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Charaktere von Geschichten / Namensgebung

Kristin, alleine hier fallen mir sofort mindestens drei ein: Peter Hrubi, Peter Koller und Paulchen heißt ja auch Peter-Paul. Peter gibts wie Sand am Meer...:rolleyes:

 

Vielleicht gibt es ja in Österreich mehr Peter als in Deutschland. In meiner Schulzeit hatten wir immer zumindest zwei davon in der Klasse.

Und eigentlich: Hast Du gewußt, daß Kurt Tucholsky unter dem Pseudonym Peter Panter geschrieben hat?

Viel besser gefällt mir aber die spanische Form "Pedro".

 

Kann ich bestätigen: Ich kenne auch nur Peter Lustig...
Hm, ich glaube im Kindergarten war einer, aber sonst fällt mir keiner ein. ist wohl wirklich aus der Mode gekommen, oder kommt halt auf die Gegend an.

 
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Ich umgeh die Peter Diskussion einfach mal. :)

1.) Kommt auf die Geschichte und den Charakter an. Wenn meine Charaktere bestimmte Eigenschaften haben, kann es passieren, dass ich einige Sprachen durchforste und nach passenden Namen mit ähnlichen Bedeutungen suche. Speziell bei Fantasy-Geschichten passiert es, dass ich unterschiedliche Fragmente von Namen aus anderen Sprachen zu einem neuen Namen zusammensetze. Bei guten und bösen Charakteren achte ich schon drauf, ob ein Name hell oder dunkel klingt.
Manchmal habe ich auch einfach den Tick Hobbies und Interessen über Namen zu verewigen, dann such ich mir einfach irgendeinen Namen aus dem Abspann meines Lieblingsfilms, der nett klingt. Zumindest verwende ich gerne viel Zeit bei der Namenssuche.

2.) Siehe 1.) Ja.

3.) Es kann vorkommen, dass mich ein Foto inspiriert. Manchmal nehme ich sehr gerne Personen aus dem Real-Life und baue Geschichten um sie herum.

4.) Geh doch mal die Listen bei behindthename.com durch. Vielleicht findest du da einige neue interessante Namen.

 
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Ich habe einen grünen DDR-Schlumpf, der heißt Peter Eins.

Früher habe ich in Geschichten immer nur Buchstaben genommen, also S. macht dies oder M. tut jenes. Aber das lag daran, dass es keine wirklich ausgedachten Geschichten waren sondern eher die Verarbeitung gewisser seelischer, sozialer und im Rückblick recht irrelvanter Probleme. Und da mussten die realen Leute mitspielen, aber damit es aussieht wie ne Geschichte und es niemand merkt... :cool:

Später habe ich mich an Fantasy-Geschichten versucht. Da hießen die Helden immer Elaine (die Frau), Raak (der Kerl) und Imo (der Böse). Wenn mir mal danach ist, ein RPG zu programmiern, nehme ich zumindest Imo immer als Namen für den Bösen. Das ist eine schöne Tradition.

Und ansonsten fange ich Geschichten zunächst ohne Namen an. Wenn sie kurz bleiben, und auch nur einen ganz kleinen Ausschnitt aus dem Leben von jemand darstellen, belasse ich es meist auch bei er oder sie. Bei längeren Sachen hingegen kotzt es mich irgendwann auf der vierten Seite an, ständig nur anonym zu schreiben, und außerdem braucht man dann auch Namen um sich zu identifizieren, gerade bei mehr als einem Hauptcharakter. Und da nehme ich dann reale Namen, die sich für mich schön anhören, aber nicht zu abgehoben sind.

@Ginny:

Ich sehe auch oft Menschen, die gut in eine Geschichte reinpassen würden, ich schreib mir dann, wenn ich Zeit habe, immer ihr Verhalten auf.

Mein Problem ist, dass ich bei längeren Sachen ein Lieblingsthema habe, das ich immer wieder auswälze. Ein depressiver Mann spielt mit, eine irgendwie geheimnisvolle, starke und hübsche Frau. Das geschieht ganz automatisch. Ich schreibe und kaum seh ich mich um, ist eine Frau dazugekommen. Aber immerhin hab ich's jetzt geschafft, an einer Geschichte zu sitzen, wo zuerst die Frau da ist und ihre Sicht dominiert... Die eigentliche Handlung kann dann ganz unterschiedlich sein, aber ich kann nichts dagegen tun, dass es nicht, auch wenn es oberflächlich eine lustige Geschichte ist, auf einer Seite nicht doch melancholisch ist, und dass die Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren immer etwas... schwierig bleibt... *seufz*

So.

Mario

 

@Imperator
Mit dem Namen Baal wär' ich vorsichtig! Baal war der Hauptgott des alten Babylon und im hebräischen bedeutet das Wort "Herr". Im Christentum fungiert dieser heidnische Gott dann als Dämon, entweder als "Baal" oder als "Baal Sebub" - ebenfalls hebr.: "Herr der Fliegen" oder "Fliegengott (Lord of the Flies ist sowohl ein Film, als auch ein Buch als auch ein Iron Maiden Song).

Kurzum: Mit solchen 'telling names' wär' ich vorsichtig! Aber ich kenn' deine story nicht, vielleicht paßt es ja :)

 

@stephy

Ist doch scheißegal, wie die Figuren heißen - auf die Geschichte kommt es an...

Ich denke nicht. Versuche doch mal eine ernste und herzzerreissende Geschichte über eine Sonderstation für Aidskranke zu schreiben, in der Leute Bonifazius von Döderin, Hans-Dagobert Puhschnickl, und Schnupfti Mabuse heissen. ;)

 

Namensgebung

Hallo,

seit einiger Zeit diskutiere ich immer wieder mit einem Freund wegen der Namen, die ich meinen Protagonisten gebe. Er meint immer in einer Kurzgeschichte ist es oft gar nicht nötig, wenn man dem Protagonisten einen Namen gibt, weil sich ohne Namen mehr Leute mit ihm identifizieren könnten. Ich halte dann immer dagegen, daß doch aber im wahren Leben auch jeder einen Namen hat.
Was sagt Ihr dazu?
Und wie wählt Ihr einen Namen aus? Sucht Ihr gezielt oder nehmt Ihr den, der Euch gerade in den Sinn kommt? Allerweltsnamen oder ausgefallene?
Reicht in einer Kurzgeschichte nur der Vorname, wenn der Name nicht innerhalb der Geschichte eine große Rolle spielt? Eigentlich ja, oder?

Schon mal vielen Dank im Voraus...

Gehabt Euch wohl...
B.

 

Liebe B.,

Tja ich mach das ganz nach Lust und Laune. Ich mag, wenn Protagonisten Namen haben, damit man sich mit ihnen indentifizieren kann. Ich wähle sie je nach Geschichte aus, meistens sind es gängige Namen. Bei meinen Geschichten, die im Alten Rom spielen, gibt es allerdings manchmal Probleme, vor allem bei den Familiennamen. Da erwische ich oft Geschlechternamen, die in der Historie wirklich vorgekommen sind.

Bei Geschichten im Alten Ägypten, muß ich viel suchen, um was halbwegs plausibles zu bekommen. Aber Namen gehören meiner Meinung nahc dazu! Wie acuh immer, der Autor führt die Feder. Das ist individuell verschieden

liebe Grüße

Echnaton

 

ich denke, Namen sind wichtig, aber nicht unbedingt zwingend notwendig.
Rein schreibtechnisch ist es ganz angenehm, da man mehr Alternativen hat, um jemanden zu kennzeichnen. Nicht nur Personalpronomen oder "der Mann", "die Frau", etc. - sondern eben auch den Namen.

Außerdem denke ich, eine gewisse Vertrautheit zu einer Figur ist eher möglich, wenn man den Namen kennt.

Nachnamen: ich persönlich verzichte darauf, aber nicht aus bestimmten Gründen; der Vorname genügt mir einfach.

Mir gefallen etwas ausgefallene Namen - ne sehr gute Quelle dafür sind diese "Welchen Namen gebe ich meinem Baby?" - Seiten im Netz.

Gruß, baddax

 

Namen sind wichtig. Allerdings mag ich lieber welche, die es nicht gibt. Z. B. Cemica ("Das Hotel"), Karya ("Gefesselt und frei") oder Cedtis (unveröffentlicht, das "C" wie ein "Z" gesprochen). Finde diese Namen auch recht schön :)
Generell sind Jungennamen viel schwerer zu erfinden als Mädchennamen.

 

Siehe baddax.
Threads zusammengeführt.

 

Ich möchte meinen Protagonisten eigentlich ungern ständig die gleichen Namen geben. Daher hab ich mal angefangen eine Liste aufzustellen, auf der ich alle Namen, die mir so zwischendurch einfallen, aufzuschreiben. Und wenn ich dann eine Geschichte schreibe und ich einen Namen brauche, schaue ich auf diese Liste und streich den Namen weg.
Wenn ich mich mal an Fantasy versuche, möchte ich gerne fantastische Namen haben. Die entwickeln sich fast ausschließlich dadurch, dass ich wahllos eine Reihe von Tasten drücke und mir anguck, was herausgekommen ist. Natürlich muss man den Namen auch noch auszusprechen sein.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Bib!

Bin grad erst auf diesen Thread gestoßen und muss Dir eine schockierende Mitteilung machen: Malin ist ein schwedischer Mädchenname...
Ich hoffe, der Kleine trägt es mit Fassung.

@Kristin: Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber bei mir wimmelt es von Petern nur so (heißen die jetzt Petern oder Peters im Plural???)! Ich kenne persönlich sechs, von denen einer vor einem halben Jahr gestorben ist, und dann sind da noch die Männer einer Freundin: Sie hat eine zeitlang grundsätzlich Männer namens Peter kennengelernt (was zu reichlich Verwirrung im Freundeskreis führte), die meisten waren auch noch 33 Jahre alt und kamen aus Hamburg...
Neulich saßen wir mit elf Leuten in der Kneipe, davon fünf Mädels, und nur zwei Männer hießen nicht Peter.

Und nun zu den Namen meiner Protagonisten: Die ergeben sich einfach irgendwann im Verlauf der Geschichte, mit Glück schon in der Planungsphase. Manchmal haben sie auch bis fast zum Schluss keinen Namen, dann ist das halt so.

Namen, die mir total gut gefallen:

Theresa
Jana
Anna
Luisa
Jonathan
Ole
Nicolai

aber auch die Klassiker:

Christian
Sebastian
Michael

Lieben Gruß

chaosqueen :queen:

PS Ich hab grad sieben Fehler hier rausgeholt, wer noch einen findet, darf ihn behalten und einen auf mich trinken (es war eine halbe Flasche Prosecco)! :wein: :D

 

Hej Anna!

Oh Gott, der Name Peter verfolgt mich ja wohl überall hin! :susp: Bis vor drei Jahren kannte ich nur Männer über 50 mit diesem Namen, inzwischen sind es locker sechs in meiner näheren Umgebung, die so heißen! Ob mir das was sagen soll? :rolleyes:

Naja, für Deine Tochter ist das aber auf jeden Fall sehr praktisch. Und Du kannst Dich schon mal drauf einstellen, wie Dein zukünftiger Schwiegersohn heißen wird... :D

Lieben Gruß

chaosqueen :queen:

 

Ist irgend jemandem schon mal aufgefallen, daß man auf Grabsteinen wunderbare Namen finden kann? Vorallem die klangvollen Kombinationen der Vor- und Nachnamen find ich immer wieder faszinierend.

Im Übrigen habe ich ein echtes Problem damit, wenn die Namen der Protagonisten zu kompliziert oder zu lang sind. Ich überles die dann einfach, was eigentlich schade ist.
Naja, und auf so Namen, die eigentlich Sammelbegriffe und keine Namen mehr sind, wie Peter *grins*, verzichte ich auch gerne.

Irgendwie ist es so, als würde man ständig Mutter oder Vater werden und müßte passende Namen für seine Babies suchen... Es ist einfach anstrengend, denn die Namen sollen passen, sollen gut klingen, sollen nicht Allerweltsnamen sein, sollen nicht zuuu ausgefallen sein... usw.
Aber vielleicht mach ich mir auch wirklich zu viele Gedanken über Namen. Sind sie denn wirklich so wichtig? Ich meine, unsere "Babies" werden ja z.B. nicht in der Schule wegen des Namens gehänselt oder so... Sie bestehen doch lediglich auf dem Papier... Oder?

 

Also, ich muss meine Figur mögen... und wenn ich ihren Namen bescheuert finde, mag ich sie auch nicht.... und ich nehem gerne wohlklingende Namen, weil es die imho im realen Leben viel zu wenig gibt...

 

Mal andersherum gefragt: Glaubt Ihr, daß sich der Name, den man einem Kind gibt, auf den Charakter auswirkt?
Es gibt ja auch so eine Art Horoskop, wo man jedem Buchstaben eine Zahl zuordnet und so weiter - glaubt Ihr, ist da was dran?
Stehen Name und Charakter miteinander in Zusammenhang?

Und warum gibt es im Moment auf dieser Seite so eine Invasion von Christians? :shy: :D

 

Mal andersherum gefragt: Glaubt Ihr, daß sich der Name, den man einem Kind gibt, auf den Charakter auswirkt?
Wenn das Kind wegen des Namens ständig gehänselt wird, dann vielleicht schon.
Es gibt ja auch so eine Art Horoskop, wo man jedem Buchstaben eine Zahl zuordnet und so weiter - glaubt Ihr, ist da was dran?
Nein.


Schreckliche Namen:

Ludger
Veit
Rötger
Edda

Nicht persönlich gemeint, falls einer so heißt...

 

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