Was ist neu

Hilfe! - typische Fehler...

@stephy:

In Texten, die man ernst nehmen soll, sind gerade die von dir aufgeführten Dinge ganz und gar fürchterliche Stilmittel. Ein guter Autor muss fähig sein, seine Sätze so zu formulieren, dass er auch ohne WICHTIGE WORTE GROSS ZU SCHREIBEN und ohne vierhundert Ausrufezeichen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wirkung erzielt.
Das ist ein ganz, ganz schlechter Stil.

Noch schlimmer finde ich, dass sich bereits öfter Smilies :-) oder *g's in die Texte einschleichen.

Das Grauen, das Grauen...

[ 24.05.2002, 00:04: Beitrag editiert von: Ben Jockisch ]

 

Die Kommasetzung wird in den §§ 71 bis 79 und 93 angehandelt.
@ Klaus:
:eek: Welcher Teufel hat Dich denn geritten, so was hier reinzustellen? :D

Nein, so einfach kommste jetzt nicht davon! :baddevil: Her mit den verd... Regeln, die vier oder sechs, von denen Du gesprochen hast, aber sofort! :peitsch: Und keine Ausreden mehr! :deal: :lol:

 

Der Relativsatz, der hier steht, gehört in Kommata.
Das gilt auch für den erweiterten Infinitiv mit zu, um das noch mal zu betonen, also auch für "um zu" und "ohne zu".
Nach Imperativen setzt gefälligst ein Ausrufezeichen!
Normale Nebensätze verstehen sich von selbst, weil das so ist (kausal), wenn das passiert (temporal) etc.pp.
Anreden immer in Kommata, Ihr Pfeifen, genau so.
Immer nur 3 Punkte, nie 4 oder mehr...
Keine Klammern in Prosa.

Hab ich was vergessen? Bestimmt, aber ich muss gleich los.

 

ja, hast was vergessen, Alpha, auch, wenn es schon ziemlich cool war...
Aber Zahlen unter 13 schreibt man aus :D

Lieben Gruß,
Frauke

 

Hallo Roswitha,

Welcher Teufel hat Dich denn geritten, so was hier reinzustellen?
Das Boshaftigkeitsteufelchen ...

Ich wiederhole, abgewandelt, meine obige Behauptung: Für eine für Hobby-Autoren ausreichend genaue Zeichensetzung - egal, ob nach der alten oder neuen Rechtschreibung - genügt ein gesundes Sprachempfinden. Satzzeichen, und somit auch die Kommas, sind weder vom Himmel gefallen noch eine bloße Schikane von wem-oder-was-auch-immer. Wenn man jedoch mehr sein will als "nur" Hobbyautor, dann muss man sich allem Widerwillen zum Trotz mit dem offiziellen Regelwerk beschäftigen.

Die "Auslassungspunkte": Der typische Fehler ist, dass diese viel zu häufig ge- und missbraucht wird.

Klaus

 

@arc en ciel:

Rechtschreibung und Gramatik
Ein Rechtschreibfehler in der Grammatik!
Oder ist das ein Grammatikfehler?

@Rub:

Ja , Rechtschreibung und Gramatik.
Oder bin ich es, der falsch liegt? ;)

Ich wüsste noch gern, ob man jede wörtliche Rede in eine neue Zeile stellen sollte, auch wenn die redende Person sich seit der letzten wörtlichen Rede nicht geändert hat. Beispiel:

"Da ist was kaputt", sagte Hinz.
"Vielleicht sollte man mal dran rütteln." [sagte auch wieder Hinz]

 

@ Klaus:

Das :baddevil: war :lol: gemeint, aber weißt Du ja, nicht?

Bis vor wenigen Tagen fühlte ich mich auch noch wohl in meiner Kommasetzung, bis man/frau mir sagte, :aua: daß ich doch nicht so perfekt bin :lol: . Nun ja, blame it on the thread. Vielleicht sollte man nicht so viel drüber reden und außerdem: WO sind denn DIE Leute, die die meisten Fehler machen? :susp: Ich denke, viele der Neuen (oops, Unterstellung! :cool: ) sehen hier unter diesem Thread gar nicht nach, sondern stellen nach wie vor ungelesen und ungecheckt rein. Kann man nix dran machen... :shy:

 

Hi Leif!
Ja, Du hast schon Recht: Grammatik. NUr läßt meine Tastatur immer wieder mal Buchstaben unter den virtuellen Teppich fallen. Und in Postings lese ich oft nicht sauber genug Korrektur. ( außerdem hab ich das zu Schulzeiten immer falsch geschrieben. Also vielleicht auch ein Rückfall. Dann ist das ja hier in "typische Fehler" richtig :D )

Was Deine wörtliche Rede betrifft: ich würde in Deinem Beispiel keinen Absatz machen. Anders wäre das wohl bei längeren ( Monolog- ) Passagen. dann empfehlen sich auch Absätze, wenn gar kein Zwischentext kommt.
Was ich aber ( selbst ) nicht mache, ist das, was mich in Büchern immer stört: Bei Absätzen in der wörtl. Rede beginnt oft jeder Absatz mit ", auch, wenn die nie 'geschlossen' wurden... um klarzustellen, daß es eine wörtl. Rede ist. Aber bei mir kommt da immer die Frage auf: Hab ich mich jetzt vertan? war die Rede von eben grad vorbei? und wer redet jetzt.
Nötig sind diese Wiederholungen ganz bestimmt nicht. Sind sie denn überhaupt richtig?

Neuen (oops, Unterstellung! ) sehen hier unter diesem Thread gar nicht nach, sondern stellen nach wie vor ungelesen und ungecheckt rein.
ok, Roswitha, aber denen kann man demnächst notfalls einen Link hierher setzen. Das entzieht ihnen ein für alle Mal ( schreibt man das hier jetzt groß? ) die Grundlage für diese Fehler. :D :lol: -- man kann sich jedenfalls eine Menge Erklärungsarbeit sparen ( und mal ganz für Doof eigene Fragen stellen )
Was die Kommata angeht: halb so wild, mh? ich mach sicherlich auch eine Menge Fehler damit. Und eigentlich kümmere ich mich beim Schreiben nie darum. Da fließen sie einfach mit. Erst, wenn ich mal unsicher bin, würde ich nach Regeln suchen ( und dann vermutlich nur die Hälfte kennen / benennen können )

Noch eine Anmerkung: keine Abkürzungen in KGs...( ;) )
ich will kein u.U., kein z.Zt., kein z.B., kein etc lesen. Es heißt zwar Kurzgeschichte, aber nicht Verkürztgeschichte. Sowas ist kein schöner Stil ( für Prosa ). Das geht in sachlichen Texten, in Briefen, in Postings, gerade in Mails... nur würde das doch auch keiner in Lyrik einbringen, oder?
ich denke, das könnte für viele "Stil-Fehler" ein "Kontrollmechanismus" sein, oder? "Ginge das in einem Gedicht?" wenn nicht, warum sollte es dann in einer KG gehen?

@Max: das ist jetzt also eine der Kann-Regeln... mh? Leute verzeiht's mir: ich werd das weiter als "muß" behandeln. Sonst tut's mir in der Seele weh...
Aber Komma-Fehler sind ohnehin ein Graus... ich hab schon mal so ca. 20 auf einer DinA4-Seite gefunden... was mach ich dann? läßt sich so ein Text noch lesen? Für mich leider kaum. Da kann ich nur noch redigieren. Oder linguistisch ins Schleudern geraten... also bitte nehmt's mir nicht übel.
"Intuitive Kommasetzung" - meine Regel Nr. 1. dann geht's weiter.

Lieben Gruß,
Gute Nacht!
Frauke

 

@Kristin:
mit den englischen Büchern magst Du Recht haben ... aber ich hab da grad nicht mehr so den Überblick, wo ich das gelesen hab.

das mit den Leerzeichen in den Klammern: ich war mir nie ganz sicher, wie es nun gehört. Jedenfalls liest es sich mit Leerzeichen besser, deshalb hatte ich mich grundsätzlich dazu entschlossen. ;)
(kommt ja eh nicht so drauf an - für KGs - weil ich da ja keine Klammern verwenden würde. Kann mir grad allenfalls eine experimentelle KG vorstellen, in der ich Klammern brauchen könnten. -- und wie gesagt, in Postings bin ich mit vielem nicht so streng. Das ist wie dr Unterschied zwischen Schrift- und Umgangssprache. (wobei auch umgangssprachlich formulierte KGs für mich trotzdem "korrekt" geschrieben werden sollten)

So langsam finde ich, kommen wir zu einer ordentlichen Sammlung von Fehlern. Vor allem Formatierungen. Wer sich nicht auskennt, kann tatsächlich hier schon was lernen (und wer sich auskennt, lernt sicher auch noch was)

Lieben Gruß,
Frauke

 

Ja, ist ja richtig.
Grammatik.

Was ist eigendlich mit zusammen gesetzten Wörtern?

Wer hatte noch das Problem?
Ich glaube stephy.
Z.B : zurufen- zu rufen.
zusammenbinden- zusammen binden.

u.s.w

Gibt es da eine Regel?
Man kan zwar, wie es arc en ciel sagte, laut aussprechen, aber dennoch ändert sich nicht immer der Sinn.
Ich habs versucht, bei manchen Sachen geht das nicht.

Wie bei:

Ich mußte hinauf laufen.

Ich mußte hinauflaufen.

Das ist mein dickstes Problem.

Hm? Wer weiß da was?

Greetings
Rub.

 

Das ist im allgemeinen deutschen Reform-Nicht-reform-plustausendDialekte-Sprachgewirr einigermaßen egal! Zusammengesetzte Wörter einfach so schreiben, daß man sie versteht!

Regeltechnisch ist es nach der Neuen, glaub' ich, auch wurscht, wie man's schreibt, oder!?

 

Hallo!
ich muß sagen, ich habe ein echtes Problem damit, gefangen nehmen getrennt zu schreiben. Geht das noch jemandem so?
der gleiche Fall ist für mich übrig bleiben

dann stören mich die "zusammengesetzten Adverbien"... die würde ich wohl alle zusammenschreiben.

Auf jeden Fall bedanke ich mich ganz herzlich für so eine Zusammenstellung! Da hat man mal eine Richtschnur.

Lieben Gruß,
Frauke

 

Da bin ich aber froh, daß ich nicht allein da stehe, mit diesem Problem... :) Wie schreibt man dastehen? Oooooh, weih... Jetzt fängt das schon wieder an... :D

Manchmal weiß ich sogar sicher, daß man's nach der alten Rechtschreibung zusammen schreibt, aber meistens ist das so ein Problem...

@ Kristin
Das war aber nach der neuen Rechtschreibung, oder? "kennen lernen" auseinander schreiben? hmmm...
:sconf:

Auf jeden Fall sollte ich mir auch mal einen Duden anschaffen... :D

Gruß,
stephy

 

P.S.: Erinnert mich grade an mein Lieblingsargument gegen konsequente Kleinschreibung:

der gefangene floh :susp:

 

bin schwer beruhigt, daß auch Du nicht gefangen nehmen willst.
Dachte schon, ich ständ allein.

 

Hallo, alle miteinander

jetzt habt ihr euch ellenlang über Interpunktion und Rechtschreibung ausgelassen, aber den von Arc en Ciel angesprochenen Ausdruck und Aufbau außer Acht gelassen.

Also meine unmaßgebliche Meinung: :whocares:
Das "Word-Rechtschreibung-Programm" kann viel aber nicht alles. Wer unsicher ist, sollte dieses dicke, gelb-schwarz-rote Buch (Frag mich - was weißt Duden schon) zur Hand nehmen. Da steht alles drin (inklusive aller Interpunktionsregeln).

Bei weitem wichtiger halte ich den Aufbau einer Geschichte und den sprachlichen Ausdruck. Gerade bei Neulingen auf dieser Seite, manchmal aber auch bei den alten Hasen, schleichen sich hier gern gemachte Fehler ein: Füllsel, überflüssige Adjektive, weitschweifige Bechreibungen, die den Erzählfluss stören, Logik (Gradlinigkeit) der Handlung etc.
Ich selbst will mich da nicht ausnehmen. Es ist bestimmt eine Sache der Übung.

Deshalb sollten wir uns alle bei der Kritik an den Geschichten unserer Mitautoren mehr auf solche Dinge stürzen. Ein Hinweis auf miserable Rechtschreibung ist zwar nicht verkehrt, aber wichtiger erscheint mir das oben angeführte.
Nur so lernen wir, gute Geschichten zu schreiben!

Gruß, Mike

 

@ Sliggel

An der Stelle weise ich immer gerne auf John Irving hin; der ist Legastheniker und hat's immerhin zu einem ganz passablen Autoren gebracht.

Mir geht es in Geschichten weniger um Rechtschreibung. Ich hab schon viele Geschichten gelesen, die sind voll mit Rechtschreibfehlern - und trotzdem um Klassen besser als viele Storys von Leuten, die perfekt die Rechtschreibung beherrschen. Es geht um das gewisse Etwas. Um die Art, wie die Sprache angewandt wird. Wie mit ihr Bilder erzeugt werden - Gefühle, Situationen etc. Mir geht's weniger um die Schreibweise. Obwohl es natürlich gut ist, wenn man auf seine Fehler hingewiesen wird.

Man kommt ja jetzt sowieso gern durcheinander; neue und alte Rechtschreibung vermischen sich irgendwie. Da die Rechtschreibreform ja längst durch ist, wundert's mich, daß so viele "daß" immernoch mit scharfem S schreiben dürfen, ohne, daß sie gleich angemeckert werden. :D
Ist Euch das auch schon aufgefallen? Irgendwie kümmert' die neue Schreibweise kein Schwein. Die Alte ist nach wie vor aktuell... :D Und ich muß ehrlich sagen; ich finde das auch gut so.

Gruß,
stephy

[ 01.06.2002, 01:24: Beitrag editiert von: stephy ]

 

Heute allein schon dreimal gesehen:
Statt "fiel" wird total oft "viel" geschrieben. Argh!

Das Wort kommt von Fallen! Ich glaube, wenn ich das noch einmal sehe, raste ich aus. :rolleyes:

Ugh

 

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