Was ist neu

Science Fiction des 21. Jahrhunderts

Hi Allerseits,

@ Uwe: Was ist so schlimm daran, wenn wir Deutschen uns auf ein Geringeres "Gesundschrumpfen"?
Wir haben doch eh schon viele typisch deutschen "Ideale" aufgegeben.
Das Deutsche (im Sinne einer archetypischen Art des Denkens - ach, wie fehlen uns unsere juedischen Deutsche) waere zwar bewahrenswert, aber
das kann ich kaum noch erkennen.

Ansonsten: Habe den "Schwarm" gerade durchgeackert.
Sehr unbefriedigend, da die seitenlangen Erlaeuterungen mich langweilen (ok, wer die Infos braucht - und Unbildung ist kein Schandmal - aber wer sich fuer dieses Buch interessiert, sollte doch fuer fuenf Groschen Allgemeinbildung besitzen) und die Kontaktaufnahme mit den "anderen" sowas von bloede ist, aber genau den Klischees der SF entspricht.
Gut sind allerdings einige Szenen (der Walangriff) und die Idee des lernenden genetischen Codes.

 

@ Uwe: Was ist so schlimm daran, wenn wir Deutschen uns auf ein Geringeres "Gesundschrumpfen"?

Na, denk mal an die fortschrittlich-liberale Gesellschaft, die damit zugrunde ginge oder an Gewicht verlöre. Auch das wäre Stoff für ( zugegeben paranoide ) Science Fiction: Die Falschen setzen sich aufgrund ihrer wachsenden Zahl durch ( dafür kannst du ja auch die religiösen Rechten in den USA nehmen, die sind eh meist weiß und wohlhabend und eine Gruppe innerhalb der westlichen Gesellschaft ). :teach:

Ich habe übrigens noch was Interessantes: Aus diesem Savant-Stoff ließen sich nicht nur Hellseher/Medium-Geschichten basteln. Was wäre, wenn man es als Schritt der Evolution oder auch eine Ressource betrachten würde, auf die zukünftige Gesellschaften zugreifen ( Savant-Teams in weltpolitischen/-wirtschaftlichen Planungsstäben, in Zentralen von Großkonzernen )?

 

Satellit erblickt die ersten Momente des Alls

Die Messungen von WMAP ("Wilkinson Microwave Anisotropy Probe") liefern den Wissenschaftlern zufolge den bisher besten Beweis, dass am Anfang aller Dinge tatsächlich der Urknall stand - und dass das Universum in den ersten Augenblicken seiner Existenz mit unvorstellbarer Geschwindigkeit gewachsen ist.
Quelle: Spiegel online

 

Hi Webby,

ist zwar haarspalterisch, aber es wird nicht der beste Beweis geliefert (ein Beweis ist ein Beweis ist ein Beweis w.z.b.w.) sondern Anhaltspunkt, Hiweis, etc.
Proxi

 

Proxi: was sagst du mir das? Ich hab nur den Spiegel zitiert, musst dich schon da beschweren.

 

Achso, Tschuldigung.
Ich bin zwar Spiegelstammleser, aber was die im Wisschschaftsteil bringen tut oft weh...
Proxi

 

Tatsächlich? Dann sollte ich den in Zukunft etwas kritischer lesen *g*. Liegen die Fehler mehr im Inhalt oder in der Anwendung der Begrifflichkeiten ( Beweis/Hinweis etc. )?

 

Tatsächlich? Dann sollte ich den in Zukunft etwas kritischer lesen *g*. Liegen die Fehler mehr im Inhalt oder in der Anwendung der Begrifflichkeiten ( Beweis/Hinweis etc. )?
Sowohl, als auch.
1. vereinfacht der SPIEGEL oft auf Kindergartenniveau (woran man mal wieder sieht, wie es um die Allgeimenibildung unserer Eliten bestellt ist) und zieht Schluesse nach dem Motto: Wenn alle Neger Menschen sind, sind also alle Menschen Neger,
2. Sind oft eklatante Fehler in den Beitraegen (sofern sie nicht von Gero v. Randow stammen, der ist mAn. Klasse),
3. Werden sensationelle Tatsachen praesentiert, ueber die ich schon zu DDR-Zeiten muede gelaechelt habe,
4. Sind fuer meinen Geschmack zu viele Thema aus den "weichen" Bereichen vertreten (Soziologie, Psychologie, etc.) und gelegentlich sogar "Pseudowissenschaften", ausserdem werden oft Leute interviewt, die von der besprochenen Materie nun gar keinen Blassen haben (Pfaffen zum Thema Intelligenz und Erkenntnis, brrrr).
5. Eine Zeitung die einen Wissenschaftsteil hat und Kawenzmaenner (Riesenwellen) mit Tsunamis gleichsetzt und Greifswald und Stralsund nicht korrekt auf einer Landkarte eintragen kann sollte man nicht zu Ernst nehmen.
Proxi

 

Na und? Dann designen wir halt besser angepasste Tier- und Pflanzenarten.
Zum Beispiel den "gemeinen, wadenbeissenden Suesswasserproxifisch" (*g*)

Na, denk mal an die fortschrittlich-liberale Gesellschaft, die damit zugrunde ginge oder an Gewicht verlöre.
Dann verbieten wir eben den Auslaendern die Fortpflanzung oder bringen selbst "zwangsweise" unsere Gene ein (*g*)

 

Na, denk mal an die fortschrittlich-liberale Gesellschaft, die damit zugrunde ginge oder an Gewicht verlöre.

Dann verbieten wir eben den Auslaendern die Fortpflanzung oder bringen selbst "zwangsweise" unsere Gene ein (*g*)


Es kommt ja nicht auf die Gene, sondern auf die soziale Konditionierung an. Das war es ja, was ich meine: Die Rückschrittlichen sind die fleißigsten Erzeuger und die engagiertesten Eltern, und die Progressiven müssen ihnen den Nachwuchs mühsam abspenstig machen und ständig neu von ihren Werten überzeugen, wenn sie als Gesellschaft überleben wollen. Wenn man's bedenkt, eine gar nicht mal so unrealistische Vision. Das wäre eine schleichende Entwicklung in eine düstere Zukunft. Und schleichende Entwicklungen sind in der SF doch bisher selten thematisiert worden.

 

gbwolf schrieb:
Wenn das Ruhrgebiet jetzt schnell handelt und die alten Zechen modernisiert, können wir sie noch aufhalten ;)
Kauf Dir mal die Nova 10 (wenn sie erscheint) und lies unser Dantes Geschichte darin. Dann wirst Du das nicht mehr so vehement fordern. :D

 

gbwolf schrieb:
Ich werde ihrem Erscheinen und den Stargästen am Samstag auf der Colonia-Con huldigen :cool:
Ich nicht :heul: Grüß schön!

 

Zukunftsforscher glauben, dass das Modell der Kleinfamilie im Jahr 2050 vom Schwarm, der aus dem selbstgewählten Freundeskreis besteht, endgültig abgelöst sein wird.
Und mal wieder ein interessanter Artikel im Spiegel.

 

Zukunftsforscher glauben, dass das Modell der Kleinfamilie im Jahr 2050 vom Schwarm, der aus dem selbstgewählten Freundeskreis besteht, endgültig abgelöst sein wird.
Bei dem Artikel kommen einem ja die Tränen! Selten so einen Käse gelesen ... vor 5 Jahren wurde die Ehe auch totgesagt und was ist: Es wird geheiratet wie bekloppt! :D

 

Zukunftsforscher glauben
Zukunftsforscher glaubten in den 30er Jahren auch, dass wir im Jahr 2000 mit Raketenautos zur Arbeit fahren. :D *Atomzeppelin aus der Garage zieh*

 

Ziemlich dreist ist unter anderem diese Passage:

Die Arbeitslosigkeit ist gesunken, da die Menschen besser qualifiziert sind und Deutschland seinen Status als Exportweltmeister von Hochtechnologie gefestigt hat. Weil Bildung als Grundlage von Innovation und Innovation wiederum als gesellschaftliche Aufgabe verstanden wird, wurde massiv in Schulen und Universitäten investiert - vom Staat, von der Wirtschaft und den Bürgern.

Es gibt genügend Ganztagsschulen, das dreigliedrige Schulsystem wurde durch eine überarbeitete Idee der Gesamtschule ersetzt. Förderstunden für schwache Schüler werden von Elterninitiativen übernommen. Es ist außerdem üblich geworden, dass Eltern sich in der Schule engagieren - in Projektgruppen oder als Botschafter für ihre Berufe. Bei der Pisa-Studie im Jahr 2020 steht Deutschland auf Platz 2.


Nicht nur, dass offenbar an einen Gutmenschenkapitalismus geglaubt wird, in dem keinerlei ökonomische Zwänge und Krisen mehr dem menschlichen Wohlergehen im Wege stehen, nein, das alles basiert offenbar sogar auf der Hoffnung, Deutschland werde die internationale Konkurrenz mal eben wieder abhängen - natürlich ohne sie in die Armut zu schicken. Und so was nennt sich intellektuelle Elite ...

 

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