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Copywrite Lehrjahre

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12.01.2004
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Lehrjahre

Ein Copywrite zu Dave Nocturn's Dämonenfrust

Lehrjahre

Kayreth lachte bitter und seufzte, bevor er sich in den zerschlissenen Ohrensessel fallen ließ. Staubwolken wogten durch das helle Licht der aufgehenden Sonne, die durch bunte Butzenscheiben den Weg in das Arbeitszimmer des einzigen Magus in den Grenzlanden fand. Es war endlich vorbei; Erleichterung verschaffte es dem jungen Mann nicht. Keine Chance auf Rückkehr für den Meister; die Höllenbrut hatte ganze Arbeit geleistet. Was von Radiff kar Anrath blieb, war nur eine böse Erinnerung mit fadem Beigeschmack, die verblasste, wie ein Schatten hinter aufziehenden Wolken. Kayreth mochte keine Träne hinter seinem Meister her weinen, er heulte aus ganz anderen Gründen drauf los. Die Seele ist ein fragiles Ding ...


Schon als Kind hatte Kayreth sich gewünscht, ein Magier zu sein. Seinen Geschwistern, Freunden und selbst den Eltern war er damit auf die Nerven gegangen. Andere Kinder spielten Räuber und Schütz, später Strategiespiele und Annäherungen, die keine Spiele sondern Zuneigung und mehr waren. Kayreth brachte dafür ebenso wenig Verständnis auf, wie seine Geschwister und Freunde für ihn. Was auch immer er über Magie aufschnappen oder finden konnte, war nicht sicher vor ihm.

Da der junge Mann auch vor Vaters Geldbeutel nicht zurückschreckte, wenn es um die Beschaffung von Informationen und Lesestoff ging, hatten die Eltern ein Einsehen und meldeten ihren wissbegierigen Sohn an der Akademie der arkanen Künste in der nahen Provinzhauptstadt an. Zugegeben in der Hoffnung, dass man dort feststellen würde, dass er der Versager sei, für den ihn seine Familie und Umwelt gerne hielt …

Um so größer war die Überraschung, als das Schreiben des Dekanats Kayreth zum Aufnahmetest einlud. Zu der Verwunderung der Sippe gesellte sich alsbald die Entrüstung über die Gebühren der Akademie, die den jungen Mann ob seiner großartigen Veranlagung nicht an die Hochschule, sondern direkt an einen Meister empfahl. Ein Tag Geschwafel des heimgekehrten Kayreth reichte aber völlig aus, um die Eltern davon zu überzeugen, dass ihr Sohn bei einem Magus, der möglichst weit entfernt residierte, am besten aufgehoben sein würde. Der unausgesprochenen Bitte kam man Seitens der Akademie gerne nach, denn auch dort galt bereits nach kürzester Zeit die einfache Devise: Je größer die Entfernung, desto geringer das Geschwafel! Also landete Kayreth bei Meister Radiff kar Anrath. Fernab der Zivilisation und – Kayreth konnte das nicht wissen – bei einem Magier, der eher berüchtigt als berühmt war.


Um das Freigebiet Matteih zu erreichen, war der junge Mann acht Monate zu Pferde unterwegs und die Strapazen sah man ihm und seinem vierbeinigen Begleiter deutlich an. Je weiter er sich in das umstrittene Territorium wagte, um so mehr entfernte er sich auch von der Zivilisation, wie er sie kannte. Drei der vier angrenzenden Reiche gelüstete es nach dem kaum erschlossenen Gebiet, auch wenn es dort außer Wald und Ackerflächen auf den ersten Blick nicht viel zu holen gab. Die Tatsache, dass Matteih selbst fast so groß wie jedes der Anspruch erhebenden Reiche war, sorgte einerseits für eine dünne Besiedlung und förderte anderseits auch das Recht des Stärkeren. In fast allen Staaten waren die anderen Außengrenzen umkämpft, bestenfalls nur umstritten. Die wenigen Truppen in Matteih gingen sich aus dem Weg – es gab keinen Grund sich auf unnötigen Ärger einzulassen. Wer hier lebte war sich darüber im klaren, dass keine Hilfe der Obrigkeit zu erwarten war. Abgesehen davon lebten und hausten hier ohnehin diejenigen, die neben der Handhabung von Ackergerät und Schmiedehammer durchaus mit Waffen umzugehen vermochten.

Dem Ersten Schütz des Reiches, der an Stelle eines zivilen Verwalters für Ruhe und Ordnung zu sorgen hatte, unterstanden gerade ausreichend Truppen um die dem Grenzland nahe Feste Dengril und deren Umgebung zur Reichsgrenze hin halten zu können. An Patrouillen in abgelegene Anger oder das Hinterland war kaum zu denken. Irgendwo in diesem Nirgendwo lebte Radiff kar Anrath, Meister der Magie. Er war hier der einzige seiner Zunft und mangels Kontrolle konnte er schalten und walten wie er wollte. Und das tat er auch, wie Kayreth schon sehr bald feststellen sollte.

Als der Adlatus endlich nach einigen Umwegen den Turm des alten Magiers erreicht hatte, war er überglücklich. Zwar waren ihm unterwegs zwielichtige Gestalten unter die Augen gekommen, aber sie mieden den jungen Mann, der die Kluft der Magier trug. Er konnte nicht ahnen, dass es Radiffs Ruf war, der ihn schützte. Niemand legte sich ungestraft mit einem Magier an!

Kayreth wurde schnell aus seinen Wolken auf den Boden der Tatsachen geholt. Radiff hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass man ihm einen Adlatus sandte. Murrend und maulend nahm er zunächst den Schrieb der Akademie zur Kenntnis, bevor er mit einem gierigen Glanz in den trüben Augen das Gold für die Ausbildung an sich raffte. Mit einem missbilligenden Grunzen wies der Alte seine Magd an, dem jungen Mann eine Kammer zurecht zu machen und sich auch sonst um seine Bedürfnisse zu kümmern. Für sage und schreibe einen Monat war Meister Radiff kar Anrath dann weder zu sprechen, noch zu sehen.


Nach einer Weile hatte Kayreth es satt, sich nur mit alten Wälzern und nicht mehr notwendigen Konzentrationsübungen zu beschäftigen. Er pochte darauf, mehr und schneller zu lernen, wonach sein Herz so schrie. Von der Magd und auch den Bewohnern des nahen Dorfes wurde er wenig subtil darauf hingewiesen, dass Radiff kar Anrath verwirrt, ja gefährlich sei. Der Adlatus lächelte darüber und schob es dem Aberglauben und der allgemeinen Furcht vor Magiebegabten zu. Im Nachhinein fragte er sich heute, wie er die nur zu deutlichen Zeichen hatte übersehen können ...

Schon damals ging dem jungen Mann schnell auf, dass der rapide alternde Radiff mehr mit der Hand an seinem Geschlechtsteil, als mit den Gedanken bei der Magie war. Der Magier stank. Körperhygiene schien ihm völlig fremd zu sein. Was er sagte klang oft wirr und unzusammenhängend. Immer wieder schwieg er für eine Weile und starrte nur. Mehr als ein Mal befriedigte er sich selbst und schien sich der Gegenwart seines Lehrlings gar nicht bewusst. Dann lächelte er und stotterte irgendwelches Zeugs vor sich hin und rieb sich mit der verschmierten Hand über das Gesicht und durch die Haare.

Während Kayreth am nahen Fluss in uralten Werken las, nach denen sich so mancher die Finger leckte, sich entspannte oder den nach Insekten springenden Fischen zusah, griff der Alte sich eines schönen Tages die im Haus wohnende Magd, folterte und vergewaltigte sie in den Gewölben, bis sie endlich ihren Qualen nachgab und starb. Radiff lachte und tanzte irre umher.

„Wir werden sie jetzt zurückholen“, kreischte er. „Sie ist noch frisch und gut genug für uns beide.“ Kayreth war in diesem Augenblick vom Fluss zurückgekehrt und hatte keine Ahnung, um was es eigentlich ging, nutzte aber die günstige Gelegenheit, um einen Blick in die sonst verschlossenen Räume seines Meisters zu werfen, der sich unter wolllüstigem Stöhnen entfernte.

Der junge Mann hatte keine Ahnung, was ihn erwartete. Der Körper der Magd war an den Extremitäten auf einen Tisch gebunden, die Eingeweide herausgerissen und Blut klebte selbst an der hohen Decke. Das Reich gestattete Nekromantie zur Verfolgung von Straftaten und zur Befriedung von Seelen zwischen den Welten, was sein Meister hier trieb war allerdings jenseits der Vorstellungskraft des bis dahin jugendlichen Gemüts. Dann lief Radiff, mit einem uralten Wälzer und einigen Ingredienzien bewaffnet in den Raum und scheuchte seinen Adlatus beiseite. Mit dem Blut der Toten, das noch immer vom Tisch tropfte und über die Extermitäten zum Boden abfloss, zeichnete er mit bloßen Fingern Symbole auf den Boden, den Tisch sowie Arme und Beine der Magd. Dann schlug er das in Leder gebundene Buch auf und zitierte mit vibrierender, aber fester Stimme daraus. Während die Grundfesten des Turms erzitterten, stand Kayreth fassungslos daneben, als die Magd die Augen wieder aufschlug und gurgelnd dalag.

„Siehst du!“, schrie Radiff und tanzte wie irre umher. Dabei spritze Blut vom Boden auf. „Ich habs dir ja gesagt. Hab ich!“ Dann fiel er immer und immer wieder über den Leichnahm her, bis auch die Bindungszauber nichts mehr zu bewerkstelligen vermochten.
Am Anfang hatte der angehende Magier noch entsetzt zugesehen und sich übergeben. Später kotzte er sich aus dem Leib, was möglich war. Hätte die Natur es zugelassen, hätte er noch mehr zu Tage gefördert ...

Zwei Tage und zwei Nächte nach dem Horror, der Kayreth verfolgte wie ein böser Traum, war Radiff kar Anrath nicht mehr erschienen. Dann tauchte er auf und wirkte wie ausgewechselt. Mit Freundlichkeit und Freude unterrichtete er seinen Adlatus und war ausgesucht höflich zu der täglich aus dem nahen Dorf erscheinenden Haushaltshilfe, die Kayreth unter Schwierigkeiten dazu hatte bringen können im Turm zu arbeiten.

Die Magd war und blieb indes verschollen. Als Kayreth sich überwand und zitternd in die Gewölbe wagte, konnte er keine Spuren von dem nächtlichen Schlachtfest finden. Schon bald schrieb er dies seiner Imagination und dem schlechten Start mit seinem Meister zu.


Die Monate zogen ins Land und immer öfter tauchten die Verwandten und Freunde der verschollenen Magd auf. Radiff kar Anrath wurde ungehalten, als sie ihm offen damit drohten, den Schütz zu verständigen oder aber die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

„Gesindel!“, schrie er dann meist aus einem der Fenster oder von einem der Balkone seines Turms, bis er eines schönen Tages unter Wutgeheul nach Draußen stürmte. Damit hatten die Dörfler nicht gerechnet. Sie ließen Waffen und Fackeln fallen und suchten ihr Heil in der Flucht. „Rattenpack!“ und „Drecksäcke!“ waren dabei noch das höflichste, was über Radiffs Lippen kam. Er schreckte nicht davor zurück, ihnen Energieblitze hinterdrein zu schleudern.

Der schon fast vergessene Griff unter die Robe fand nun wieder öfter statt und die Haushilfe mied den Magier, so gut es denn ging. Kayreth folgte Radiff, der dieser Tage alles andere als gesund aussah, in den Keller und ließ sich Beschwörungen erklären. Dabei rief der Alte eine Dämonin herbei. Gewagt aus der Perspektive des Adlatus, keine große Geschichte nach den Worten des Meisters. Die höllische Kreatur wirkte auf den ersten Blick alles andere als diabolisch und Kayreth war fasziniert. Aschgraue Haut mit sowohl tiefroten als auch blass-schwarzen Tätowierungen, die alles Mögliche bedeuten mochten, ein feines, feengleiches Gesicht mit einem verschmitzten Lächeln und grünen Augen. Die schwarzen, steißlangen Haare waren am oberen Hinterkopf zusammengebunden. Der junge Mann war hin und weg. Kayreth war sich sicher, dass Radiff sie gerne persönlich bestiegen hätte, wenn der sich denn aus dem schützenden Kreis heraus gewagt hätte. Es half dem angehenden Magus auch wenig, dass alleine die Präsenz der Dämonin dem Alten beinahe einen Orgasmus verschafft hätte und sie ihm obendrein auch noch zuzwinkerte. Als sie verschwand blieb eine verwirrte junge Frau in Rüstung an der Stelle im Zirkel zurück, an der zuvor noch die Dämonin weilte. Der Alte verschwendete keine Zeit und fiel sofort geifernd über sie her.


Radiff kar Anrath tobte vor Wut und stieß Flüche aus, die seit den alten Tagen kaum mehr gesprochen worden waren. Erst als er seinen Adlatus mit der Beseitigung der Rückstände beauftragte, wurde Kayreth klar, dass irgendwas schief gelaufen sein musste. Die Leichenteile verteilten sich über den gesamten Kellerraum, der für Beschwörungen vorgesehen war. Kayreth wurde schlagartig klar: Die Sache mit der Magd war so real, wie das, was er jetzt vor sich sah. Es dauerte drei Tage, bis der angehende Magier sich überwinden konnte und die Sauerei beseitigt hatte.

„Geh“, beschwor Kayreth die Haushaltshilfe. „Komm nicht zurück. Bitte!“

Sie sah den abmagernden Adlatus an, nickte und folgte seiner Anweisung.

Im Laufe der folgenden Wochen verlor Radiff völlig die Kontrolle: Er zuckte mit dem Kopf, konnte sich nur schwer konzentrieren und befriedigte sich mehr als ein Mal am Tag selbst. Er fiel über Kadaver von Tieren her, die er mittels Magie im nahen Wald erlegte und jammerte ab und an dazu.


Als Radiff eines Morgens so zuckend und zitternd da stand, versuchte Kayreth ihn zu beruhigen.

„Meister … Bitte!“

Der Alte schien der Welt völlig entrückt. Speichel rann ihm aus den Mundwinkeln und sabbernd richtete er seinen Blick aus der Ferne auf seinen Adlatus. Nur einen Augenblick später fiel er geifernd über Kayreth her, der keine Chance hatte, sich zu wehren. Magie band den schreienden jungen Mann, während sich Radiff kar Anrath an ihm drei Tage und Nächte lang verging.


Bis nach Bischke, der größten Stadt in Matthei, waren es mindestens drei Wochen zu Pferde. Die Truppen des Schütz würden niemals auch nur in die Nähe der hiesigen, namenlosen Siedlung kommen. Und selbst wenn, wäre es fraglich, ob sich strafversetzte Soldaten mit einem Magier anlegen würden. Um den Albtraum zu beenden, war Kayreth auf sich gestellt, denn er konnte nicht erwarten, dass irgendwer aus dem nahen Dorf ihm helfen würde; ganz abgesehen von dem Punkt, dass es niemanden dort gab, der es konnte! Unterdessen genoss Radiff die Erniedrigung seines Schützlings, gewährte ihm aber auch Zugang zu seiner geheimen Bibliothek, da Kayreth sich fügte. Nichts wünschte sich der junge Mann so sehr, wie die Magie zu meistern. Und dass Radiff kar Anrath ganz unabhängig von der Tatsache, dass er den Verstand verloren hatte, die Magie verstand wie niemand sonst, war klar.


Wie von Kayreth vermutet lief der Meister eines schönen Tages Amok und rannte, mit einem Buch und einigen Phiolen und Beuteln bewaffnet, in den Keller. Er eilte zittrig hinterher. Wenn Radiff kar Anrath bemerkt hätte, dass sein Adlatus die Tinkturen und Mischungen von Kräutern und seltenen Erden verunreinigt hatte, wäre sein Leben keinen Pfifferling mehr wert gewesen. Er kroch auf die einen Stock höher gelegene Ballustrade, um zu sehen, was unten vor sich ging.

Radiff zitterte wie ein Süchtiger und brachte die Kreise nur mit Mühe zu Stande. Selbst von hier oben konnte Kayreth sehen, dass nicht nur der Schutz, sondern auch der Bann fehlerhaft waren. Für einen Moment durchzuckte es ihn, seinen Meister zu warnen … Aber dann blieb er ruhig sitzen und entspannte sich. Vorsichtig lugte er über die Brüstung.

Die Dämonin erschien und ihr Missmut war ebenso offensichtlich, wie der Punkt, dass sie mit einem knappen, prüfenden Blick den Bannkreis musterte. Der drohende Unterton in der Begrüßungsfloskel entging dem notgeilen Magier.

„Verschaff mir ein Weib, welches mir zu Willen ist“, plärrt kar Anrath. „Eine Schönheit ohnegleichen, die mir ekstatische Wonnen bereitet."

Was er verlangte stand weit außerhalb der Möglichkeiten der Dämonin und Radiff musste das wissen!

„Jung soll sie sein und schlank. Ihr Haar soll sein von Weizen, ihre Augen wie Saphir ..."

Die Dämonin funkelte den Alten böse an. Kayreth schauderte, denn sie spielte mit seinem Lehrmeister, wie die Katze mit der Maus. Sie hatte sofort bemerkt, dass die Barrieren mangelhaft waren. Die Magie begann zu tosen wie ein aufkommender Orkan. Kayreth konnte nicht mehr verstehen, was unten gesprochen wurde, aber mit einem Male blickte die Dämonin kurz auf, blinzelte Kayreth mit dem linken Auge und einem verschmitzten Grinsen im Gesicht zu. Dann überschritt sie den Bannkreis ohne Mühe und schnappte sich den schreienden und fuchtelnden Alten, um mit ihm in einer nach Schwefel stinkenden Wolke zu verschwinden.

 

Nun ..

mit der Vorlage hätte ich mich ewig beschäftigen können. Um das Szenario kann man selbstmurmelnd einen ganzen Roman spinnen.

Trotz der Tatsache, dass es sich um eine empfohlene Geschichte handelt, die insbesondere durch die Dynamik der Konversation heraus lebt, habe ich absichtlich darauf verzichtet, mit eben dieser Geschwindigkeit zu konkurrieren. Obwohl ich lange überlegte …

Heraus kam die Erzählung, die ihr hier lest. Keine versteckten Ansagen, keine Aussage, aber dennoch ein aktuelles Thema, dass es auch und gerade in einer phantatstischen Welt gibt oder geben mag.

Ich hoffe, es gefällt!

shade & sweet water
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Hallo xadhoom,

wow, das nenn ich mal ein Epos. Nicht unbedingt laengemaessig, aber von der Zeitspanne her. Der Meister ist wirklich ordentlich fies und hat den Tod verdient. Nur schade, dass der arme Kayreth sich nicht selbst raechen darf.
Es war auf jeden Fall nicht langweilig. Am Ende habe ich mich gefragt, wozu es des ausfuehrlichen familiaeren Backgrounds und der Erlaeuterung der politischen Umstaende bedarf, aber ich denke, Dir macht es einfach Spass ganze Welten zu entwerfen, auch wenn das fuer die Geschichte selbst nicht essentiell wichtig ist.
Meinst Du eigentlich, dass Du diese Zeitabschnittueberschriften wirklich brauchst? Du koenntest den Zeitenwechsel am Anfang durch Kursiv und Absatz verdeutlichen. Der sonstige Zeitenverlauf ergibt sich aus der Geschichte. Du sagst ja, wie lange er wandert etc. Nur den Sprung zum letzten Tag muesstest Du noch in den Text integrieren, dann braeuchtest Du diese unschoenen Ueberschriftskruecken nicht.

Der Stil erschien mir oft sehr umstaendlich. Ganz oft sagst Du Sachen, die Du entweder schon gesagt hast, oder die sich indirekt aus dem Gesagten ergeben. Das war nicht so mein Fall.
Inhaltlich ist die Geschichte glatt. Gut vs. eklig Boese. Gerechtes, wenn auch unbefriedigendes Ende (Kayreth haette ihm doch...). Kann man gut lesen, bewegt mich jetzt nicht sonderlich.

Was von Radiff blieb, war nur eine böse Erinnerung mit fadem Beigeschmack, die schneller verblasste, als ein Schatten auf dem Erdboden hinter aufziehenden Wolken.
Solche Vergleiche sind nicht mein Geschmack, die scheinen mir oft sehr gesucht. Ausserdem komme ich hier mit Erdboden hinter Wolken arg durcheinander. Es hat lange gedauert, bis ich kapiert habe, was beschrieben wird: Aha, Wolken verdecken Sonne, daher Schatten weg, nee blass?

Kayreth mochte keine Träne hinter seinem Meister her weinen, denn dort, wo der nun weilte, verblichen die Knochen sowieso schneller, als die Eingeweide in der realen Welt verotten. Die Seele ist ein fragiles Ding ...
dieser
Den Zusammenhang von vergaenglichem Fleisch unf Fragilitaet der Seele verstehe ich nicht. Auch nicht im Nachhinein.

Seit den Tagen, an die er sich erinnern konnte, hatte Kayreth sich gewünscht, ein Magier zu sein.
seit/ so lange er sich erinnern konnte;

Strategiespiele und Annäherungen,
Was ist das? Ist das was mit Computer?

Zugegeben in der Hoffnung, dass man dort festellen würde, dass er der Versager sei, für den ihn seine Familie und Umwelt gerne hielt …
Doppel-dass ist nicht so schick. Vorschlag: in der Hoffnung, man wuerde dort feststellen...

Die Provinz Matteih war umstritten.
Da wuerd ich eher "umkaempft" schreiben. "umstritten" ist fuer mich eher "fragwuerdig".

Drei Reiche gelüstete es nach dem kaum erschlossenen Gebiet, auch wenn es dort außer Wald und Ackerflächen nicht viel zu holen gab.
Die Info ueber Wald und Ackerflaechen impliziert das ja. Kann also weg.

unterstanden gerade ausreichend Truppen, um die Feste Dengril

die jeweils auch an ihren anderen Außengrenzen mehr oder weniger mit kleineren Scharmützeln zu kämpfen hatten,
weg? das es kleine Scharmuetzel sind (uebrigens auch redundant), schwaecht ja schon genug ab.
und falls es noch eines Arguments bedarf:
Er war hier der einzige seiner Zunft und mangels Kontrolle konnte er mehr oder weniger schalten und walten wie er mochte.

Kayreth wurde schnell aus seinen Wolken auf den Boden der Tatsachen herunter geholt.
kann weg. Man holt ja auch niemandem vom hohen Ross herunter

gierigen Glanz in den trüben Augen
zummindest im Moment des Glaenzens koennen die Augen jas nicht truebe sein. Vorschlag: in den sonst trueben Augen. Nee, auch nicht gut. Ich weiss nicht.

Mit einem Grunzen, dass nichts anderes als äußerste Missbilligung ausdrückte,
das
Grunzen drueckt auch selten Hochachtung aus

Was er sagte klang wirr und unzusammenhängend.
redundant

Dann lächelte er und stotterte irgendwelches Zeugs vor sich hin und rieb sich mit der verschmierten Hand über das Gesicht und durch die Haare.
:D
Schoene Stelle, ich wuerd aber mind. ein "und" rauskuerzen.

„Wir werden sie jetzt zurückholen“, kreischte er. „Sie ist noch frisch genug und gut genug für uns beide.“ Radiff war währenddessen unter der Robe mit sich beschäftigt und entfernte sich unter wolllüstigem Stöhnen.
Das sind mir zu viele Handlungen auf einmal: Er kreischt, waehrend er masturbiert, sich entfernt und stoehnt.

Hatte Kayreth zunächst noch entsetzt zugesehen und sich übergeben, kotzte er sich dann aus dem Leib, was möglich war.
wuerd ich streichen. Der Kontrast zwischen Uebergeben und Kotzen ist ja nicht so gross.

Dabei rief der Alte dann auch eine Dämonin herbei, die Kayreth faszinierte und die Radiff sicher gerne persönlich bestiegen hätte, wenn er sich denn aus dem schützenden Kreis heraus gewagt hätte.
Wuerd ich zwei Saetze draus machen: Dabei rief der Alte dann auch eine Dämonin herbei, die Kayreth faszinierte. Radiff haette sie sicher gerne persönlich bestiegen, wenn er sich denn aus dem schützenden Kreis heraus gewagt hätte.
Das doppelte "haette" ist noch ein Problem

Es half dem angehenden Magus auch wenig, dass alleine die Präsenz der Dämonin dem Alten beinahe einen Orgasmus verschafft hätte und sie ihm obendrein auch noch mit einem Auge zuzwinkerte, als sie verschwand und eine verwirrte junge Frau in Rüstung zurückließ, über die Radiff sofort herfiel.
verschaffte - beinahe ist ja wie Konjunktiv
Den Satz wuerd ich auch teilen

Die Leichenteile der Frau, die noch vor Stunden in Rüstung plötzlich und ganz offenkudnig unter Mitwirkung der Dämonin erschienen war, verteilten sich über den gesamten Kellerraum, der für Beschwörungen vorgesehen war.
offenkundig
warum wiederholst Du diese Infos, die Du ein paar Saetze zuvor bereits geliefert hast?

Es dauerte drei Tage, bis der angehende Magier sich überwinden konnte und die Sauerei beseitigt hatte.
hier koennte man um der Eleganz willen auch: beseitigte

Speichel rann dem Alten aus den Mundwinkeln und sabbernd richtete er seinen Blick aus der Ferne auf seinen Adlatus.
ahem, das ist wieder doppelt gemoppelt.

Magie band den schreienden jungen Mann, während sich der Alte an ihm drei Tage und Nächte lang immer wieder verging.
wahrend sich der Alte drei Tage und Naechte lang immer wieder an ihm verging.

ganz abgesehen von dem Punkt, dass es niemanden dort gab, der es konnte!
davon

Violen
Phiolen, aber vielleicht ist es auch einfach neue RS

überschirtt den Bannkreis ohen Mühe
ueberschritt
ohne

lg
fiz

PS: Lustig, dass Du Daves "ich" als Daemonin gesehen hast. Was hat Dich denn darauf gebracht. Ich dachte da an einen maennlichen Daemon.

 

Aloha!

Ich dank Dir, denn das war schon sehr hilfreich. In nahezu allen Bereichen bin ich Deinen Anregungen gefolgt und habe die angeführten und andere Schreibfehler korrigiert.

Der Magier war ja schon im Original keine besonders Vertrauen erweckende Kreatur, so dass es mir hier leicht fiel, noch einen draufzulegen. In der Sache mit der Rache ziele ich natürlich darauf ab, dass die Opfer sich oft selbst nicht trauen. Und da ertappe ich mich auch schon einer gar nicht so gewollten Aussage ... lassen wir das.

Am Ende habe ich mich gefragt, wozu es des ausfuehrlichen familiaeren Backgrounds und der Erlaeuterung der politischen Umstaende bedarf, aber ich denke, Dir macht es einfach Spass ganze Welten zu entwerfen, auch wenn das fuer die Geschichte selbst nicht essentiell wichtig ist.
Ja … das ist ein wenig Fleisch zum Gerippe der Erzählung, gleichzeitig aber auch die Erklärung, warum Kayreth das überhaupt alles duldet: Er will um jeden Preis Magier werden und lernen, was geht. Die Familie als Hintergrund liefert Futter, um ja nicht zu versagen, wenn man sich dort schon darauf einlässt, ihm diese Ausbildung zu finanzieren … Selbstauferlegte Verpflichtung. Mist! Eigentlich sollte keine Message verborgen sein …

Meinst Du eigentlich, dass Du diese Zeitabschnittueberschriften wirklich brauchst?
Nein. Als Blende hab ich sie bewusst dort installiert … Ich versthe allerdings Deine Vorbehalte in der Sache, warte aber andere Kommentare ab.

Der Stil erschien mir oft sehr umstaendlich. Ganz oft sagst Du Sachen, die Du entweder schon gesagt hast, oder die sich indirekt aus dem Gesagten ergeben. Das war nicht so mein Fall.
Ja … das mach ich gerne zur Verdeutlichung. Lese ich das auch aus anderen Kommentaren, werde ich hier sicherlich nachbessern.

Inhaltlich ist die Geschichte glatt. Gut und eklig Boese.
Vielen Dank für Deine Mühen übrigens – das war sehr hilfreich!

PS: Lustig, dass Du Daves "ich" als Daemonin gesehen hast. Was hat Dich denn darauf gebracht. Ich dachte da an einen maennlichen Daemon.
Auf Grund einer gewissen Vertrautheit mit gewissen Wesenheiten und Wesen im allgemeinen bin ich ziemlich sicher, dass es eine Dämonin war ...

shade & sweet water
>x<

 

Hallo Xad!

Ich mag die Art, wie du erzählst. Zumindest zwischen den Überschriftchen. Aber mit deinem Aufbau kann ich nichts anfangen. Warum hast du das in Abschnitte aufgeteilt? Das riecht so nach Experiment, aber nicht nach einer Geschichte.

Klar, das ist natürlich Geschmackssache. Ich hätte mir einfach einen linearen Ablauf gewünscht, klassisch eben, und das alles etwas szenischer, mit mehr Dialogen. Oder Monologen, in dem Fall, viel reden muss er ja nicht.

Schöne Grüße,

yours

 
Zuletzt bearbeitet:

Salve xad,

nein, dieses Mal konnte mich Dein phantastisches Machwerk nicht vom Hocker reißen.
Deien Charakteren strozten zumindest nach meiner Lesart seltenst vor Tiefenpsychologie, was aber nichts weiter ausmacht, da Du dies durch andere Qualitäten ausgleichst.
Von denen ist hier nicht viel zu spüren, und darum wirken die Figuren kaum.
Der Adlatus bleibt flach. Die Dämonin, bei der Du Dein Wesensgestaltungstalent hättest austoben können, tritt nur zweimal auf, ohne dass Du viel über sie mitteilst.

Aber der notgeile Magier toppt sie alle - alles, was er tun darf, ist wichsen, morden und sabbeln. Nach dem ersten Mord kann kaum eine Steigerung kommen (höchstens im Detailreichtum, den hast Du uns dankenswerterweise erspart), und so bleibt es für mich eben dieses: steigerungslos. Spannungslos. OK, he did it again.
Den Adlatus zunächst nur durch Andeutungen der Dorfbewohner und spärliche Spuren ahnen zu lassen, was beim Magier vor sich geht, um dann im großen Finale die Katze aus dem Sack zu lassen, hätte der Geschichte mE besser getan. Von wegen Spannungsaufbau und so, und so n bisschen Psücho-logische Figurenzeichnung.

Und: schade, dass Du scheinbar was gegen Aussagen hast. Auch die könnten der KG mehr Tiefe geben.


LG, Pardus

 

@yours
Vielen Dank für den Kommentar. Die Idee mit den Überschriftchen als „Blende“ war in der Tat ein Experiment, weil mich interessiert, ob das so lesbar ist und ankommt. Ich bin mit der Version aber nicht verheiratet und werde das ziemlich sicher noch ändern, da ich Deiner Argumentation folgen kann. Natürlich geht es auch aus einem Guss und ohne die „Blenden“.

@Pardus
Auch Dir meinen Dank für den Kommentar. Nun, zumindest an einer Stelle unterrichtet der Meister seinen Lehrling auch und ist sehr freundlich. Vielleicht ging das aber in seinem sonst irren Gehabe unter. Tatsache ist aber, dass Radiff bereits total abgedreht ist, als Kayreth dort eintrifft, in der Hinsicht ist das nicht steigerungsfähig. Nach dem Mord folgt irgendwann noch das Ableben selbst, m.E. schon eine Steigerung, aber ich werde auch das Überdenken.

Grundsätzlich wollte ich zunächst einmal auch eine kurze Geschichte schreiben. ;) Natürlich kann man es auch anders aufziehen und den Adlatus erst mal durch die Dorfbewohner auf die Missstände hinweisen lassen. Es ist aber doch sehr viel wahrscheinlicher, dass Kayreth die Nummer selbst sehr viel schneller mitbekommt, als irgendein Dörfler. Ich könnte ihn das natürlich besser ausblenden lassen. Dass der Meister sich so verhält, ist gewollt. Er hat – aus seiner Sicht – nichts zu verbergen bzw. weiß, dass ihn niemand angehen wird.

Ich werde das nacharbeiten.

 

Nun ... da steht jetzt eine komplett überarbeitete Version der Geschichte.

 

Hey!

Ja, das gefällt mir viel besser. Sehr viel besser sogar. Der Anfang war mir zu lang, da wird, finde ich, zu viel aufgebaut, was dann doch nicht verwendet wird.

Textkram.

alles andere, als diabolisch

Ohne Komma.

verlorRadiff

...

völlig übererumeplt keine

...

Bis nach Bischke, der größten Stadt in Matthei waren es

Komma nach "Matthei".

Die Magie begann zu tosen, wie ein aufkommender Orkan.

Ohne Komma.

Und manchmal schreibst du Adlatus, und manchmal Adaltus ... musst selbst suchen. Sind noch mehr Sachen drin, bin aber jetzt zu müde, dir alles rauszusuchen.

Ja, fein, fein.

Schöne Grüße,

yours

 

Salve xad,

auch mir gefällt die überarbetiete Fassung um einiges besser; auch wenn mir der Magier noch immer zu abgedreht ist. Aber gut, anscheinend wolltest Du so eine Figur erschaffen, das steht Dir zu und frei.

Eins allerdings ist mir nicht klar: wie kann jemand, der seinen Verstand vervögelt oder sonst wie verloren hat, noch Magie meistern? Nachdem dazu doch Verstandeskräfte zu gehören scheinen?

Aber wenn der Adept es nicht wagen würde, die Magierburg zu verlassen, weil sonst alles aus dem Ruder läuft ... dann wäre das schon wieder eine ganz andere Geschichte, die vielleicht ein andermal erzählt werden wird.

LG, Pardus

 

Ich habe Fehler korrigiert und die ein oder andere Formulierung überarbeitet. Die "unnötigen" Informationen am Anfang werde ich nochmals überdenken.

Wie heißt es so schön? Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander ... Wenn der olle Radiff zeitlebens nichts anderes als Magie gelebt hat, sind ihm - so irre er auch werden mag - einige Dinge so in Fleisch und Blut übergegangen, dass er weniger komplexe Rituale etc. auch in verwirrtem Zustand zuwege bringt. Er wird auch in weiteren Überarbeitungen so irre bleiben, wie er es ist ... auch wenn er natürlich nicht immer so war. Aber das ist in der Tat eine andere Geschichte ...

 
Zuletzt bearbeitet:

Ehrenwerter Alter Xadhoom,

die Geschichte ist hübsch und auch als Copywrite gelungen. Das Original als Schlußszene und mächtig was davorgestrickt, das ist eine elegante Lösung.

Die Helden sind allerdings ein wenig farblos geraten und wirken daher zappeliger und alberner als sie müßten. Abgründe allein machen keine finsteren Tiefen, man muß die grüne Wiese drumrum wenigstens mal geahnt haben. Was macht Radiff, wenn er mal nicht fummelt oder schlachtet? Womit qualifiziert er sich als begehrter und bewunderter Lehrherr, von welcher Höhe fiel er herab, was lernt Kayreth bei ihm außer Gruseln und Putzen? Vor allem Kayreth wird sehr reduziert dargestellt. Dabei ist er doch derjenige, mit dem ich mitfühlen sollte, schließlich bleibt er nachher übrig. Wenigstens eine Szene, in der er z.B. versunken in der Bibliothek des Meisters sitzt und über einem alten Buch seinen wunden Arsch oder sein Leichenteiltrauma vergißt, das hätte doch nicht wehgetan. Oder die stillen Stunden des Morgens, da er allein am Fluß die Beschwörungen übt, während Radiff noch in seinen angetrockneten Säften und schimmligen Socken schläft. Was weiß ich.

Eigentlich wollte ich aber vor allem hier und jetzt sozusagen mehr oder weniger an Deinem Stil herumdoktern, welcher sich durch die Verwendung teilweise ganz unnützer Nebensatzkonstruktionen sowie einer mir mit dem Hintern voran ins Auge springenden Flut überflüssiger Füllwörter, die zwar seit den Alten Tagen des Opulenten Qu'adrachh von den Weisen als Füllwörter zu vielerlei Anlässen hoch geschätzt, jedoch von einigen Lesern bisweilen eventuell als hinderlich empfunden werden, einer gewissen stilistischen Verworrenheit gewissermaßen nicht zu entziehen vermag, zumal es hier und dort manchmal an Zeichensetzung gebricht.

Bei der folgenden Liste gilt:
1. kK = kein Komma
2. Unterstrichen = streichen
3. Von mir vorgeschlagene Zusammenschreibungen sind, falls es nicht anders erwähnt wird, Pflicht im Sinne der reformierten Rechtschreibung.
3. Wenn Du nachher denkst: Die hat sie ja wohl nicht alle = Auch recht.

die schneller verblasste kK als ein Schatten
hinter seinem Meister herweinen, er heulte aus ganz anderen Gründen drauf los.
nichts mehr mit Spielen
brachte dafür ebenso wenig Verständnis auf kK wie seine Geschwister
Da der junge Mann auch vor Vaters Geldbeutel nicht zurückschreckte, wenn es um die Beschaffung von Informationen und Lesestoff ging, hatten die Eltern ein Einsehen und meldeten ihren wissbegierigen Sohn vor gut drei Jahren an der Akademie der arkanen Künste in der nahen Provinzhauptstadt an.
Eins der fetten, wenn nicht gar beide, mit "er" ersetzen.
Zugegeben in der Hoffnung, dass man dort feststellen würde, dass er der Versager sei, für den ihn seine Familie und Umwelt gerne hielt …
Zugegeben ist nicht erste Wahl hier, finde ich. Wenn schon, dann mit zugegebenermaßen. Überleg's Dir! Das ist ebenso überflüssig, aber dafür viel länger! Sonst wäre auch allerdings toll.
Gepflegterer Konjunktiv: ... in er Hoffnung, man werde dort feststellen, ...
Ein Tag Geschwafel des heimgekehrten Kayreth reichte aber völlig aus,
seitens der Akademie
Je größer die Entfernung, desto geringer das Geschwafel!
Geringes Geschwafel, der Blutsbruder des Höheren Geschwafels! Vorschlag: desto weniger Geschwafel.
desto weiter entfernte er sich auch von der Zivilisation, wie er sie kannte.
sorgte einerseits für eine dünne Besiedlung und anderseits förderte dies auch das Recht des Stärkeren.
In fast allen Staaten waren die anderen Außengrenzen umkämpft, bestenfalls nur umstritten. Die wenigen Truppen in Matteih gingen sich aus dem Weg – es gab keinen Grund sich auf unnötigen Ärger einzulassen. Wer hier lebte, war sich darüber im Klaren (Das ist Neue Rechtschreibung, notabene), dass keine Hilfe zu erwarten war.
Dem Ersten Schütz des Reiches, der an Stelle eines zivilen Verwalters eigentlich für Ruhe und Ordnung zu sorgen hatte, unterstanden gerade ausreichend Truppen, um die dem Grenzland nahe Feste Dengril und die Umgebung zur Reichsgrenze hin halten zu können.
ausreichend Truppen klingt unbeholfen. "Genug Soldaten" ginge auch, z.B.
Er war hier der einzige seiner Zunft und mangels Kontrolle konnte er mehr oder weniger schalten und walten wie er mochte.
auf den Boden der Tatsachen heruntergeholt.
Mit einem Grunzen, dass nichts anderes als äußerster Missbilligung ausdrückte
eine Kammer zurechtzumachen
zurecht + Verb wird zusammengeschrieben, wobei ich zugebe, daß in diesem Fall der Deutschlehrer ein Auge zudrücken müßte. Nicht aber ich.
dann weder zu sprechen kK noch zu sehen.
mehr und schneller zu lernen, wonach sein Herz so schrie.
von dem schreienden Herz merkt man ja sonst auch nix. Streichen oder anderswo mehr darüber einbauen!
wurde er immer wieder mehr oder weniger darauf hingewiesen
Muß das echt alles da rein?
Im Nachhinein fragte er sich heute, wie er die nur zu deutlichen Zeichen
mehr mit der Hand an seinem Geschlechtsteil kK als mit den Gedanken bei der Magie
Was er sagte, klang oft wirr
rieb sich mit der verschmierten Hand über das Gesicht und durch die Haare
Soll ja gesund sein.
Radiff lachte und tanzte
, der sich unter wolllüstigem Stöhnen entfernte.
Der Körper der Magd war an den Extremitäten auf einen Tisch gebunden, die Eingeweide herausgerissen und das Blut klebte selbst an der hohen Decke.
was sein Meister hier trieb, war allerdings jenseits der Vorstellungskraft des bis dahin jugendlichen Gemüts.
Dann lief Radiff, mit einem uralten Wälzer und einigen Ingredienzien bewaffnet, in den Raum
das noch immer vom Tisch tropfte und über die Extermitäten zum Boden abfloss
zeichnete er mit bloßen Fingern Symbole
schlug er das in Leder gebundene Buch auf und zitierte mit vibrierender, aber fester Stimme daraus.
liest er vor oder zitiert er?
Während die Grundfesten des Turms erzitterten, stand Kayreth fassungslos daneben, als die Magd die Augen wieder aufschlug und gurgelnd dalag.
Das klingt doof. Vorschlag:

Die Grundfesten des Turm erzitterten. Fassunglos stand Kayreth daneben (sah Kayreth zu), als (wie) die Magd ...

schrie Radiff und tanzte wie irre umher.
Das kam doch schonmal. Was Anderes oder weg damit.
Dabei spritzte Blut
Dann fiel er immer und immer wieder über den Leichnahm her, bis auch die Bindungszauber nichts mehr zu bewerkstelligen vermochten.
versagten wär viel stärker. Oder nichts mehr halfen.
Am Anfang hatte der angehende Magier noch entsetzt zugesehen und sich übergeben, doch dann kotzte er sich aus dem Leib, was möglich war. Hätte die Natur es zugelassen, hätte er noch mehr zu Tage gefördert ...
Nee, oder? Warum nicht einfach sowas:
Zuerst sah er entsetzt zu, dann kotzte er sich die Seele aus dem Leib.
Zwei Tage und zwei Nächte nach dem Horror, der Kayreth verfolgte wie ein böser Traum, war Radiff kar Anrath nicht mehr erschienen.
war nicht mehr erschienen klingt knorpelig. Blieb verschwunden wäre eine Alternative.
zu der täglich aus dem nahen Dorf erscheinenden Haushaltshilfe, die Kayreth unter Schwierigkeiten dazu bringen konnte im Turm zu arbeiten.
Das ist verzäunigt. Muß er sie täglich herumscheuchen, oder hat er sie einmal mühsam überreden müssen, die Arbeit überhaupt anzunehmen? Hat er sie überreet oder gezwungen? Verschiedene Vorschläge:

zu der neuen Haushaltshilfe aus dem Nachbardorf, die man (Kayreth) täglich zur Arbeit überreden mußte/ ..., die Kayreth unter Schwierigkeiten dazu hatte bringen können /dazu gebracht hatte/ überredet hatte, im Turm... .

unter Wutgeheul nach draußen
Sie ließen Waffen und Fackeln zurück und suchten ihr Heil lieber in der Flucht, während der Magier tobend hinter ihnen her war.
Alternative: hinter ihnen hertobte. Her + Verb: Immer zusammen.
„Rattenpack!“ und „Drecksäcke!“ war dabei noch das Höflichste, was über Radiffs Lippen kam, und er schreckte auch nicht davor zurück, ihnen Blitze voll Energie oder Säure hinterdrein zu schleudern.
also Säure- und Energieblitze, ja?
mit sowohl tiefroten als auch blass-schwarzen Tätowierungen
die sind ja nicht beides gleichzeitig: rote und blass-schwarze Tätowierungen also.
Die opulenten schwarzen, steißlangen Haare
entweder gar kein Komma oder noch eins.
bestiegen hätte, wenn der sich denn aus dem schützenden Kreis herausgewagt hätte.
dass alleine die Präsenz der Dämonin dem Alten beinahe einen Orgasmus verschafft hätte
verschaffte oder meinetwegen verschafft hatte.
Als sie verschwand, blieb eine verwirrte junge Frau in Rüstung an ihrer Stelle im Zirkel zurück, an der zuvor noch die Dämonin weilte.
seit den alten Tagen
Nicht den Alten Tagen?
Die Leichenteile der Frau, die noch vor Stunden in Rüstung plötzlich und ganz offenkundig unter Mitwirkung der Dämonin erschienen war, verteilten sich über den gesamten Kellerraum, der für Beschwörungen vorgesehen war.
Es dauerte drei Tage, bis der angehende Magier sich überwinden konnte und die Sauerei beseitigt hatte.
... konnte, die Sauerei zu beseitigen.
Sie sah den immer weiter abmagernden Adlatus an, nickte nur und folgte seiner Anweisung.
abgemagerten. Er magert ja nicht vor ihren Augen weg.
Er zuckte mit dem Kopf, konnte sich nur schwer konzentrieren und befriedigte sich mehr als ein Mal am Tag selbst.
Also, das ... da ist echt Matthäi am Letzten. Wer solche Symptome zeigt, der ist so gut wie tot. Gottseidank gibt es das nur ganz, ganz selten. :D
über Kadaver von Tieren her, die er mittels Magie im nahen Wald erlegte, und jammerte
so zuckend und zitternd dastand
fiel er geifernd über Kayreth her, der völlig überrumpelt keine Chance hatte, sich zu wehren.
erfährt man ja umgehend, daß und warum er sich nicht wehren kann.
Und dass Radiff kar Anrath ganz unabhängig von der Tatsache, dass er den Verstand verloren hatte, die Magie verstand wie niemand sonst, war klar.
Verwurgste Satzstellung. Ratatata! Vorschlag:

Obwohl er den Verstand verloren hatte, verstand ... die Magie wie niemand sonst.
Oder:
Und/denn obwohl er den Verstand verloren hatte, verstand niemand die Magie wie Radiff kar Anrath.

Heimlich ist das ja ein Satz, der nichts aussagt. Keiner versteht Magie so wie er ... das ist wie "Der Laden, den Sie nie vergessen werden!". Es kann alles heißen. Hieße es beherrschte die Magie oder verstand Magie so gut oder verstand sich auf Magie, wäre es deutlicher. Ist aber nicht wirklich wichtig, nur der Spitzfinderbonus.

Trotz aller Mühen seines Adlaten lief der Meister gestern Amok
Welcher Mühen eigentlich? Schließlich lief der Meister Amok hätte auch gereicht.
und einigen Violen
Hehehe. Sind das Bratschen oder Veilchen? Phiolen, ey!
Balustrade
Eine Flanke von der Ballustrade direkt zum Schiedsrichter, von dort ein herrlicher Paß!
Die Dämonin erschien und ihr Missmut war ebenso offensichtlich, wie der Punkt, dass sie mit einem knappen, prüfenden Blick den Bannkreis musterte.
... erschien mißmutig und musterte (sofort) mit einem knappen, prüfenden Blick ...
Der drohende Unterton in der Begrüßungsfloskel entging dem notgeilen Magier offensichtlich.
„Verschaff mir ein Weib, welches mir zu Willen ist“, plärrte kar Anrath.
Was er verlangte, stand weit außerhalb der Möglichkeiten der Dämonin, und Radiff musste das wissen!
sie spielte mit seinem Lehrmeister kK wie die Katze mit der Maus.
blinzelte Kayreth mit dem linken Auge und einem verschmitzten Grinsen im Gesicht zu, überschritt den Bannkreis ohne Mühe und schnappte sich nur einen Augenblick später

Lieben Gruß!
Makita.

 

Aloha!

Wenn der Drache Dir gestattet, den Hort zu betreten, den Schatz zu bewundern, das Plumpsklo zu benutzen, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass Du auf seinem Schwanz herumtrampeln darfst ...

Damit wir uns nicht missverstehen, einen Teil Deines Missmuts ob der von mir vernachlässigten Zeichensetzung kann ich sehr gut nachvollziehen und ich fang auch gar nicht erst an, nach möglicherweise billigen oder anderen Ausreden zu suchen, aber die von Dir bemängelten „überflüssigen Füllwörter“ dienen – bei genauerem Hinsehen – der Verdeutlichung des Szenarios in feinen Nuancen, auf die Du offenkundig zu Gunsten des schnellen Konsums keinen Wert legst. Mag sein, dass der Text auch ohne sie auskommen würde, dennoch raubt er ihm die Berührung und Richtung, die ich ihm geben möchte zu Gunsten einer umfassenderen Beliebigkeit. Auch hier kein Missverständnis: Ich werde das sehr genau beäugen, denn ich trage Kommentaren stets Rechnung. Vor allem, wenn sie derart umfangreich und begründet sind!

Die Rechtschreibkorrekturen folgen alsbald, eine Überarbeitung wird eine kleine Weile in Anspruch nehmen.

Vor allen anderen Dingen aber: Vielen Dank für den umfangreichen Kommentar und die Korrekturen. Ich weiß das wirklich zu würdigen.

shade & sweet water
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Zuletzt bearbeitet:

Guten Morgen, xadhoom!

bedeutet das nicht zwangsläufig, dass Du auf seinem Schwanz herumtrampeln darfst
Natürlich nicht zwangsläufig, da hast Du ganz recht. Ich hätte ihn auch überfliegen können. :D

dienen – bei genauerem Hinsehen – der Verdeutlichung des Szenarios in feinen Nuancen, auf die Du offenkundig zu Gunsten des schnellen Konsums keinen Wert legst.

Was verschwendest Du denn diese Standardretourkutsche an mich? Das ist doch Unfug. Mit demselben Argument ("alle wollen immer nur schnell und einfach") hast Du mal jemanden angegriffen, der eine Geschichte von mir unverständlich fand. Deinen Stolz in Ehren, aber dieser Schuß kann ja nur nach hinten losgehen.

Das sachte Umstellen verhedderter Zeitkonstruktionen oder das Streichen von Wiederholungen und abschwächenden Füllseln schadet keineswegs Deinem Stil oder gar der von Dir gewollten Berührung und Richtung. Es schafft Raum für die Phantasie, ermöglicht der Geschichte mehr Tiefe, macht sie stärker und weniger beliebig.
Nimm nochmal hier Beispiel:

Die Leichenteile der Frau, die noch vor Stunden in Rüstung plötzlich und ganz offenkundig unter Mitwirkung der Dämonin erschienen war, verteilten sich über den gesamten Kellerraum, der für Beschwörungen vorgesehen war.
Es hat nichts mit feinen Nuancen zu tun, wenn Du z.B. von den verteilten Leichenteilen einer Frau schreibst. Klar ist die tot, wenn ihre Teile im Zimmer herumliegen. Wie die Frau erschien und was offenkundig war, ist ... naja, offenkundig: Aus einem anderen Satz bekannt, ebenso wie die Tatsache, daß der Kellerraum für Beschwörungen vorgesehen ist.
Sowas zu vermeiden hat nichts mit dem Verzicht auf feine Nuancen zu tun. Das sind keine feinen Nuancen. Das sind Zaunpfähle, Beinklötze und Stolpersteine, die den feinen Nuancen im Wege stehn und sie manchmal sogar verhindern.

Wollte ich schnellen Konsum, dann würde ich Waschzettel lesen, und zwar ohne das Kursive.

Lieben Gruß!
Makita.

 

Wie könnte ich mich der gediegenen Argumentation entziehen?

Du verursachst Arbeit ... deren Umsetzung allerdings eine kleine Weile dauern wird. Wo ich es nachvollziehen kann, werde ich es entsprechend Deiner Vorschläge ändern und wenn es mir dann hinterher gefällt, ist alles gut. ;)

Auch LG
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Zuletzt bearbeitet:

Hallo xadhoom,

es freut mich, dass Dir nun auch Makita Deine Fuellsel und Wiederholungen um die Drachenohren haut, nachdem Du mir offenbar nicht geglaubt hast.;)

Ich wollte aber eigentlich nicht sticheln, sondern nur sagen, dass ich die Ueberarbeitung las und sie viel bunter und lebendiger fand. Nun weiss ich endlich, wie so eine weibliche Wesenheit aussieht. Das gefiel mir, auch wenn sie mit dem arschlangen Schweif nicht mein Typ ist.

Und zum Ende hab ich noch: bestuende da nicht der Hauch einer Moeglichkeit, dass Kayreth sich an der Beseitigung des Meisters beteiligt? Er koennte ihm doch heimlich die falschen Schutzkraeuter zur Beschwoerung unterjubeln, oder eine Viole anstelle der benoetigten Phiole. Igendsowas, Du kennst Dich da besser aus. Es tut mir immer noch leid, dass er sich nicht persoenlich raechen darf.

lg
fiz

 

Hallo xadhoom,

der Ansatz, die Geschichte aus der Sicht des Adepten zu erzählen und dem Ganzen den Humor zu nehmen, erzeugen eine ganz eigene Atmospähre der Geschichte.
Mir gefällt sie, wenn ich mir auch naturgemäß gewünscht hätte, der Dämon (leider muß ich sagen, im Original ist es ein er) hätte mehr Raum bekommen. Auch die Beschreibung des Zauberes finde ich gelungen. Schön irre.
Dagegen kommt mir der Adept, obwohl Hauptperson, etwas flach daher. Etwas mehr Tiefe sei ihm schon gegönnt.

Eines will mir allerdings so gar nicht gefallen: Die Magd. Sicherlich passt dies zum Stil der Geschichte, überspitzt für meinen Geschmack aber zu sehr. Doch dies ist nur meine persönliche Meinung.

Fazit: gern gelesen, schön vercopywritet.

lg
Dave

 

Nun ...

... es freut mich, dass Dir nun auch Makita Deine Fuellsel und Wiederholungen um die Drachenohren haut, …
Ach was? Ich werde Dich beobachten!

... nachdem Du mir offenbar nicht geglaubt hast.;)
Das ist so eine Sache mit dem Glauben ...

Nun weiss ich endlich, wie so eine weibliche Wesenheit aussieht. Das gefiel mir, auch wenn sie mit dem arschlangen Schweif nicht mein Typ ist.
Es gibt auch andere … obwohl ich ja jetzt nur im Bilde bin, was Dir nicht so zusagt. Vielleicht werde ich es in einer anderen Erzählung unterbingen, die sich in Arbeit befindet.

Und zum Ende hab ich noch: bestuende da nicht der Hauch einer Moeglichkeit, dass Kayreth sich an der Beseitigung des Meisters beteiligt? … Es tut mir immer noch leid, dass er sich nicht persoenlich raechen darf.
Na, die Möglichkeit besteht sicher. Sie ist auch eine ziemlich wahrscheinliche, weshalb ich gerne außenvor lassen möchte. Möglicherweisse nimmst Du mir nur den wirklich „guten“ Charakter nicht ab … Das ist auch für mich nicht inakzeptabel, aber vielleicht kann mir da auch noch weiter Input helfen. In der Angelegenheit möchte ich die Erzählung aber erst mal selbst überarbeiten, da mir hier ja schon sehr weitergeholfen wurde.

Ahhh … der wichtigste Kommentar!
Vielen lieben Dank, auch Deine Anmerkungen werden in die Überarbeitung mit einfließen.

Mir gefällt sie, wenn ich mir auch naturgemäß gewünscht hätte, der Dämon (leider muß ich sagen, im Original ist es ein er) hätte mehr Raum bekommen.
Vielleicht wird es da in einer enuen Version ein wenig mehr Raum geben.

Auch die Beschreibung des Zauberes finde ich gelungen. Schön irre.
Vielen Dank.

Dagegen kommt mir der Adept, obwohl Hauptperson, etwas flach daher. Etwas mehr Tiefe sei ihm schon gegönnt.
Kayreth ist so wie er ist … Durchschnitt. Er geht nur vielen Leutern auf die Nerven. Ich werde versuchen, dies zu verdeutlichen oder ihn ganz neu aufstellen.

Eines will mir allerdings so gar nicht gefallen: Die Magd. Sicherlich passt dies zum Stil der Geschichte, überspitzt für meinen Geschmack aber zu sehr. Doch dies ist nur meine persönliche Meinung.
… und genau die wollte ich ja hören.

Fazit: gern gelesen, schön vercopywritet.
Danke sehr … auch wenn noch eine Überarbeitung folgen wird. ;)


Vielen Dank für euer beider Mühen!!!

shade & sweet water
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Nochmals überarbeitet, wobei einige überflüssige Worte entfielen. Es ist nun Kayreths Rache.

 

Salve xad,

Dein Adlatus darf die Tinkturen verunreinigen, schön. Aber wozu braucht der Magier die, um den Bannkreis zu errichten? Denn dessen Fehlerhaftigkeit ist es immer noch, die den Meister zu Fall bringt.
Und warum überlegt der Adept, ob er den Meister warnen soll, da er dessen Untergang doch herbeiführen will?

Fragen über Fragen ...

LG, Pardus

 

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