Was ist neu

Science Fiction des 21. Jahrhunderts

Aufgrund der Chaostheorie müßte jede noch so winzige Veränderung im Geschichtsablauf massivste Veränderungen in der Zukunft bewirken.
Wenn Cäsar nicht erstochen worden wäre, wäre vielleicht Amerika schon 800 n. Chr. entdeckt worden, dafür aber nicht das Grammophon und Automobil. Leute wie Karl der Große oder Jesus Christus hätten nie existiert, etc.

r

 

... und das alles wäre selbstverständlich. Das macht es so schwierig.

 

Irgendwie scheint mir die Diskussion inzwischen fruchtlos. Oder hat jemand schon angefangen, die Ideen zu verwirklichen?

 

Danke der Nachfrage. In der Tat bin ich gerade dabei, meinen Radiowecker zur Zeitmaschine umzubauen. Für die Feldrecherche. Das klappt aber noch nicht so ganz.

Oder wie möchtest Du Deine Frage verstanden sehen, Phobos?

 

@ Yerho
Kleiner Tipp: Frag Homer Simpson. Der hat aus einem Toaster eine Zeitmaschine gebastelt.

@ Uwe Post
Was ich schon lange fragen wollte: Gibt es deiner Ansicht nach auch eine SF des 20. Jahrhunderts? Und wird es eine des 22. Jahrhunderts geben?
Meiner Ansicht nach bleiben die Ängste, Hoffnungen und Bestrebungen der Menschen (und somit auch der Autoren) stets gleich: Wenn man zB HG Wells liest, merkt man natürlich, dass ein Autor aus einer längst vergangenen Zeit fabuliert. Aber der Kern seiner Geschichten ist heute genau so aktuell, wie er in tausend Jahren sein wird: Die Technik darf uns niemals unsere Menschlichkeit nehmen (extrem übermalt etwa in den gigantischen Köpfen vom Mars, die nur noch berechnend sind und "kalt").
Somit glaube ich, dass unsere technischen Vorstellungen - ob auf derzeitigem Wissensstand basierend oder übertrieben - in hundert Jahren genau so "niedlich" anmuten werden wie die chromblitzende Zeitmaschine oder die zeppelinartigen Luftgefährte der Marsianer Curd Lasswitz´. Die Spreu vom Weizen wird sich darin trennen, ob der Autor stark genug ist, den Leser emotional zu erreichen.

 

Ich dachte natürlich an eine textuelle Verwirklichung. Meinetwegen darfst du aber auch wirklich eine solche Maschine bauen und mir dann über deine Erlebnisse berichten.

Wie die SciFi des letzten und nächsten Jahrhunderts definiert ist, wüsste ich auch gerne.

 

Geschrieben von Phobos
Ich dachte natürlich an eine textuelle Verwirklichung. Meinetwegen darfst du aber auch wirklich eine solche Maschine bauen und mir dann über deine Erlebnisse berichten.

Falls es klappt, bist Du der Erste, der es erfährt. ;)

Aber Spaß beiseite: Ich fühlte mich von diesem Thread in sofern nicht angesprochen, daß ich an meiner Themenauswahl beim Schreiben von SF etwas ändern müßte. Ich denke, daß die von mir gewählten Bereiche ausreichend Grundlagen haben, die nicht allzu häufig auftauchen.

mh

 

Geduld,
es kommt doch in erster Linie auf die Diskussion an und erst in zweiter Linie auf sich daraus entwickelnde Geschichten.

 

Bin da zufällig auf schriftlich festgehaltene Vorträge zum Thema Utopie gestoßen. Das ist viel Lesestoff für Interessierte, jeder Beitrag behandelt andere Themen.
Insgesamt sind es 16 Beiträge, wobei man am besten in der Adresszeile neben "Beitrag" die Seite wechselt, weil zum Weiterklicken gibts da nix. ;)
Persönliche Empfehlung geb ich für den Beitrag 4, allerdings hab ich nicht alle gelesen... :)

http://www.utopie2000.com/beitraege/beitrag1.htm

 

Ein in der Tat sehr lesenswerter Beitrag. Nicht jeder Schuß ein Treffer, aber in hohem Maße wahr und zum Nachdenken anregend.

r

 

Die Spreu vom Weizen wird sich darin trennen, ob der Autor stark genug ist, den Leser emotional zu erreichen.

hundertprozentige zustimmung - gilt ebenso für romantik des 21jh, philosophie des 21jh, etc etc..

der derzeitige entwicklungsstand der gesellschaft fließt in irgendeiner weise in jede art von geschichte ein, die zentralen themen dahinter, werden dieselben bleiben, und die vermittlung wird immer den ausschlag geben, ob es gerne gelesen wird...dem ziel einer jeden geschichte..

grüße, streicher

 

Die Themen, in denen es um das geht, was Menschen beschäftigt, sind nun mal von Haus aus die besseren.
Und was Menschen beschäftigt, hängt sehr stark vom geschichtlichen Kontext ab. Ich wage übrigens die Behauptung, daß wir uns heute nicht viel mehr vorzustellen in der Lage sind als unsere Vorfahren, weshalb die Anforderungen an die entsprechende Literatur nur sehr langsam steigen.

r

 

Habe mich gerade ne Zeitlang auf dem "Jahr der Behinderten"-Board rumgetrieben und ne Schnappsidee dabei gehabt: könnte man die beiden Themen SF und wie man mit Behinderungen umgeht nicht kombinieren? Sprich: hat der Rollifahrer der Zukunft einen AntiGrav-Antrieb? Oder wurde diese Idee auch schon zu oft behandelt?

 
Zuletzt bearbeitet:

Das ist jetzt vielleicht etwas weit hergeholt, aber in Ansätzen kommt die Verbindung in "Otherland" von Tad Williams vor. (Spoiler)
Einer der Charaktere leidet an Progeria, die vorzeitige Alterung bei Kindern, und treibt sich deswegen fast ausschließlich in einer Virtuellen Welt herum, wo er den Körper eines mächtigen Kriegers übernommen hat.

 

Geschrieben von Udo Ganta Weiler
hat der Rollifahrer der Zukunft einen AntiGrav-Antrieb?
Da muß ich spontan an Baron Harkonnen denken...

Man kann ja eine Geschichte daraus machen, daß der Anti-Grav-Antrieb einen Defekt hat und den Benutzer in die Exosphäre befördert.

r

 

Auch wenn ich mich jetzt rasend unbeliebt machen werde: Ich liebe die altbackene SF, die mit Raumschlachten ect, mit Mechs (zB Juggernaut hier im KG) und anderen SF Zeugs...

Ach ja das Buch mit den Holländern und den Deichen gibts auch schon:

Myra Cakan: When the Music`s over / Ariadne Verlag ....

Ich weis nicht was hier für Masstäbe dauernd an Kurzgeschichten gelegt werden, wir schrieben doch hier nur aus Hobby...

 
Zuletzt bearbeitet:

Schreiben als Hobby heißt doch nicht, auf den Anspruch zu verzichten, etwas qualitativ hochwertiges oder innovatives zu produzieren :confused: Das muss doch jeder selbst wissen. Außerdem kann ich doch nicht eine Geschichte an den Ansprüchen ihres Autors messen, die ich gar nicht kenne. Ich messe sie an meinen, und die sind freilich ziemlich hoch, das gebe ich gerne zu.

 

Klar gibt es bestimmt (Hobby) Autoren die es schaffen qualitativ hochwertiges und anspruchvolles auch in einer KG zu erschaffe, viele, so wie zB ich, haben vielleicht gar nicht die Bildung oder die Ideen um gewisse Dinge erdenken zu können?! Das ist dann natürlich schade für einen Leser wie dich der verzweifelt in SF darauf wartet das etwas innovatives kommt.

Deinen Anfangsthread ( mit den Ideen )finde ich da schon mal sehr hilfreich, so weis man als Autor in etwa welche Art von SF du bevorzugst.

( Gibt es nicht auch in Sf soetwas wie Unterkategorien? Ich meine mal etwas derartiges gelesen zu haben).

Ach ja das Buch das ich oben genannt habe, habe ich die Nacht noch fertiggelesen da ich nichts empfehlen wollte das nicht wirklich gut ist, normal nicht meine Art von SF (so ganz ohne Raumschiffe ect.) aber Dir könnte es gefallen.

 

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