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Das Gesicht im Fenster

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14.12.2003
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Das Gesicht im Fenster

Eisiger Wind kam aus den Bergen und bahnte sich einen Weg durch die Dunkelheit. Er raste den Hang hinunter, auf das kleine Dorf zu, als wolle er es hinwegfegen. Sein mächtiger Atem sammelte sich auf dem Marktplatz, wirbelte den Schnee auf, der während des Tages gefallen war.
Als würde der Wind einen Körper benötigen, formte er sich eine weiße Säule und schleuderte sie gegen das Fenster der Dorfkneipe.
Der Wirt, der dabei war, die Stühle auf den Tisch zu stellen, zuckte zusammen.
Er blickte auf seinen letzten Gast.
“Verdammt Karl, mach dass du nach Hause kommst, der Sturm wird immer stärker.”
Karl leerte mit einem großen Schluck sein Glas und stellte es hart auf dem Tresen ab.
“Noch ein Bier!”
“Nein, Feierabend, du hast genug. Raus jetzt, deine Frau wird sich schon Sorgen machen.”
“Meine Frau?”, Karl grinste. “Ja, Recht hast du, na dann werd ich mal.”
Karl ignorierte den erleichterten Blick, den der Wirt gegen die Decke warf.
Vor seinem geistigen Auge tauchte das Bild seiner Frau auf. Blondes Haar, das wirr in ihrem Gesicht hing, sein Handabdruck, der wie ein Feuermal auf ihrer Wange glühte. Zum Anbeißen sah sie aus, wenn ihre flehenden Augen zu ihm aufschauten.
Oh Baby, dachte er, ich werde dir das Blut von den Lippen küssen.
......

Hohle Wangen, dunkle Schatten um ausdruckslose Augen. Lippen, geschwollen, aufgeplatzt, bedeckt von geronnenem Blut.
Tanja starrte auf das geschändete Gesicht, das sich im Fensterglas spiegelte. Ihr Gesicht, das sie kaum noch erkannte.
Nie wieder ... Nie wieder!
Sie würde nicht mehr nach Entschuldigungen suchen. Kein Verständnis mehr haben für seine Schmach über den Untergang der Firma, den Verlust des Luxus, den sozialen Abstieg in eine Dreizimmerwohnung im fünften Stock.
Für den Alkohol, der die Bestie in ihm geweckt hatte, die immer stärker wurde und dabei war, sie Stück für Stück zu zerfleischen.
Ihr Blick schweifte zum Ende der Straße. Das Gasthaus war noch beleuchtet.
Sie sah die Schneehose, die der Sturm gebildet hatte, wie sie gegen das Gasthaus prallte. Und für einen Augenblick glaubte Tanja, einen dunklen Kern in der weißen Hülle zu erkennen.

......

Der Sturm der Karl empfing, der ihm für einen Augenblick den Atem nahm und gegen den er die ganze Kraft seines Körpers anstemmen musste, beeindruckte ihn nicht. Seine Sinne waren bei dem Objekt seiner Begierde. Er würde sie sich gefügig machen, auf seine ganz bestimmte Art. Das Grinsen in seinem Gesicht wurde breiter, Verlangen regte sich in seinen Lenden.
Den rechten Arm schützend vor seine Augen haltend, kämpfte Karl gegen die Naturgewalt. Er hatte die Parkanlage erreicht, die sich wenige Meter vor dem Haus befand, in dem er wohnte. Das Licht der Straßenlaterne, ließ selbst den Schnee auf den Bäumen glitzern, als wären die Sterne vom Himmel gefallen.
Postkartenkitsch, dachte Karl. Seine Frau liebte so etwas. Ein bösartiges Funkeln flackerte in seinen Augen. Er wollte sie ihr zeigen, diese winterliche Idylle.
Er würde ihr Gesicht gegen das Fenster drücken, während er sich an sie presste ...
Und so bemerkte Karl nicht, was sich hinter seinem Rücken bildete.
......

Tanja sah den rotgelben Schein, der durch die aufgehende Tür der Gaststube flutete. Ihr Mann warf seinen Schatten voraus, als würde ein Dämon aus der Hölle steigen. Tanja presste die Zähne aufeinander. Sie krümmte sich auf dem Stuhl, den sie vor das Fenster geschoben hatte. Der Mut, den sie sich in den letzten Stunden aufgebaut hatte, drohte ihr Herz zu verlassen.
Sie sah ihn näher kommen, den Arm schützend vor seine Augen haltend.
Vergangenes, das noch vor kurzem Gegenwart war, drehte sich wie eine Filmrolle in ihrem Kopf. Sie straffte ihren Körper. Nein, ihr Entschluss stand fest.
Nie wieder würde sie sich demütigen lassen.
Ihr Mann war stehen geblieben. Er senkte seinen Arm.
Sie sah sein schreckliches Grinsen, das sein Gesicht verzerrte, spürte den Blick, der sich in ihren Magen bohrte.
Angst mischte sich mit Wut. Ihre Hände schlossen sich noch fester um den Baseballschläger, der auf ihrem Schoß lag.
......

Ein mächtiger Schlag auf den Rücken, unterbrach Karls sadistische Gedanken.
Das Heulen des Sturmes erhob sich zu einem finalen Brüllen.
Karl spürte, wie er von etwas Gewaltigem erfasst, hoch gehoben und wie ein Bumerang in die Luft geschleudert wurde.
Das Blut gefror in seinen Adern. Seine weit aufgerissenen Augen starrten auf den Laternenmast, der sich in rasender Geschwindigkeit näherte.
......


Sie sah es ohne zu begreifen.
Nebel, der sich langsam zu einer grauen Masse verdichtete, sich aufbaute wie eine riesige Welle. Arme wie Tentakel, die sich daraus lösten und ihren Mann ergriffen.
Tanja sprang auf. Der Stuhl kippte um, der Schläger polterte zu Boden.
Ein langer Schrei löste sich aus ihrer Brust, als der Körper ihres Mannes gegen den Mast knallte.
Die graue Masse bröckelte, stob auseinander, verschwand, als wäre sie nie dort gewesen. Tanja war nicht fähig, nur einen Muskel zu rühren. Ihr Blick bohrte sich durch entsetzte Augen die sich im Fensterglas spiegelten, senkte sich auf die Straße und blieb auf die regungslose Gestalt im Schnee liegen.
......

Flammende Zungen leckten an seinen Beinen, krochen weiter, erreichten seinen Brustkorb. Karl wimmerte, er versuchte mit hektischen Schlägen das Feuer zu ersticken. Der Schmerz fraß sich durch seine Eingeweide.
Er wälzte sich von einer Seite auf die andere. Mit ungeheurer Anstrengung schaffte er es, sich mehrere Male über den Boden zu rollen. Die Flammen erloschen, der Schmerz verging so schnell, wie er gekommen war.
Er wagte es nicht, sich zu bewegen. Was war passiert? Wieso lag er auf dem Boden? Wie kam es, dass er keine Schmerzen mehr spürte?
Er hatte in einem Meer von Flammen gelegen. Sein Körper müsste eine einzige Brandwunde sein. Doch er spürte nichts, gar nichts.
Mit geschlossenen Augen lauschte er in die Stille. Wartete. Etwas tief in ihm fürchtete sich davor, Dinge zu sehen, die er nicht ertragen könnte.
Vorsichtig stand er auf, öffnete blinzelnd, wie nach einem tiefen Schlaf, die Augen.
Er befand sich in der Parkanlage, mitten in dieser kitschigen Schneewelt.
Und wohl zum ersten Mal in seinem Leben empfand er so etwas wie Dankbarkeit.
Obwohl Karl immer noch nicht wusste, was mit ihm geschehen war, verspürte er auch keinen Drang, es zu ergründen.
Hast wohl einen zu viel getrunken, dachte er und klopfte sich den Schnee von der Jacke. Er wollte nach Hause, nur noch nach Hause.
Der Laternenmast rückte seinem Blickfeld immer näher.
Etwas lag davor. Ein Bündel? Bei jedem Schritt den Karl darauf zu machte, nahm dieses Etwas mehr Form an. Kleider, Beine, seltsam verrenkt. Ein Kopf, verklebte Haare. Ein offener Mund in einem bleichen Gesicht. Roter Schnee. Blut, soviel Blut.
Erkenntnis erstickte den Schrei, der sich in Karls Kehle geformt hatte.
Wie ein Tornado fuhr die Erinnerung durch seine Sinne.
......

Innere Kälte hatte Tanjas Körper erstarren lassen.
Wie paralysiert blickte sie auf ihren Mann. Wartete darauf, dass er aufstehen würde, dass nur eine Halluzination sie zum Narren gehalten hatte.
Hoffte, oder befürchtete sie es? Tanja erschrak bei dem Gedanken. Und doch spürte sie ein schlummerndes, geheimes Wissen, das sich unbarmherzig aus ihrem Unterbewusstsein nach oben kämpfte.
Deine Gedanken, dein Wunsch, dein Werk.
Gnadenlos tönte die Stimme in ihrem Kopf. Wie oft hatte sie ihm den Tod gewünscht. Hatte gefleht, gebetet, gefordert: “Wer auch immer dafür zuständig ist: befreit mich von diesem Mann!”
Sie hatte die Geister gerufen. Sie waren gekommen.
Ein unbekanntes, starkes Gefühl erwärmte ihren Körper. Macht. Frei, sie würde endlich frei sein.
Das Gesicht im Fenster, zeigte ein hämisches Grinsen.
......

Die Welt um Karl hatte sich verändert. Der Schnee glitzerte nicht mehr. Die Bäume streckten ihre knochigen Äste nach ihm aus. Schlangenähnliche Wesen fielen davon herab. Die Leiber, schwarz und schleimig, krochen auf ihn zu. Das Weiß unter Karls Füßen, verwandelte sich in grauen Matsch. Schmatzende Laute umlagerten ihn, wurden intensiver, kamen näher.
Karl war noch nie ein ängstlicher Mensch gewesen. Obwohl jetzt Ekel ihm die Kopfhaut kribbeln ließ, schrie er der schleichenden Masse entgegen: “Lasst mich in Ruhe ihr widerlichen Kreaturen. Kommt mir nicht zu nahe!”
Ein dunkler, sich unstetig bewegender Kreis hatte sich um ihn gebildet.
Unförmige Figuren, mit Gesichtern des Todes, wuchsen daraus hervor. Sie reckten sich ihm im wogenden Rhythmus entgegen.
“Was wollt ihr von mir? Was hab ich euch getan?” Karl versuchte seine Fassung zu bewahren.
Die Wesen stießen klagende Laute aus. Töne die wie spitze Pfeile seinen Nerv trafen. Er presste die Hände gegen die Ohren, kniff die Augen fest zusammen und schrie. Schrie so lange, bis er nur noch seine Stimme hörte.
Er öffnete die Augen, zuckte zurück. Er sah eine Gestalt. Schmerz, Leid und unermessliche Wut strömten Karl entgegen. Wer war das? Bilder schossen wie Blitze durch seinen Kopf. Ein lachender Mund, funkelnde Augen, eine dunkle Haarsträhne auf der braunen Stirn. Eine fröhliche Stimme die ruft: He Kumpel ...
Dann: Geschlossene Augen, schmale bleiche Lippen. Gefaltene Hände, ruhend auf einem schwarzen Anzug. Ein offener Sarg.
Schlagartig erkannte Karl, wer da wie ein Mahnmal vor ihm stand. Sein einstiger Freund, den er vor vielen Jahren in den Ruin getrieben und der sich dann das Leben genommen hatte.
Karl fing sich schnell. Furcht duldete er nicht.
“Hab ich gesagt, dass du dich umbringen sollst? Du Schwachkopf, sieh mich an, auch ich habe alles verloren und lebe noch!”
Abrupt erfasste Karl den Sinn seiner Worte, die er, ohne nachzudenken, seinem Freund entgegen geschleudert hatte.
“Ja”, antwortete dieser. “Doch deine Zeit läuft ab, und sie läuft schnell. Aber geh und versuche dich zu retten.”
Obwohl die Worte seines Freundes voller Hohn waren, schaltete Karl.
Sein Blick schnellte zu seinem verletzten Körper. Er sah die Schnur, einem hässlichem Darm gleich, der den Leib mit seinem Geist verband.
Tiefe Risse waren darauf zu sehen, doch sie pulsierte noch.
Die Zeit drängte.
Karl wusste, er musste seine Frau erreichen, nur sie konnte ihn noch retten.
Langsam, noch nicht wissend, wie er zu ihr gelangen könnte, drehte er seinen Kopf.
Schaute in das Fenster seines Schlafzimmers. Er sah, wie sie sich abwandte und der dunkle Raum sie verschluckte.
......

Tanja hatte sich vom Fenster zurückgezogen. Sie empfand keine Angst, keine Freude, kein Mitleid. Es war, als wäre ihr Herz zwischen zwei kalten Steinen eingeklemmt. Kein Gedanke formte sich, ihr Kopf war leer.
Leise Töne lösten sich aus ihrer Kehle. Sie schwangen im Gleichklang und versetzten sie in einen tranceähnlichen Zustand. Sie merkte kaum, dass sie sich tanzend im Kreis bewegte. Es war ihr nicht bewusst, dass ihre Sinne bereit waren, in das Niemandsland der wandelnden Seelen einzutauchen. Plötzlich spürte sie ihn, hörte seine Stimme.
......

Mit der ganzen Kraft seines Geistes, konzentrierte Karl sich auf seine Frau.
Einen Atemzug später, stand er vor ihrem sich wiegenden Körper.
Wut stieg in ihm auf. Wie konnte sie tanzen, während er unten krepierte?
“Was fällt dir ein, ruf einen Krankenwagen, aber schnell.”
Karl wunderte sich, dass sie nicht unter seiner Stimme zusammenbrach.
Statt dessen sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen: “Ich kann keinen Krankenwagen rufen.”
“Wie bitte? Du gehst jetzt ins Wohnzimmer und nimmst das Telefon!”
“Ach Karl, hast du es vergessen?”
“Was verdammt? Was hab ich vergessen?”
Karl warf einen hektischen Blick auf das Band, das an ihm hing, wie die Nabelschnur an einem Baby. Grau, an einigen Stellen aufgedunsen, so als würden sich Gase einen Weg hinaus suchen, schlängelte sie sich durch das Fenster und verschwand im Schein der Laterne. Die Risse darauf mehrten sich, das Pulsieren wurde schwächer.
Karl änderte seine Taktik. “Bitte Tanja, ich will nicht sterben, es ist grauenhaft was da draußen auf mich wartet.” Für einen Moment glaubte Karl Mitleid in ihren Augen zu sehen.
“Ach du Armer”, sagte sie und schaute in seine Richtung, ohne ihn zu sehen.
“Du hast es wirklich vergessen, vergessen dass du mich seit Monaten hier einsperrst?” Tanja ging zum Fenster, zeigte auf das Schloss. “Vergessen, dass ich das Fenster nicht öffnen kann? Vielleicht würde ich ja wirklich einen Krankenwagen rufen, wenn du mir die Freiheit dazu gelassen hättest.”
Karl sah die Tränen in ihren Augen, hörte das Zittern ihrer Stimme.
Es rührte ihn nicht. Sie würde leben. Er musste sterben.
Sein Zorn wurde gewaltig.
......

Von dem berauschenden Gefühl der Macht war nichts geblieben.
Seine Stimme, seine Präsenz, ließen Tanja innerlich erbeben.
Als Tränen ihre Augen füllten, sah sie ihn. Blass, fast durchscheinend. Ein roter Kranz umhüllte seinen Körper. Sein Gesicht entstellt. Hass schlug ihr entgegen, als sein Geist auf sie zu sprang. Seine Aura schien sich in rasender Geschwindigkeit mit Blut zu füllen.
Oh Gott, steh mir bei, dachte sie, bevor sein Geist in ihr versank.
......

Die Chance war vertan. Karl begriff, nichts würde ihn mehr retten können.
Grenzenlose Wut und Panik zerstörten seinen Verstand.
Es herrschte nur noch ein Gedanke in ihm, Tanja zu töten.
Er würde sie mitnehmen, wohin auch immer das sein mochte.
Tanja wehrte sich, als er in ihrem Körper auf das Fenster zu lief.
......

Der Leib unter dem Laternenmast zuckte.
Das Herz in der Brust raste.
......

Karl kämpfte mit dem starken Willen seiner Frau. Nur mit Mühe hatte er es geschafft, ihren Kopf gegen das Fenster zu schlagen. Sie war benommen. Ihr Körper wurde schwerer.
Hastig schaute er auf die Verbindungsschnur. Wieviel Zeit blieb ihm noch?
Karl brüllte auf, beim Anblick dessen, was er sah.
Die Schnur hatte den Umfang einer Anaconda angenommen, die dabei war ihr Opfer zu verschlingen. Blut spritzte aus unzähligen Löchern. Aus der dicksten Stelle quoll eine zähflüssige, dunkle Masse. Karl hörte das Reißen. Der Geruch des Todes füllte den Raum. Er wusste, er hatte nur noch einen Versuch, den Körper seiner Frau zu zerstören. Wie mit der letzten Kraft eines verwundeten Tieres, sprang er.
......

Das Herz in seinem Leib überschlug sich.
Die Schnur zerbarst.
Der letzte Atemzug zischte aus Karls zerschmetterter Hülle.
......

Die Schmerzen in Tanjas Brustkorb, ließ ihren Atem nur hechelnd entweichen.
Das Knacken der Scheiben krächzte in ihren Ohren.
......

Eine unsichtbare Kraft zog Karls Geist durch das Zwielicht des nahenden Morgens.
Mit ungläubigen Staunen sah er, dass Tanja hinter der gesprungenen Fensterscheibe stand. Sie schaute ihm hinterher.
Während seine Seele vor qualvollem Zorn zerspringen wollte, hörte er die Worte die von Tanjas lächelnden Lippen flogen.
“Fahr zur Hölle, Liebling!”

 

Hi coleratio,

ich denke, über die Geschichte wurde schon alles gesagt, also werde ich mich kurz fassen: sie hat mir gefallen.

Die Idee ist zwar nicht wirklich neu, aber du setzt sie sehr atmosphärisch und gekonnt um. Der Wechsel zwischen den Perspektiven verleiht der Geschichte ein mitreißendes Tempo, der Stil ist (natürlich) flüssig und routiniert.

Gern gelesen!

Gruß,

Tobias

 

Hallo coleratio,

"ich freue mich immer wieder, wenn du auf eine KG von mir antwortest."

- Ich antworte auch gerne auf deine Texte, da sie nie nur so hingeschrieben sind. Musste suchen, noch eine mir unbekannte zu finden. (und meistens hast du dann schon 50452,7 Antworten).

"Vor allem, weil ich zu Wissen glaube, dass du mehr auf philosophischen Hintergrund Wert legst"

- Stimmt, doch muss ich mich mit meiner Kritik auch an der Rubrik, die der Autor gewählt hat, orientieren. Sonst wär es unfair. Trotz aller Philosophie - ich habe auch schon rumgeblödelt...

Bin auch gerade an der Überarbeitung von alten Texten - oh Mann!

Guten Rutsch!

Tschüß... Woltochinon

 

Hi MrPotato und Woltochinon,

komme im Moment nicht so häufig dazu, online zu gehen.
Daher meine späte Antwort.:Pfeif:

@ MrPotato,

es freut mich, dass du meine Geschichte gelesen hast und dass sie dir gefällt.
Mal was neues zu schreiben:hmm: Tja, das ist mein Problem. Mir will einfach nichts einfallen, was nicht schon mal geschrieben wurde.
Gibts das überhaupt?
Wenn dir was einfällt ... her damit;)
Danke dir.:)

@ Wolto

- Ich antworte auch gerne auf deine Texte, da sie nie nur so hingeschrieben sind.
Ähm ...:dozey:
Wenn du damit sagen möchtest, dass sie der reinen Unterhaltung dienen und flüssig und angenehm zu lesen sind ... okay, dann kann ich das akzeptieren.:)

Vielen Dank euch beiden und ein frohes neues Jahr

lieben Gruß, coleratio

 

Hallo coleratio!

Diese Geschichte hat mir ganz gut gefallen. Ein gruseliges Hin und Her, bis Tanja doch ihrem ersten Impuls folgt und Karl auf Höllenfahrt schickt.

Die Erklärungen mithilfe von Abstrakta sind nicht so mein Ding, aber literarisch schöner Stil finde ich.

Einige Korrekturvorschläge:

- "Als würde der Wind einen Körper benötigen, formte er sich eine weiße Säule und schleuderte sie ..." mMn passt das nicht auf den Satz nach dem Komma bezogen.

- "Sie sah es, ohne zu begreifen." Da gehört doch ein Komma, oder?

- "Ihr Blick bohrte sich durch entsetzte Augen, die sich im Fensterglas spiegelten, senkte sich auf die Straße und blieb auf der regungslosen Gestalt im Schnee liegen."

- "Mit ungeheurer Anstrengung schaffte er es, ..." ungeheurem Kraftaufwand oder ähnlichem fände ich besser.

- "Obwohl die Worte seines Freundes voller Hohn waren, schaltete Karl." ??

- "Das Herz in seiner Brust raste." Wo sollte es sonst sein?

- "Das Herz in seinem Leib überschlug sich." Dasselbe wie oben; reicht es nicht, wenn du "Sein Herz überschlug sich" schriebest.

- "Mit ungläubigem Staunen sah er..."

Lg, kleiner Rasta-Narr

 

Hi kleiner RN,

freut mich, dass dir meine Geschichte gefallen hat.

Werde deine Anmerkungen berücksichtigen.:)

reicht es nicht, wenn du "Sein Herz überschlug sich" schriebest.
Recht hast du! Man lernt doch nie aus:shy:

lieben Gruß, coleratio

 

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