Was ist neu

Hilfe! - typische Fehler...

Reichlich spät, aber ich dachte, ich gebe als Junior jetzt auch nochmal meinen Senf dazu.
Mich wundert, dass ihr alle mit keinem Wort die überdimensional vielen Zeitfehler erwähnt habt, die so oft gemacht werden.
Grauenhaft! Teilweise hab ich echt Texte gelesen, in denen ein Absatz gleich mehrererere Zeitsprünge beinhaltete. Das Haarsträubende daran ist, dass es sinngemäß so gänzlich unpassend war.
Ein Text z.B., der zu allem Überfluss auch noch ca. sechs Seiten lang war, hat mich fast zur Verzweiflung getrieben. der Autor wechselte ständig von Futur zu Präsens, dann wiederum zum Perfekt, Präteritum oder schmiss mal ein kleiens Plusquamperfekt ein. Und all dies ohne ersichtlichen Grund.
Ich gebe ja zu, dass auch ich manchmal ein wenig in den zeiten irre, aber nach dem ersten Kontrollesen fällt mir sowas dann sofort auf.

Also bitte, wenn eine Geschichte z.B. im Präsens beginnt, dann möge sie doch auch bitte diese Zeitform beibehalten, es sei denn, es ist ein inhaltlicher Zeitwechsel beabsichtigt.

Mein persönliches Problem beim Schreiben, ist häufig die groß- und Kleinschreibung. Dies liegt allerdings an der Computertastatur und nicht unbedingt an einem Denkfehler meinerseits (obwohl...?). Ansonsten bin ich ein Freund von gänzlich wahlos gesetzten Kommata und Ausrufezeichen.

Wie geht es euch denn mit diesem Zeiten-Gewurschtel?
Hab so das dumme Gefühl, die einzige zu sein, die ständig über diese Irrungen und Wirrungen der zeiten stolpert.
Tja, mehr fällt mir konkret nicht ein und so lass ich meine geschundene Tastatur besser in Frieden und lese stattdessen noch ein wenig :D.
Viele grüße Catharina alias MadameJack

Ps: Hat eigentlich irgendwer Pronleme mit dem einfachen "s", dem doppelten und dem "eszet"? da bin ich Expertin für, also fragt! (oder lasst es bleiben :))

 

@dreipunkte:

für die leute am mac: nicht einfach drei mal auf punkt tippen, sondern "alt" + "."

für die restlichen: im word bei ersetzen einstellen dass drei punkte durch typografische drei punkte ersetzt werden.

(das gilt glaub ich nur für sachen, die nicht hier gepostet werden, da beim reinstellen die formatiereung flöten geht. oder Webmaster? aber egal, wenn ihr die stories aus dem word ausdruckt, kommts dann richtig raus.)

 

Dieser Satz ist nicht falsch, Kris. Das trotzdem wird hier (in Deinem Beispiel) anders verwendet und daher auch anders betont: "Trotzdem ich müde war..."

Ist zwar kein gebräuchlicher Ausdruck, meines Wissens aber trotzdem (:D) nicht unrichtig.

 

Also mir passiert das fast jeden Tag: Trotzdem ich müde bin, gehe ich nicht ins Bett. :D

 

Na ja, ich hab nicht den kompletten Thread gelesen. SORRY!

 

Wer zum Geier sagt denn "Trotzdem ich müde war, ging ich nicht ins Bett."? :eek: Allein die Idee, sowas zu formulieren, ist abartig!

Da fällt mir spontan der pseudocoole Rapperhansi ein, der neulich bei TV-Total zu sehen war: "Weissu... So... Hamburg-Süd so... Weissu, Hamburg-Süd... So... So Hamburg-Süd, weissu..." :rolleyes:

 
Zuletzt bearbeitet:

Und meinen Beitrag hat wieder keine Sau interessiert, ich sollte mich kürzer fassen. Egal.
Dieser ominöse "trozdem..." Satz erscheint mir relativ "impossible".
Auch bei näherer Wort-Auseinanderpflückung ergibt sich so gar kein Sinn.
würde man das "Trotzdem" im Sinne von "Trotz der Tatsache" erweitern, in Ordnung! Aber so...?! Nein wirklich nicht!
Selbst wenn grammatikalisch möglich, einfach "abartig" wie jemand so treffend bemerkte.
Grüße MadameJack

Ps: weitere mMn mögliche Formulierungen:
"Trozend dem, dass..."
"Zum Trotz(e) dem, dass..."

 

"Trotzdem" heißt sinngemäß "obwohl", jedenfalls in diesem Zusammenhang, und wird m.E. zusammen geschrieben.

 

"Zum Trotz(e) dem, dass..."

Ist mE in dem Zusammenhang falsch. trotzdem und (irgendetwas) zum Trotze

*sinnloseinmisch*

 

+wirr+ Pandora, Deine Worte lassen mein Gesicht Fragezeichenform annehmen. Übersetzung...?
Gruß MadameJack

 

Mal eben ne Frage: Kommt bei Sätzen wie folgendem eigentlich ein Komma nach dem "hatte"? Es gibt viele solcher Sätze und ich bin mir oft unsicher. Eigentlich ist es ja ein Einschub oder? (Hmmm...kommt hier vor dem 'oder' eigentlich ein Komma? :shy: ):

"Die plötzliche Entscheidung, die sie heute gegen Mittag getroffen hatte verwunderte sie noch immer."

 

würde man das "Trotzdem" im Sinne von "Trotz der Tatsache" erweitern, in Ordnung! Aber so...?! Nein wirklich nicht!
Madame Jack, Du hast meiner Meinung nach Recht, in schöner Schriftsprache ist ein "Trotz dem" nicht richtig. Wird aber mundartlich verwendet und "dem" steht in dem Fall genau eben für "der Tatsache" oder "des Umstandes" usw. ;)

 

--> Dankeschön

:D :p

So, was mir heute auch wieder aufgefallen ist:
Vor Satzzeichen kommen keine Leerstellen - einzige Ausnahme sind Auslassungspunkte und Gedankestriche - alle anderen Satzzeichen werden direkt an das letze Wort angehängt.
Nach Satzzeichen kommt allerdings immer eine Leerstelle!

 

@kris

Ja, sowohl vor "oder" als auch vor "hatte" kommt mE ein Komma.

selbstverständlich kommt das komma nach dem "hatte". :teach:

(endlich auch mal wieder kluggeschissen :D)

 

Hallo, jetz muss ich auch mal was fragen: die drei Punkte. In vielen Büchern findet man DAVOR ein Leerzeichen. In vielen auch nicht. Und was mache ich, wenn nach den drei Punkten ein einfacher Punkt sein soll?

 

"Frau Nimptsch selbst aber saß wie gewöhnlich an dem großen, kaum fußhohen Herd ihres die ganze Hausfront einnehmenden Vorderzimmers und sah, hokkend und vorgebeugt, auf einen rußigen alten Teekessel, dessen Deckel, trotzdem der Wrasen auch vorn aus der Tür quoll, beständig hin- und herklapperte."
Passage aus "Irrungen, Wirrungen"
Theodor Fontane

Hmm... Dies ist also was Herr Fontane uns dazu lehrt. Auch hier scheint die Wortkonstellation etwas merkwürdig, ist aber offenbar richtig. Nun gut, lassen wir die Sache auf sich beruhen +seufz+
Viele verdatterte Grüße MadameJack

Ps: Der Text ist praktisch original übernommen, also rechtschreibmäßig nicht ganz auf dem aktuellsten Stand

 

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