ich bin ein Fan von Stimmungen / Bildern / Atmosphären...
und damit kann man eine gewisse sozusagen atmosphärische Spannung aufbauen. Ob man diese dann "einfach" duchlaufen läßt, oder ob man mit dieser Atmosphäre mit dem großen "Bumm" bricht, ist eine Frage des Konzeptes im Einzelfall...
eine gute Methode ist eben auch, die Atmosphäre aufzubauen und ihr dann Risse zu verpassen, erst kleine, dann größere... der Leser ist dann immer gespannt, ob noch ein Bruch kommt, oder ob sich was völlig ändert oder so...
Beim Schreiben mache ichmir selten Gedanken, wie ich Spannung aufbauen kann. Ich schreibe ohnehin auch eigentlich aus dem Bauch heraus. die Spannung schafft man dann am leichtesten, indem man die richtige Perspektive wählt. Man muß sich vielleicht fragen, wer beim Erleben des Ganzen die meiste Gänsehaut hat oder erzeugt.
Mord aus Tätersicht kann sehr spannend sein, aber man darf dann nicht chronologisch aufbauen und ihn alles erst erklären lassen. man muß es dann so alltäglich darstellen, wie es zB ein Massen- oder Triebtäter wohl selbst sieht. oder ein Psychopath, der es eben natürlich findet, daß seine Welt ganz anders ist.
dann versteht der LEser erst später, warum das gar nicht so harmlos war, wie er dachte. -- so in dr Art...
oder ein Verbrechen aus Opfersicht: erst nicht kommen sehen, dann Angst haben, dann vielleicht unter den Folgen leiden? das ist dann eher das Mitgefühls-Element...
*angruseligesdenk*
Frauke