Was ist neu

Was ist Kunst und was ist Mist?

Du musst unterscheiden dazwischen, die Perspektive der Hausfrau einzunehmen, oder ihre Perspektive miteinzubeziehen.

Ich benutzte das Verb "von etwas ausgehen", d.i. einen gedanklichen Anfangspunkt setzen, von dem man weiter verfährt. Dieser sollte m.E. im Werk liegen und nicht im Betrachter. Das bedeutet keineswegs, den Betrachter, wie Du es verstanden hast, "auszuschließen".
Wir versuchen ja primär herauszufinden, wie das Werk an sich ist und nicht, wie es auf einzelne Betrachter wirkt. Wenn wir ahnen, wie es ist, können wir uns herabsteigend auch wieder der Hausfrau zuwenden und ihre Bedeutung für das Werk prüfen. Das ist der gedanklich umgekehrte Weg... die "kopernikanische Wende" sozusagen.

Subjektive Hemmnisse bei der Betrachtung ("Bin ich eine Hausfrau?"), die sich ja immer auf spezielle Fälle, anstatt auf die allgemeine Frage, "Was ist Kunst" beziehen, sind, wie ich meine, in dieser Diskussion nicht mehr vonnöten, wir befinden uns bereits auf einem höheren Abstraktionsniveu.

 

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