ja vorher schon so viel durchmachen musste. Du solltest dich also mehr auf den Mord an der Tochter konzentrieren als auf das, was zuvor geschah.
In der Kleinstadt, in der er lebte, wurde ihm dafür große Anerkennung gezollt.
Das Wort "gezollt" passt meiner Meinung nach nicht in die Geschichte. Außerdem ist dieser Satz zu lang. Der Einschub "in der er lebte" wäre nicht nötig gewesen. Du schreibst doch sonst auch lieber in Ellipsen, warum also hier so umständlich?

Die Frau an der Tür wäre auch nicht nötig gewesen. Das ist zwar eine Schlüsselstelle, weil die Tochter hier verschwindet. In einem Roman wäre es sicher klug, diese weniger wichtige Szene zu beschreiben, aber in einer Kurzgeschichte reicht es, die Ablenkung des Vaters einfach nur anzudeuten.

Nun bekam Joseph Panik. Er lief von Raum zu Raum und rief nach seiner Tochter. Schnell verging die heitere Stimmung...
Etwas ungelenk. Du willst die Gefühle des Vater in diesem Augenblick darstellen. Warum erzählst du uns das von außen? Ein einziger Gedanke des Vaters wäre hier viel wirkungsvoller, überzeugender. Und statt "schnell verging die heitere Stimmung" könntest du schreiben: "Die heitere Stimmung war wie weggeblasen." Das ist einfach stärker.
Das Blut strömte nur so aus ihr heraus, färbte den Schnee.
Viel zu dramatisch.Vorschlag: "Ihr Blut hatte den Schnee um sie herum rot gefärbt."
Als Joseph davon erfuhr, zerbrach er unter dieser Grausamkeit.
Falsche Dramatik. Wie wäre es stattdessen mit einem Vergleich, der Josephs Gefühle beschreibt?
Er ging in sein Badezimmer...
"ins Badezimmer" der Einfachheit halber

Alles in allem hast du diesmal wirklich zu emotional geschrieben. Du solltest dich lieber auf deinen alten Stil berufen, mir gefallen Sätze wie:

Da sah er sie.
oder auch das Ende:
Das Kind zerrte verzweifelt an Josephs Hose. Dann begann es zu schneien.
Was mich allerdings sehr stört, ist die Tatsache, dass Joseph sich doppelt abreagiert. Er sollte nicht schon vorher auf den Betrunkenen losgehen. Dadurch zerstörst du das Finale.
Der Betrunkene viel zu Boden.
fiel

Ich finde es schade, dass diese Geschichte, die ein solches Potential besitzt, nicht richtig zur Geltung kommt. Du kannst sie entweder überarbeiten oder gleich weiterschreiben, aber dann bitte wieder so wie in "Nachts" oder "Scharz ist schön". Diese beiden Geschichten waren nämlich einfacher und somit schöner.

Gruß, Saffron

 

Saffron,

ich habe versucht (fast alle) deine Vorschläge umzusetzen.
Aber wie gesagt, Schuster bleib bei deinen Leisten...(sollte ich mir auf die Stirn schreiben)

 

Anubis737,

danke, dass du meine Anmerkungen berücksichtigt hast, auch wenn das sicher zeitaufwändig war.

Seine Tochter war nun das Zentrum in seinem Leben. Ohne dieses hätte er nach dem Tod der Ehefrau wohl keinen Sinn mehr in seiner Existenz gesehen. Er wusste wie schwer seine Zukunft ohne seine kleine Tochter gewesen wäre. Und so kümmerte Joseph sich nicht nur um die Tochter, sondern auch um Menschen, die ihre Partner verloren hatten. In seinem Heimatstädtchen wurde ihm dafür große Anerkennung gezollt. Joseph war stets gerngesehener Gast und geschätzter Freund und Nachbar.
Diesen Teil hast du z. T. geändert, was mir auch sehr gut gefällt, aber ich finde, dass das Wort "Tochter" noch zu oft vorkommt.
Als Joseph davon erfuhr schien auch sein Dasein beendet.
Komma nach "erfuhr".

Ich weiß, dass ich sehr oft einzelne Sätze kritisiere. Dies sollte dich allerdings nicht davon abhalten, die Handlung noch einmal zu überprüfen, was wahrscheinlich schwieriger ist, sich aber lohnen würde, da das Thema wirklich gut gewählt ist.
Vielleicht solltest du versuchen, diese Geschichte doch noch zu retten. Es könnte dich bezüglich des Schreibens weiterbringen.

Gruß, Saffron.

 

Also im Gegensatz zuvielen anderen hier (mit dem Zaunpfahl wink ^^) hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Sie hat mich sehr stark mitgenommen beim lesen, was ich schön finde, denn nicht viele haben das bis jetzt geschafft (nichmal die Kritiker hier ^^ [nichbösesein]).Der Erzählfluss war gut und die Story, so konstruiert sie auch sein mag, aufgrund ihrer Krassheit gerade deswegen wie im echten Leben. Auf deine Geschichte bin ich durch den Titel gestoßen, ich habe nämlich eine mit sehr ähnlichem Thema (also von der Überschrift her), bin jedoch ganz anders vorgegangen. Wenn ich sie irgendwann mal wiederfinde poste ich sie rein (is ne alte Deutschhausaufgabe ^^). Wäre geehrt wenn Du einen Komentar dazu verfassen würdest...

Blandon

 

Blandon,

Ich werde sehr gerne dazu einen Kommentar schreiben...

Realität war mir bei dieser Geschichte absolut wichtig. Zwar ist die Geschichte im Prinzip altbekannt, doch sollten gerade die menschlichen Züge real wirken.

Vielen Danke für dein Lob.

 

Wow. Die Geschichte ist vor allem...hart. Die hat mich wirklich mitgenommen. Auch diese Geschichte koennte man sicher gut verfilmen. Wow, wirklich hart. So etwas moechte man selbst nicht miterleben.
Die Handlung ist entgegen der Meinung vieler hier meiner Ansicht nach durchaus schluessig. Finde ich auch sehr gut.

 
Zuletzt bearbeitet:

Eine wirklich heftige Geschichte hast Du da geschrieben...aber leider ist sie nicht mein Fall. Sie ist meiner Meinung nach ein bisschen zu gekünstelt und konstruiert- doch das sagten eh viele vor mir schon! Vor Allem stört mich die viele Gewalt- und diese viele Dramatik auf einmal.
Nicht böse sein, einfach immer weiter probieren ;-)
Amelie

 

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