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Welche SF-Klassiker sollte man kennen?

sorry aber wenn ich an Sifi denke muss ich immer an strgate denken.
Ich entschuldige mich hiermit offizel;)
und was bücher angeht bin ich in dieser rubrik nicht so aktiv (sollte wohl damit anfangen) :D
MfG
Simley

 

Na!

Och, ich bin auch nur so'n typischer StarWars Nerd:D. Obwohl, ich finde das Galactica-Remake wirklich geil! Also, filmtechnisch kennen ich fast alles, was man kennen sollte. Literarisch gesehen nur den Wüstenplaneten (wobei man ja heftig drüber zanken kann, ob das nun SF ist, oder einfach nur durchgeknallte Fantasy), Blade Runner, und hin und wieder lese ich mal SF-Pulp: Perry Rhodan (auch nur, weil ich für die Comicreihe mal ein paar Plots gemacht habe, also nich hauen:D). Generell finde ich das Genre sehr reizvoll, aber mich interessieren eher die ganz finsteren Themen, so, wie es in Terminator (ja, ich weiß: FILM) dargestellt wird. Dystopische Stories. Cyberpunk finde ich auch interessant, aber auch da kenne ich nur wenig, wenn ich diverse Comics aus Japan weglasse. Kann mir vielleicht jemand ein paar Titel empfehlen?

Gruß,
Satyricon

 

Ich könnte mir vorstellen, dass Dir Snow Crash gefällt. Ist auch ein Lieblingsbuch von unserem Webmaster und daher auf der Startseite verlinkt :)
Oder blätter einfach diesen Thread durch, da sind sicher ein paar Sachen dabei. Auch im sf-netzwerk.de gibt es mindestens einen Thread mit solchen Empfehlungen.

 

Hallo!

Lustig; da gebe ich in dem sf-netzwerk.de-wiki Dystopie als ersten Suchbegriff ein, und lande direkt bei dem Schriftsteller Neal Stephenson! Na, dann werde ich mir mal Snow Crash bestellen:).

 

Als Vorreiter können natürlich bereits erwähnte Autoren wie bspw. Orson G. Wells gelten. Zu den "must-reads" würde ich darüber hinaus noch folgende Autoren zählen:

S. Lem
Phillip K. Dick (bspw. Romanvorlage zum Film "Blade Runner")
Arthur C. Clark (2001 - A Space Odysee)
(Gentry Lee)
Frederik Pohl (nicht so bekannt aber die "Gateway"-Trilogie ist ein echtes Meisterwerk)

Was wahre SF ausmacht ist eigentlich relativ und ich denke gerade in diesem Genre kann es da nur eher subjektiv geprägte Meinungen geben. Allerdings tendiere ich persönlich beispw. dazu Sci-Fi als gut und "wahr" anzusehen, wenn sie ein gewisses Maß an Realismus ins Spiel bringt. Aber gute Sci-Fi ist auch immer solche, die versucht, das undenkbare für uns denkbar und vor allem lesbar zu machen. Insofern ist gerade in diesem Genre viel Kreativität und Einfallsreichtum gefragt und es ist kein Disaster, wenn der Schreibstil an sich mal etwas in den Hintergrund tritt.

 

Hi Udo,

das Gefühl kenn ich. Mich hat daher Frederik Pohl's Gateway Trilogie beispielsweise wirklich positiv überrascht. Das ganze geht los mit einem Gespräch zwischen einem (mittlerweile in die Jahre gekommenen Mann) und einem aus Bits und Bytes bestehendem teuren Psychiater-Programm.

Ja es tauchen Aliens darin auf und Nein sie kommen ausnahmsweise mal nicht vom Mars ;)...Überreste ihrer Kultur wurden stattdessen auf der Venus entdeckt und ein Höhlenforscher findet ein altes Vehikel mit dem er ferngesteuert zu einer verlassenen Basis im Merkur-Orbit fliegt. Dann geht alles seinen Lauf und die Geschichte kann beginnen.

Viele Weisheiten wirst du dort wohl nicht finden aber die Erzählweise, der Einfallsreichtum und die psychologisch-soziale Komponente dieser Geschichte spielen einfach gut zusammen.

Was Lem anbelangt...Solaris, Transfer und Eden...;)

 

Snow Crash empfehl ich auch. Genial gezeichnet: Protagonist und Antagonist. Superschräges Setting, das teils reale Entwicklungen vorweg nahm (Metaversum - Second Life). Highspeed von der ersten bis zur letzten Seite. Und unendlich witzig.

Weiterhin Philip K. Dick - Das Orakel vom Berge. So könnte die Welt aussehen, hätten Deutschland und Japan den II. WK gewonnen.

Und jemand, der hier glaub ich noch nicht genannt wurde: Allan Cole, Sten-Chroniken. Nichts Philosophisches, keine hochgeistige Unterhaltung, dafür äußerst amüsant, ideenreich und immer wieder überraschend. Einfach nur verdammt cool.

 

Aber was ist in deinen Augen eigentlich "wahre SF"? Was macht Lem so lesenswert und alle anderen minderwertig?

Lem als "wahre SF" hinzustellen ist wirklich gewagt. Lems Werke sind allesamt hoch intelligent und auch nicht immer einfach zu lesen. Jedoch geht es für Lem letztendlich meist nicht um die Auseinandersetzung mit neuartigem und Fremden im Detail sondern darum wie die Menschen damit umgehen. Lem verstand diese Analyse des menschlichen Denkens und seiner Schwächen wie meiner Meinung nach kein zweiter. Wenigstens ein Werk von Lem gelesen zu haben ist also Pflicht :P (ich empfehle "Der Unbesiegbare", hier rechnet Lem mit dem Fortschrittsglauben unserer Gesellschaft ab)
Mein Lieblingsautor ist Lem allerdings nicht, ich bevorzuge Asimovs Kurzgeschichten. Wenn dich die Englische Sprache nicht stört, hier meine Lieblingsstory online: http://www.multivax.com/last_question.html

 

Was ist mit Stephen Baxter und Iain Banks, John Scalzi und Alastair Reynolds? Letzterer ist mein Lieblingsautor.

 

The Player of Games von Iain Banks ist ein Klassiker. Und ich glaube, der steht hier auch.

 

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