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Ort der Handlung

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02.08.2005
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Ort der Handlung

Hätte gerne einen Rat von Euch:
Mir schwirrt für eine Story eine Idee im Kopf herum, deren Handlung in den USA und da am liebsten in San Francisco spielen soll.

Mein Problem: Ich war noch nie in San Francisco oder sogar in den USA. Mein Wissen über die Örtlichkeiten beschränkt sich somit auf den einen oder anderen Fernsehbericht, Reiseführer und Internetrecherchen.

In etlichen Ratgebern wird man ja immer wieder davor gewarnt, unbekannte Orte zu nehmen. Aber da diese Idee von mir ein Mystery-Krimi werden soll, geht mir die Vorstellung total ab, sie z.B. in meiner Heimatstadt anzusiedeln.

Was meint Ihr?

Mittlerweile hat sich auch noch das Thema "Ich bastel' mir eine eigene Stadt" ergeben. Tipps dazu findet ihr hier: http://www.kurzgeschichten.de/vb/showthread.php?p=398437#post398437

 

Ich sehe nicht, warum ein Mystery-Krimi nicht in deiner Heimatstadt oder zumindest einer Stadt in der näheren Umgebung spielen sollte.
Schade, dass gerade für Mystery-/Horrorgeschichten immer wieder amerikanische Schauplätze herangezogen werden.

Nun ja, wenn du dort noch nie warst, solltest du viel recherchieren. Vieles wie z. B. die örtlichen Sehenswürdigkeiten, Stadtpläne, hiesige Schulen etc., kann man ja leicht nachlesen. Schwieriger dürfte es werden, das hiesige Flair einzufangen - du könntest mit jemanden reden, der schon einmal dort waren. Es gibt im Internet auch viele "Reisetagebücher", die dir eventuell weiterhelfen könnten. Einige Reiseführer sind nicht nur auf Sehenswürdigkeiten, sondern sehr auf Land und Leute abgestimmt und versuchen, dem Leser den Mentalität in der Gegend näher zu bringen - in diese Richtung könntest du dich auch umsehen.

Ich persönlich würde dir jedoch von einem Schauplatz abraten, an dem du noch nie warst.

Lieben Gruß, Bella

 

Pinball schrieb:
In etlichen Ratgebern wird man ja immer wieder davor gewarnt, unbekannte Orte zu nehmen.
Hätte ich das nur vorher gewusst! Ich meine, wenn ich SF schreibe, dann muss ich ja vorher mal schnell zum Neptun, sonst kann ich ja gar nicht einschätzen, wie es da so ist! ;)

Nee, mal ernsthaft: Es spricht nichts dagegen, die Geschichte irgendwo spielen zu lassen, wo es Dir gefällt, egal, ob Du da schon warst. Allerdings solltest Du beizeiten erwägen, ob Du nicht wirklich mal auch eine Mystery-Geschichte bei Dir in der Nähe spielen lässt. Das ist eine neue Erfahrung, Du weichst damit vom Klischee ab, und ich kann es nur empfehlen.

 

@ Bella
Ich wohne in Köln. Bin mir da total unsicher, ob von dort wirklich was mystisches rüberkommt. Sehr wahrscheinlich bin ich auch noch etwas "Akte X" angehaucht und will darum unbedingt mit meiner Story in die USA.

Ich könnte natürlich mit meinem "noch nicht vorhandenen" Werk auch nach London umziehen. Dort war ich schon etliche Male, und auch nicht nur an den bekannten Touri-Plätzen. Hm... grübel

@Jynx
Das mit dem Pool ist ne super Idee. Muss allerdings auf den Feierabend warten. ;)

 

@Naut

Ich seh das mit SF-Geschichten irgendwie anders - wenn du eine Geschichte schreibst, die auf der Venus spielt, kannst du da zum Teil einfach deine eigene Fantasie spielen lassen - und wie du ja schon sagtest, wird kaum einer nachprüfen, ob es da wirklich so ist.
Wenn du eine Geschichte in New York spielen lässt, sollte sie das Leben dort schon authentisch wiederspiegeln. Es gibt nämlich Leute, die schon mal da waren und merken, wenn man Mist schreibt. :)

 

@Pinball
Ich finde es auch im Allgemeinen schade, wenn deutsche Autoren amerikanische Schauplätze nehmen.

Ich wohne in Köln. Bin mir da total unsicher, ob von dort wirklich was mystisches rüberkommt.
Köln mit seiner langen Geschichte bietet doch Möglichkeiten.Da gab es doch sogar mal einen mysteriösen Film, der die Kirchen mit einbezog und unter einem Museum endete ...

 

Pinball schrieb:
@ Bella
Ich wohne in Köln.
Köln ist doch ideal! Da hast Du doch so ziemlich jeden Schauplatz, von alten Gemäuern, über Industriebrache bis zum Bankenviertel! Und die Provinz gleich nebenan. Besser geht's doch kaum.

 

Naut schrieb:
Hätte ich das nur vorher gewusst! Ich meine, wenn ich SF schreibe, dann muss ich ja vorher mal schnell zum Neptun, sonst kann ich ja gar nicht einschätzen, wie es da so ist! ;)

Scherzkeks. ;)
Denke, über den Neptun wird auch kaum einer über persönliche Eindrücke eines Besuchs berichten können.

 

Eine gute Geschichte und einen guten Autor macht meines Erachtens gerade aus, dass er Mythisches aus Orten "zieht", von denen man es als Leser nie erwarten würde. Da ist ganz einfach mal richtig Fantasie gefragt und das Können, dem Leser alles glaubwürdig zu vermitteln. Man muss nur den Mut haben, es mal zu versuchen. ;)

Alles andere wurde von den anderen ja schon gesagt.
Obwohl... übers Internet kann man ja durchaus Leute kennenlernen, die an dem Ort leben, in dem die Geschichte spielen soll. Da kann man sich sicher Hilfe und Hinweise holen.

 

die-magd schrieb:
Eine gute Geschichte und einen guten Autor macht meines Erachtens gerade aus, dass er Mythisches aus Orten "zieht", von denen man es als Leser nie erwarten würde.

Tja, das muss sich noch herausstellen, ob meine Geschichte so gut ist. Von einem guten Autor ganz zu schweigen... ;)

 

Also ich vermeide es wenn möglich immer, meine Stories überhaupt an realen Orten spielen zu lassen, beziehungsweise sich auf reale Orte zu beziehen. Das gibt einem einfach mehr Freiheiten ...

 

Hallo Pinball,

du sagst:

"Ich wohne in Köln. Bin mir da total unsicher, ob von dort wirklich was mystisches rüberkommt"

Ich habe einige Jahre in der Nähe von SF gelebt, mir kam es nicht mystischer vor, als andere Städte. Den Nebel z.B., den mam gerne für Schauriges benutzt, gibt es auch woanders. Was würdest du denn von einer Stadt erwarten, damit sie einen guten Ort für Mystisches darstellt?

 

Ich war auch schon mal in Frisco und "mystischer" als andere Orte kam es mir auch nicht vor. Es ist halt eine eher "unamerikanische" Stadt mit europäischem Flair. Da kannst du die Story gleich in Europa spielen lassen. Oder Köln ...

 

Ich denke, die Vorstellung, das "mystische" DInge nur in der Ferne geschehen können, liegt an der "Entzauberung" der Orte, an denen man sein Leben verbringt, durch Alltag und Gewohnheit. Ich wette, wenn du in Frisco leben würdest, hätte die Stadt nichts mystisches mehr für dich.

 

Eigentlich habe ich ja auch weniger von ernsthaft spirituellen Dingen gesprochen sondern einfach von dem schnöden Gefühl des "Geheimnisvollen". Und wenn man nicht unbedingt an Magie glaubt, dann neigt man eher selten dazu (meiner Erfahrung nach), die Stadt, in der man lebt und sich fast täglich aufhält, besonders geheimnisvoll zu empfinden oder als interessantes Setting für eine "mystische" Geschichte zu wählen. Daher greift man gerne auf entfernte Ort zurück.

 

Aloha Pinball

Mein Problem: Ich war noch nie in San Francisco oder sogar in den USA. Mein Wissen über die Örtlichkeiten beschränkt sich somit auf den einen oder anderen Fernsehbericht, Reiseführer und Internetrecherchen.

In etlichen Ratgebern wird man ja immer wieder davor gewarnt, unbekannte Orte zu nehmen. Aber da diese Idee von mir ein Mystery-Krimi werden soll, geht mir die Vorstellung total ab, sie z.B. in meiner Heimatstadt anzusiedeln.

Ja das Problem kenne ich denn, ich hatte es bei fast jeder Geschichte die ich bis jetzt geschrieben habe. Meine Heimatstadt eignet sich da einfach nicht, egal wofür. Und da ich bei meinen Schauplätzen immer sehr pingelich bin, bleibt mir dann nur die Wahl eine andere Stadt zunehmen und Zeit in gründliche Recherche zu investieren, oder aber - wie bei der Kg an der ich gerade schreibe - mir eine eigene Stadt "zu basteln" (was mir persönlich sehr viel spass macht).

Ich denke bei dir würde sich eine fiktive Stadt auch recht gut anbieten. Ist natürlich auch ein bisschen Arbeit, da ja keiner merken soll das du die Stadt erfunden hast. Es kommt natürlich auch darauf an wie wichtig der Schauplatz für die Handlung ist, da du einen Mystery - Krimi schreiben willst, gehe ich mal davon aus, das der Schauplatz extrem wichtig ist, schon um eine passende Atmosphäre zu zaubern.
Falls du noch Tipps brauchst, was das "basteln" einer Stadt angeht, schreib es einfach in den Thread oder schick mir eine PN.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.

Lg, Phoenix

 
Zuletzt bearbeitet:

Wieso lässt du die Geschichte nicht in einer amerikanischen (Küsten-)Stadt spielen, die kaum einer kennt? Oder gleich in einer fiktiven, wie es Stephen King gemacht hat? Dann kannst du Klischees einbauen, aber auch frei erfinden, was dir gerade passt.

San Francisco...ich war zwar noch nie dort (oder in den USA), aber das ist in meiner Vorstellung so ziemlich die unmysteriöseste Stadt überhaupt. Ich denke da eher an Sonne, Meer, Fischrestaurants, blauen Himmel, Boote und pastellfarbene viktorianische Häuser.
Außerdem spielt, glaube ich, Charmed schon da, das wäre mir zu klischeehaft. Nur weil SF dieses Hippie-Image hat, müssen alle übernatürlichen Dinge dort angesiedelt sein. Und natürlich wohnt der Prot auch in so einem viktorianischem Häuschen, von denen es sicher gar nicht so viele gibt und die wahrscheinlich in Wirklichkeit sau-teuer sind. ;)

Wenn dich das Flair oder der Alltag einer amerikanischen (oder sonstigen) Stadt interessiert, aus den Augen von Einheimischen, kann ich dir auch empfehlen, mal bei Flickr (Foto-Community mit vielerlei Suchfunktionen) reinzuschauen. Da kannst du dich gut inspirieren lassen und in andere Orte 'hineinschnuppern'. Aber Achtung, das ist suchterzeugend. :)

Hier sind z.B. verschiedene Gruppen, die SF als Thema haben.

http://www.flickr.com/search/groups/?q=san francisco

 

Hi Pinball,

im Grunde eine Rechercheanfrage, bei der du wahrscheinlich nicht damit gerechnet hast, dass sie erstmal eine Grundsatzdiskussion über die Wahl eines Schauplatzes losstößt. Denn du hast dir für deine Geschichte nun mal einen bestimmten Ort vorgenommen.
Dazu findest du bei Wiki schon einiges von Interesse.
Ob eine deutsche Stadt wie Köln für deine Idee ginge, kann man letztlich ja nur am Plot beurteilen. Immerhin fehlt Köln ja zum Beispiel der Meereszugang und auch wenn es an der Nordsee läge, wäre das Klima doch ein deutlich anderes. Klimatische Faktoren können für eine Geschichte ja aber nun mal sehr ausschlaggebend sein.

Die Grundsatzdiskussion hat svg hier schon einmal angestoßen.
Und auch die Frage nach dem Umgang mit Sädten in den USA gab es schon mal.

Lieben Gruß, sim

 

Wow, so viel Input auf meine Frage. Danke Euch allen noch mal.
Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, werde ich es, glaube ich, mal mit einer Stadt Marke Eigenbau versuchen.

Mal sehen, was ich da gebacken kriege.

 
Zuletzt bearbeitet:

Auf vielfachen Wunsch, hier also - Phoenix kleiner Ratgeber:

Wie bastle ich mir eine Stadt

Wie so oft beim Schreiben, gilt auch hier, es kann, aber es muss nicht so.
Die folgenden Punkte sind nur Anregungen, so wie ich es immer mache, wenn ich mir eine Stadt bastle. Bei meinem Roman habe ich das so gemacht und auch bei einigen Kurzgeschichten (vorallem dann wenn der Schauplatz sehr wichtig für die Handlung ist). Der Vorteil ist man erspart sich das recherchieren und kann Logikfehler die sich beim Schreiben vielleicht eingeschlichen haben, besser beheben.

  1. [highlight]Das "Kind" braucht einen Namen.[/highlight]
    Erlaubt ist alles was gefällt, was schön klingt und was sich der Leser gut merken kann. Oft ist es so, dass in bestimmten Regionen, die Städte ähnliche Namen haben. Bei mir im Erzgebirge enden viele Städte auf -berg z.Bsp. Stollberg, Schwarzenberg, Annaberg; in Neuengland (USA) findet man oft die Endungen -mouth und -ham z.Bsp. Plymouth, Arkham (wobei letzteres bereits eine fiktive Stadt ist :Pfeif: ). Es ist eher unwahrscheinlich das eine indonesische Stadt Falkenbach heißt und eine deutsche - HongChingBang (ganz unmöglich ist es natürlich nicht). Oft verbindet sich ja mit einem Namen schon eine gewisses Bild der Stadt.

    [highlight]Die "Leichen" im Keller.[/highlight]

  2. Nicht immer nötig und oft auch im Text selbst gar nicht verwendet, aber trotzdem hilfreich beim Schreiben: Der Lebenslauf unserer Stadt. Da es die Stadt nicht gibt, sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt und man kann sich - je nach Genre - einfach was ausdenken. Das macht unheimlich Spaß und erspart einem aufwendiges recherchieren.
    Das Alter: Z.Bsp. Ist es eine sehr junge, moderne, hochtechnisierte Stadt (vielleicht gerade mal dreißig Jahre alt) oder ist sie schon älter vielleicht mit vielen denkmalgeschützen Gebäuden, alten Traditionen, eventuell findet ja bald das 500jährige Gründungsjubileum statt (solche Kleinigkeiten machen eine Stadt lebendig und ganz wichtig: glaubhaft - muss ja nicht gleich jeder wissen das wir uns das Ding nur ausgedacht haben).
    Die Historie:Vielleicht hat ja ein Brand die halbe Stadt vernichtet, ein verliebtes Päarchen hat sich vom Kirchturm gestürzt, ein Serienmörder hat sein unwesen getrieben oder der verstorbene Gründervater geistert über den nahe gelegenen Friedhof.

    [highlight]Berg oder Tal das ist egal.[/highlight]

  3. Ganz und gar nicht. Man sollte schon wissen wo die Stadt liegt. im Flachland gibt es nun mal keine Berge und im Gebirge in der Regel keinen Ozean. An der Ostsee sieht es eher schlecht aus mit Watt wandern und im Bodensee gibt es keine Tsunamis. Soll ein Fluss durch unsere Stadt fließen, soll sie am Meer liegen, gibt es viele Seen, wie redet man da (Dialekte), werden da bestimmte Götter oder Schutzheilige verehrt, das alles könnte wichtig sein. Was wächst in unserer Stadt schönes. In Deutschland wird unser Prot wohl kaum durch ein Baumwoll-, Flachs-, Zuckerrohr-, Reis- oder Hanffeld laufen.

    [highlight]Viehcherein[/highlight]

  4. Um von einer Schlange so gebissen zu werden, das man dran stirbt, müsste man entweder in den Zoo gehen oder irgendwo wohnen wo es schöne giftige Schlangen gibt. In aller Regel ist der Biss einer Klapperschlange nur unangenehm aber nicht tötlich und Blindschleichen haben keine Gift Zähne. Der Ehemann der seine Frau mittels Skorpion im Bett umbringen will sollte auch irgendwo in Afrika wohnen. Das man sich in Deutschland einem Bären gegenüber sieht ist nicht unmöglich aber doch sehr abwegig und Wölfe gehören hier auch eher zur Rarität. An Malaria wird man auch nur erkranken wenn man in den Tropen Urlaub macht oder dort wohnt, denn die Mücke (Anophilis) die das überträgt gibts bei uns nicht. Und wenns in unseren fiktiven Stadt Termiten geben soll, dann kann sie nicht in Europa liegen.

    [highlight]Legohaus, Holzbausteine und Oasen.[/highlight]

  5. Die Pyramiden stehen in Ägypten, in einem Fischerdorf wird man nur schwer eine Jugendstilvilla finden, ein Iklo in der Wüste wird auch ein bisschen problematisch sein. In einer Stadt die noch keine hundert Jahre alt ist wird man ein Fachwerkhaus vergeblich suchen. Für einen Krimi wären viele Straßen, verwinkelte Gassen und dunklen Ecken nicht schlecht (auch wenns Klischee ist) - die sollten dann möglichst auch Namen haben. Ein Friedhof in der Stadt bietet natürlich auch jede Menge Potential und wenn ich an Romantik/Erotik denke, dann wäre natürlich ein Park (der braucht dann auch einen Namen) mit viel Grünzeug toll. Kirchtürme oder andere hohe Gebäude sind nicht schlecht wenn man runterspringen will, fürs Bungee - Jumping braucht es eine schöne hohe Brücke und wenn der Prot Flugkapitän oder Stewardess ist, dann wäre es doch sehr bequem, wenn der Flughafen gleich um die Ecke liegt. Und wenn wir schon bei den Klischees sind, könnte die stadt doch verschiedene Stadtteile habe (wie Berlin z.Bsp.) - die müssten dann auch irgendwie heißen oder soziale Brennpunkte wie ein Ghetto, eine Plattenbausiedlung, Schrebergärten :D oder das Villenviertel.

    [highlight]Heiß oder Kalt[/highlight]

  6. Das Klima ist ab und an schon ganz wichtig. Das Haus unsere Protagonisten, das in Deutschland steht, kann nicht durch einen Hurrikan "zerlegt werden". Genau so wie unser Polarforscher nie auf einen Tornado treffen wird. Eine dürre im Urwald ist im Moment noch ziemlich unmöglich.

    [highlight]Geographische Besonderheiten[/highlight]

  7. Wenn im Plot die Erde bebt, dann ist das Erzgebirge denkbar schlecht als "Zuhause" für unsere Stadt (Bruchschollengebirge, nix mit Erdbeben). Wenn sich alles um einen Vulkanausbruch dreht, dann ist Deutschland auch eher schlecht - da gibt es nur erloschene Vulkane. Wenn unser Prot seiner Angebeteten ein Edelweis pflückt kann er sich nicht in Holland befinden und ein Salzsee kann logischer Weise nicht in den Alpen liegen, da er ja vom Meer gespeist wird. In Schweden kann es im Hochsommer nicht um 23.00 Uhr dunkel sein und in Australien wird man zu Weihnachten kaum mit Schnee rechnen können, weil da nämlich Hochsommer ist. Im Osten geht die Sonne auf und im Westen unter, können wir auch vergessen, wenn unsere Stadt auf der Südhalbkugel gebaut ist.

    [highlight]Der restliche Kram[/highlight]

  8. Wenn unser Prot Student oder Lehrer ist, wär ne Uni in der Nähe nicht schlecht. Vielleicht muss man irgendwo einkaufen gehen und der Bäcker um die Ecke informiert einen mal so nebenbei über die Scheidungsabsichten der Nachbarn. Im Krimi gibts natürlich ein Polizeirevier direkt in der Stadt und die örtliche Bank liegt so, dass eine Verfolgungsjagt im Auto möglichst actionreich gestaltet werden kann. Der Bürgermeister braucht ein Rathaus (wenn er in der Kg auftaucht) und unser reuiger Fahrerfluchtler eine Kirche mit einem Pastor bei dem er beichten kann.

Das alles muss natürlich nicht sein, es kommt immer darauf an, wie wichtig es für die Geschichte ist. Die Liste lässt sich auch beliebig ergänzen und erweitern.

Noch mal kurz:

  • Name der Stadt
  • Lage (Gebirge, Flachland, Meer, Land, Region)
  • Größe, Bevölkerungsdichte, Einwohnerzahl
  • Art der Bewohner (schwarz, weiß, Latino, Landei, Stadtpflanze)
  • Alter, Historie
  • Klima
  • Architektur
  • Besonderheiten (die die Stadt von anderen Städten abheben)
Ich hoffe das ist jetzt nicht zu viel.

Lg, Phoenix

 

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