Die ilustrierte kurze Geschichte der Zeit" von Hawking, "Das Universum in der Nussschale
Nur eine kleine Bemerkung, die ich mir nicht verkneifen kann. Die Bücher von Hawking bieten vielleicht eine gute Quelle für Inspiration, ansonsten steht dort aber allerlei "Quatsch" drin, da er tatsächlich eine ziemliche Unkenntnis in philosophischen Grundlagen zeigt, seine Deutungen und Interpretationen aber nunmal solches Grundwissen voraussetzen, was sich an seinen metaphysischen Fehldeutungen zeigt.
Umso mehr Bücher man zu diesen Themen gelesen hat, desto weniger Spaß bereitet es leider, seine zu lesen und andere natürlich auch, man muss dann selektiv lesen und vieles ignorieren.
Hier ein paar Buchempfehlungen von mir, falls du mal Hard-SF schreiben willst, was ich mir persönlich nicht zutrauen würde.
Evolutionäre Erkenntnistheorie – Vollmer
Im Anfang war der Wasserstoff – Hoimer von Ditfurth
Teil der Welt - Foerster
Das Sandkorn, das die Erde zum Beben bringt
Das Ende des Menschen
Einsteins Schleier – Die neue Welt der Quantenphysik – Anton Zeilinger
Die ersten drei Minuten - Steve Weinberg
Das Universum - Serge Brunier
Gravitation und Raumzeit. Die vierdimensionale Ereigniswelt der Relativitätstheorie
von John A Wheeler
Der Strom, der bergauf fließt – Calvin
... ist nur eine kleine Auswahl, aber wenn man ein paar Bücher kennt, gelangt man automatisch zu anderen Werken.
Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen. Wenn du Soft-SF schreiben willst, können dir diese von mir eben genannten Bücher am Arsch vorbei gehen.
Zudem würdest du eine menge Geld und Zeit sparen.
Aber eines gibt es vielleicht noch zu sagen. Obwohl ich solche Bücher sehr gerne lese, möchte ich auch bei SF lieber authentische Charaktere mit Gefühlen, Ängsten etc, anstatt übermässig viel Technik und wissenschaftliches Gelaber. Bei einer Geschichte will ich unterhalten und nicht aufgeklärt werden, dazu gibt es nämlich Sachbücher.
Das ist aber nur meine Vorliebe und Einstellung dazu.
Wenn aber einer der Charaktere zum Beispiel Anthropologe ist, dann musst du natürlich ein klein wenig wissen, was ein Anthropolgo weiß, wie er die Welt womöglich sieht etc.
Demnach sind gewisse wissenschaftliche Kenntnisse auch dann nötig, wenn sie nicht direkt in der Geschichte auftauchen, aber das Denken und Handeln eines Charakters prägen.
Kennst du "Lord Gamma" von Michael Marrak? Fand ich ziemlich gut, auch wenn es gegen Ende etwas zu wissenschaftlich wurde, war es dennoch gute Unterhaltung, eine ziemliche Gradwanderung zum pseudowissenschaftlichen Gelaber.
Ich glaube nicht das der Aufbau von Spannung und Atmosphäre gleich funktioniert.
Ich weiß nicht so recht. Ich erwarte von einem Drama eine andere Art Spannung als von einer zukunftsoptimistischen SF-Geschichte.